ZITAT(Markus_FCB @ 2012-09-15, 23:49) Frage:
Wie hast Du/habt Ihr es mit dem Essen gehalten? Wo ward Ihr essen?[/quote]
Nu ja, morgens hatten wir in der Regel das typish amerikanische Toast-Bagel-Waffel-Sirup-Frühstück, unterwegs waren wir meist in den Diners, abends war es unterschiedlich. Nicht unbedingt das, was man unter gesunder Ernährung versteht.
Zumindest hatten wir uns zm Teil auch selbst versorgt - immerhin dann nicht so schwere Kost wie sonst.
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Tag 4+5
Für den Yosemite Nationalpark (G) haben wir uns zwei Tage Zeit genommen. Von San Francisco aus führte der Weg über den Tioga Pass, der mit 3031 Metern über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt unserer Reise markierte. Es gab sehr schöne Aussichten, aber aufgrund des Klimas war die Höhe kaum zu erahnen. Wald bedeckt hier große Teile der Gegend, ganz anders als beispielsweise in den Alpen, wo schon längst die Baumgrenze überschritten wäre.
Der Yosemite Nationalpark ist ein riesiges bewaldetes Gebiet mitten in der Sierra Nevada, einem Hochgebirgszug in Kalifornien, und läd zum Wandern ein. Neben den weiten Waldflächen ist der Park auch für seine beeindruckenden Granitfelsen, Wasserfälle und Bäche bekannt. Der Park erstreckt sich über 3081 qkm, liegt zwischen 600 und 4000 Meter ü. NN und beinhaltet fünf verschiedene Ökosysteme.
Um den ganzen Park zu erkunden müsste man hier allerdings länger Urlaub machen. Wir haben uns auf das Yosemite Valley und die unmittelbare Umgebung konzentriert.
Gegen Mittag kamen wir im Tal an und haben uns nach einem kleinen Lunch auf den Weg zum Vernal Fall gemacht. Der Merced River fällt hier 97 Meter in die Tiefe. Während andere Wasserfälle im Park zu dieser Jahreszeit teilweise trocken sind oder sehr wenig Wasser haben, war am Vernal Fall doch noch ein beeindruckendes Schauspiel zu sehen, wenngleich wohl auch weniger als im Frühsommer.
Wir begegneten immer wieder dem Kalifornischen Ziesel, das auch mal nach Futter bettelte.
Am Nachmittag des zweiten Tages fuhren wir die Glacier Point Road hinauf, vorbei am Tunnel View. Hier kann man das Yosemite Valley sehr gut überblicken und sieht im Hintergrund eines der Wahrzeichen des Parkes, den Half Dome. Dieser Granitblock, der die Form einer halben Kuppel hat, erhebt sich 1444 Meter über das Tal.
Oben am Glacier Point selbst angekommen hatten wir eine noch bessere, einmalige Sicht, nicht nur über den hinteren Teil des Yosemite Valley, sondern über einen Großteil des Nationalparkes und insbesondere auf den Half Dome. Anfangs war das Licht aufgrund der frühen Nachmittagssonne noch recht kalt, teilweise verdeckten Wolken die Sonne.
Hier kann man unten Rechts den Vernal Fall und darüber den Nevada Fall sehen:
Zwischendurch kamen mir auch ein paar Streifenhörnchen vor die Linse
Nach ein paar Stunden rissen die Wolken wieder auf und die frühe Abendsonne strahlte über die Berge.