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im August waren wir unterwegs im Westen der USA, vorwiegend im Südwesten. An dieser Stelle möchte ich die Eindrücke gerne mit Bildern und Text vermitteln.
Da ich einige Anregungen für die Route durch den Bericht von Reisefoto erhalten habe, hier ein Link zu seiner Reise:
Nach einem Abstecher in Vancouver BC sind wir nach Portland geflogen, von wo aus es mit dem Mietwagen unsere Tour antraten. Die Reise führte uns schwerpunktmäßig durch verschiedene Nationalparks, die ein oder andere Stadt soll aber nicht unerwähnt bleiben. Ziel war am Ende Los Angeles. Ich habe dabei innerhalb gut zwei Wochen knapp 2000 Bilder geschossen, wir sind etwa 6300 Kilomater gefahren. Der Tiefste Punkt lag bei 86 Meter unter dem Meeresspiegel, der höchste bei 3031 Meter darüber. Die Route ist in der folgenden Grafik zu sehen.
Ich freue mich auf eine rege Beteiligung, aber auch Kritik zu den Bildern
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Hey Klasse! Ich freue mich auch auf Deine Bilder. ZITAT(thomasD @ 2012-09-09, 21:56) Der Tiefste Punkt lag bei 86 Meter unter dem Meeresspiegel, der höchste bei 3031 Meter darüber.[/quote] Klingt vielversprechend
California, da muß ich auch schon längst mal wieder hin
Nach zwei Tagen in Vancouver BC sind wir wie gesagt über die kanadisch - US-amerikanische Grenze nach Portland geflogen. Die Landschaft des Bundesstaates Washington unter uns schien einsam, aber auch sehr naturbelassen. Abgesehen von wenigen Städten waren nur vereinzelt Straßen zu sehen. Etwas unbekümmert bezüglich der Flugroute waren wir dann überrascht, vom Flugzeug aus die ersten Vulkanberge zu sehen - erste Zeugen der Aktivitäten, die hier bis nach Kalifornien unter dem Boden walten, entlang der sogenannten Kaskadenkette. Die Ausflugsziele der nächsten Tage wurden durch diese Aktivitäten gebildet. Einer der bekanntesten Vulkane hier ist der Mount St. Helens, der durch seinen Ausbruch am 18. Mai 1980 Berühmtheit erlangt hat. Das Bild vom Flugzeug aus wurde mit einer Kompaktkamera gemacht und hat wohl nicht die allerbeste Qualität, aber als Dokument möchte ich es dennoch hier einstellen.
In Portland (A) dann haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind zum Crater Lake Nationalpark (B) gefahren. Es war mittlerweile schon etwas später. So bekamen wir am Eingang des Parks zwar für 80 Dollar noch den Jahrespass für alle Nationalparks - eine Investition die sich lohnen sollte. Aber Hoffnung auf eine Unterkunft im Park machte man uns nicht. So fanden wir nach etwas Suche und Telefonieren das idyllisch gelegene Lemolo Lake Resort. Es ist etwas rustikal, sehr schön gelegen und hat kleine Einzelhäuschen, wie im folgenden Bild (vom nächsten Morgen) zu sehen ist.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Nach einem guten Frühstück von einem sehr fürsorglichen und freundlichen Gastwirt gab es einen kurzen Blick zum Lake Lemolo.
Anschließend sind wir zum Crater Lake (B) gefahren. Der See entstand, als nach einem Ausbruch vor 6800 Jahren die entleerte Magmakammer einbrach und sich eine Caldera bildete, in welcher sich dann das Wasser sammelte. Der See ist mit 537 m der tiefste See der USA. Die Wasserqualität des Sees ist die beste in ganz Nordamerika mit einer Sichtweite von über 43 m, und so zeichnet sich der See durch sein tiefes Blau aus. Daher nannte man ihn früher auch ‚deep blue lake‘ oder auch nur ‚blue lake‘.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Ich schätze ihr konntet den Crater Lake komplett umrunden? Als ich im Juni 2007 dort war, war die Straße um den See wegen der Schneemassen noch gesperrt.
Es ging weiter Richtung Süden. Hinter der Grenze von Oregon nach Kalifornien erreichten wir das Lava Beds National Monument (C). Es wird geprägt durch erstarrte Lavafelder des Medicine-Lake-Vulkans und somit durch Lavatunnel, Lavageröll und erstarrte Lavaflüsse. Noch vor rund tausend Jahren gab es hier vulkanische Aktivitäten. Wir konnten leider nur ein kleines Eck des National Monument erkunden. Immerhin wanderten wir einen kleinen Rundweg, an dessen Seiten eingebrochene Lavahöhlen und Hügel zu entdecken waren. Die Pflanzen erkämpfen sich das Gebiet langsam zurück. Das trockene Gras leuchtet in der Abendsonne goldfarben, aber leider ist es schwierig, das im Bild zu vermitteln.
Als wir dann weiterfuhren lag mir nach wenigen hundert Metern ein langes schmales Etwas quer im Weg. Ich konnte es noch gerade zwischen dir Räder des PKW nehmen, setzte dann aber zurück, um zu sehen was es war. Das ‚Etwas‘ erwies sich als westliche Klapperschlange, die sich mittlerweile zusammengerollt hat. Nachdem ich ausgestiegen war hat sie mir durch Anhebend es Kopfes und Rasseln auch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich zum Fotografieren einen Mindestabstand einzuhalten hatte. Unsere kleine Wanderung durch die Lava- und Graslandschaft zuvor bekam dadurch einen etwas eigenartigen Beigeschmack.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Für den nächsten Tag war eigentlich geplant, über den Eingang im Nordwesten in den Lassen Volcanic National Park zu fahren. Aber bereits am Vorabend wurden wir darauf hingewiesen, dass der Park durch ein Großfeuer gesperrt sei. Andererseits gab es auch Gerüchte, dass man zumindest über den Südeingang in den Süden des Nationalparks gelangen konnte. Verlass war aber nicht darauf. Die Informationen im Internet bestätigten zwar die letzte Aussage, waren aber einige Tage alt. Schon am Motel in Fall River Mills waren am Morgen kleinere Rauschschwaden am Boden und vor der Sonne zu erkennen, auch ein leicht beißender Geruch lag in der Luft. Das Feuer war offenbar aufgrund der anhaltenden Trockenheit durch Blitzschlag verursacht worden und hat eine Waldfläche von über 110 qkm vernichtet, der größte Teil davon im Nationalpark.
Wir entschlossen uns daher, zunächst spontan die Burney Falls (D) zu besuchen, um nicht ganz umsonst in der Gegend gewesen zu sein. Ursprung der Wasserfälle sind vier unterirdisch zusammenlaufende Quellen, die durch die Lavaschichten sickern und auf der darunterliegenden Schicht bis zu ihrem Austritt fliesen. Das Wasser ist durch die Filterung sehr sauber, die Wassermenge durch die Quellen über das ganze Jahr weitestgehend konstant bei über 340 Millionen Liter pro Tag.
Anschließend fuhren wir zunächst weiter Richtung Süden. Unterwegs wurde der Rauch etwas dichter, wie an den beiden folgenden Bildern zu sehen ist.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Beim Mittagessen in Red Bluff haben wir uns letztlich dann dazu entschieden, das Risiko einzugehen und den Lassen Volcanic National Park (E) vom Süden her anzufahren. Die Strecke war sogar kürzer als gedacht, und wir hatten Glück: Der Eingang und der Südwesten des Nationalparks waren offen. Hier waren auch einige der Highlights zu sehen. Neben ein paar Bergseen zeigt der Lassen Peak, dass er immer noch aktiv ist. Dampfende Fumarole, Solfatare und heiße Quellen, die das durch schwefelige Säure angeätzte schlammige Erdreich blubbern lassen, sind am Bumpass Hell zu sehen.
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Gut, dass es neben Neuigkeiten über die neuen Kameras auch schöne Bilder anzusehen gibt! In die Gegend möchte ich auch mal reisen, aber in diesem Jahr bleibe ich weiter im Landesinneren, wenn man vom Mono Lake absieht, für den ich rund 1000km Umweg fahren werde. Bei Dir hat er ja fast an der Strecke gelegen, aber laut Karte hast Du ihn nicht besucht.
großartige Bilder bisher und eine toole Reiseroute ist das.
Das Bild von der Rattle Snake finde ich gigantisch.
2008 hatte ich mal beinahe eine direkte Bekanntschaft mit einer Klapperschlange gemacht. Wir sind auf einem betonierten, kaum benützen Weg gegangen. Die Büsche sind schon teilweise in den Weg hingeragt. In einem dieser Büsche lag eine Klapperschlange. Ich hatte die Schlange erst bemerkt, als ich fast direkt daneben stand, weniger als 1 m entfernt. Vor Schreck bin ich dann erst einmal 2 Meter zurück gesprungen. Vor lauter Aufregung - schließlich war das damals meine erste Giftschlange - ist nur eines meiner drei Fotos gelungen (damals noch analog), die anderen beiden habe ich verzittert. Mich hat nur gewundert, dass sie nicht aggressiv gezeigt hat, sondern sich gar nicht geregt hat. Vielleicht lag es daran, dass damals gerade die Sonne schon sehr tief stand, und die Schlange im Schatten lag.
Freut mich dass es euch gefällt Der Mono-Lake war auch in der engeren Wahl, aber letztlich haben wir ihn aus Zeitgründen ausgelassen. Alles geht eben leider nicht.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tag 3
San Francisco (F) lebt von der Vielfalt der Menschen dort. Die Stadt an sich ist ansonsten bis auf die Lage und die Hügel nicht besonders aufregend, aber die Highlight wie Cable Car und Alcatraz sowie ein paar weitere Spots möchte ich doch zeigen.
Alcatraz:
Die Cable Cars werden am Ende ihrer Strecke auf einer Scheibe von Hand gedreht:
Natürlich wollten wir unbedingt auch die Golden Gate Bridge fotografieren. Wir haben daher extra einen Zeitpunkt abends für die Weiterreise und eine entsprechende Route ausgesucht, um über diese Brücke zu fahren und dann Bilder machen zu können. Leider zeigte sich das Wetter von seiner typischen Seite, die Sicht war daher ‚leicht‘ eingeschränkt
Gruß, Thomas
------------------------------------------------ Sorry, ich übe noch!
Die oberen 4 Bilder hast Du vom Coit Tower aus gemacht. Ein super Aussichtspunkt um einen Überblick über San Francisco zu bekommen.
2006 war ich für 6 Monate in LA für ein Praktikum. Nachdem ich San Francisco gesehen habe, bin ich zum LA-Fan geworden. Mir ist San Francisco zu kalt und nebelig. Für perfektes Fotowetter braucht man viel Glück.
Schade, dass Du auch keine Bilder vom Mono-Lake hast. Ich (wir) habe(n) nämlich auch den See aus Zeitgründen ausgelassen und ihn nur von oben vom Parkplatz angeschaut.
Frage: Wie hast Du/habt Ihr es mit dem Essen gehalten? Wo ward Ihr essen?
Wenn Deine Bilderserie abgeschlossen ist, werde ich den Link hierzu meinem Bruder schicken, um ihn zu zeigen, dass wir wieder rüber müssen in den (Süd-)Westen.