ZITAT(roseblood11 @ 2012-10-21, 21:18) wer kann etwas zur optischen und mechanischen Qualität der Sigma UC Zoom's sagen, besonders zum 3.5-4.5/28-70 und zum (4-5.6) 70-210?[/quote]
Ich kann Dir nur etwas zum Sigma 3,5-4,5/28-70mm sagen, das ich als Sigma M-AF 3,5-4,5/28-70mm HighSpeed UC in der A-Bajonett-Version als auch als Sigma 3,5-4,5/28-70mm UC in der SR-Bajonett-Version kenne.
Die AF-Version habe ich viele Jahre lang gerne benutzt und dem Minolta AF Zoom 4/35-70mm Macro vorgezogen, nicht nur wegen des etwas größeren Brennweitenbereichs, sondern auch wegen der besseren optischen Qualität und der praktischen Konstruktion mit der sich automatisch der Brennweite anpassenden (umdrehbaren) Gegenlichtblende. Der Linsensatz ist baugleich mit dem Leica Vario-Elmar-R 3,5-4,5/28-70mm. Mechanisch sind die Leica- und die Sigma-Version des Objektivs natürlich in keiner Weise zu vergleichen, hier fällt das Sigma deutlich ab; der vordere Tubus ist z.B. nur mit einem Klebestreifen mit dem Rest verbunden, der unter dem Gummibelag des Entfernungsrings "versteckt" ist. Dennoch hat diese Konstruktion bei mir in der Praxis viele Jahre lang gehalten, obwohl ich das Objektiv als "Immer-Drauf" ziemlich "geschunden" habe, bis irgendwann die Zoomverstellung schwergängig wurde und die Entfernungseinstellung leicht unregelmäßig (wie Sand im Getriebe). Bei dem scheinbar neuwertigen Ersatzexemplar des Objektivs, das ich mir zwischenzeitlich besorgt hatte (aus einem anderen Batch mit andersfarbiger Gehäusebeschriftung), hat die Dynax 9 (oder Dynax 7?) allerdings binnen weniger Minuten das Getriebe zerlegt.
Die MF-Version des Objektivs hat mir hingegen nicht gefallen und wirkte gegenüber Minolta-Objektiven sehr "billig". Der Fokusring hat keinen Widerstand (weniger noch als in der AF-Version, wo man im Leerlauf wenigstens noch das leichte "Getriebetickern" spürt), was im Vergleich zu den fettgedämpften Einstellringen der Originalobjektive nicht bestehen kann. Auch der Kunststoffblendenring mit dem MD-Feststeller wirkt labberig.
Viele Grüße,
Matthias