Schon bei der A850 ist mir bei meinem Sigma 70-200/2,8 HSM2 aufgefallen, dass es bei 70mm gar nicht korrigiert werden muss. Bei 135mm nur minimal und bei 200mm braucht es auf einmal AF Mikro Korrektur von +10. Bei der A99 zeigt es absolut identisches Verhalten, wie auch die meisten meiner anderen Objektive. Ich könnte die Werte fast von der A850 übernehmen. Zurück zum Problem. Das Sigma hat also bei zunehmender Brennweite immer mehr Frontfokus. Ich wollte es eigentlich darauf beruhen lassen, da ich mir bei dieser Marke, die meisten Antworten über diese Marke, jetzt schon denken kann. Im orangenen Forum habe ich kürzlich diesen Forumsbeitrag SUF gelesen, dass jemand ähnliches beim Sony 70-400 festgestellt hat. Daher würde mich interessieren, ob so eine Fehler bei Tele- Zooms normal ist und bei welchen Objektiven er Euch auch aufgefallen wäre. Das Sony 70-400 finde generell interessant, da es die AF-D Funktion der A99 unterstützt.
Im Übrigen habe ich die meisten meiner Standard Zooms immer nur bei maximaler Brennweite getestet, da bei einem 28-75 der Telebereich den genauesten AF benötigt und im Weitwinkelbereich die Schärfentiefe hoch genug ist, dass der Fehler sich nicht mehr auswirkt. Ich könnte daher gar nicht sagen ob es da auch so einen Fehler gibt. Ein kurzer Test mit dem Minolta 35-105 zeigt kein derartiges Problem.
Brennweite, Entfernung und Blende wirken sich auf die Einstellung aus. Die stärkste Korrektur hatte ich an der A77 beim 2,0/24 (+9). ansonsten gab es nur beim Tokina 11-16 noch nenneswerten Korrekturbedarf. Beim 70-400G habe ich es noch nicht ausprobiert, das kommt noch, wenn ich Zeit, passendes Wetter und einen Standort mit praxisgerechter Aufnahmeentfernung habe. Ich hatte beim 70-400G allerdings bisher auch nicht das Gefühl, dass der AF daneben liegt.
Strenggenommen müsste man ein ganzes Korrekturpofil zeichnen, das alle eingangs genannten Parameter in ihrer Variabilität abbildet. Die Korrektur an nur einem Punkt festzumachen, ist besonders an einem Zoomobjektiv häufig unzureichend.
ZITAT(Reisefoto @ 2012-12-12, 21:48) Brennweite, Entfernung und Blende wirken sich auf die Einstellung aus. Die stärkste Korrektur hatte ich an der A77 beim 2,0/24 (+9). ansonsten gab es nur beim Tokina 11-16 noch nenneswerten Korrekturbedarf. Beim 70-400G habe ich es noch nicht ausprobiert, das kommt noch, wenn ich Zeit, passendes Wetter und einen Standort mit praxisgerechter Aufnahmeentfernung habe. Ich hatte beim 70-400G allerdings bisher auch nicht das Gefühl, dass der AF daneben liegt.
Strenggenommen müsste man ein ganzes Korrekturpofil zeichnen, das alle eingangs genannten Parameter in ihrer Variabilität abbildet. Die Korrektur an nur einem Punkt festzumachen, ist besonders an einem Zoomobjektiv häufig unzureichend.[/quote]
Danke, man sieht Du hast Dich mit dem Thema schon ausgiebig beschäftigt, denn die Selbe Erfahrungen u. Meinung habe ich auch. Deshalb bevor ich jetzt mit allen meinen Objektiven mehrere 1000 Test Bilder schieße, frage ich lieber zuerst und überlege mir eine Strategie. Ich habe mich schon mit meinem Minolta 28-135/4-4,5 zu lange beschäftigt, welches bei 28-50mm sowieso viel zu ungenau scharf stellt. Das 70-400 würde ich anschaffen wollen, daher wäre nützlich zu wissen:
Immer so und man muss wissen damit um zu gehen. Manche Exemplare haben das stärker, daher besser nur Neu kaufen. Der AF-D der A99 korrigiert das vielleicht automatisch?
ZITAT(Speesbikermtb @ 2012-12-13, 10:07) Der AF-D der A99 korrigiert das vielleicht automatisch?[/quote] Aus allem, was ich bisher gelesen und Ausprobiert habe, geht hervor, dass der AF-D nur Richtungsinformationen für den AF bereitstellt, aber nicht durch die Platzierung der Sensor auf dem Sensor mehr Präzision bewirkt. Das ist nicht wie beim Kontrast-AF.
Es kann natürlich sein, dass Sony bei den neuen kameras ein einheitliches Korrekturprofil für einige Zoomobjektive hinterlegt hat, so dass der Korrekturfaktor nur an einem Punkt der Kurve ermittelt werden muss. Davon habe ich aber noch nichts gehört.
#1 von
Speedbikermtb
, 12.12.2012 18:08
