RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#1 von matthiaspaul , 09.05.2012 22:08

Hallo in die Runde,

wo bei SAR mal wieder Gerüchte um ein Hybrid-Bajonett für E- und A-Objektive gleichzeitig kursieren, überlege ich gerade spaßeshalber, welche technischen Möglichkeiten es überhaupt gäbe, sowas zu realisieren.

Die klassische Möglichkeit wäre ein Innen- und ein Außenbajonett, wie einige wenige Kamerahersteller (Exakta, Sigma) das früher angeboten haben. Aber sowohl das A- als auch das E-Bajonett sind Innenbajonette, so daß diese Möglichkeit flachfällt.

Ich sehe auch keine Möglichkeit, ein E-Bajonett-Objektiv in eine A-Bajonett-Kamera irgendwie so zu "versenken", daß das Auflagemaß stimmte (18mm vs. 44,50mm), mal abgesehen davon, daß die Öffnung des A-Bajonetts zu klein ist, als daß E-Bajonett-Objektive dort irgendwie durchpassen könnten.

Welche Möglichkeiten gibt es noch?

Angenommen, die Bajonettflansche beider Bajonette wären soweit kompatibel, daß man ein E-Bajonett-Objektiv zumindest ohne Kollision mit Blendenhebel und elektrischen Kontakten auf eine A-Bajonett-Kamera aufsetzen kann, dann wäre es mit viel Trickserei vielleicht machbar, die unterschiedlichen Flansche soweit zu "verschränken", daß ein E-Bajonett-Objektiv befestigbar wäre. Da ich kein E-Bajonett-Objektiv hier habe, kann ich diese Idee nicht wirklich durchspielen.
Das Auflagemaß würde in so einem Fall natürlich nicht passen, aber weiter angenommen, Sony würde die Idee des axial verschiebbaren Sensors (eigentlich zur Scharfstellung gedacht) aufgreifen und einen extremen Verschiebeweg realisieren (im schlimmsten Fall nur mit zwei Stufen), dann könnte der Sensor einer "SLT-Nachfolge-Kamera" um 26,50mm nach vorne geschoben werden, um gerade die Differenz der Auflagemaße auszugleichen. "SLT-Nachfolge-Kamera" schreibe ich, weil das mit einer SLT oder DSLR nicht ginge, der Spiegel wäre im Weg. Wäre Phasendetektions-AF (und/oder Kontrast-AF) jedoch auf dem Hauptsensor realisiert, könnte der Spiegel entfallen und es bliebe nur der ehemalige Spiegelkasten übrig, dessen Funktion sich darauf beschränken würde, das Auflagemaß aufrechtzuerhalten.

Nehmen wir mal etwas realistischer an, daß diese direkte Verschränkung der Bajonette nicht möglich ist, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, auf eine solche A-Bajonett-Kamera einen dünnen Adapter aufzusetzen, der hinten ein A-Bajonett und vorne ein E-Bajonett trägt, also sozusagen die Umkehrung des LA-EA1 oder LA-EA2 Adapters - eine Art "LA-AE1". Da das E-Bajonett vollelektronisch arbeitet, würde sich die Funktion des Adapters darauf beschränken, die 10 Kontakte passiv durchzureichen (wenn für die E-Bajonett-Kontakte irgendwo im A-Bajonett noch Platz wäre), oder spezielle E-Datenpakete, die über die herkömmliche elektrische Schnittstelle des A-Bajonetts verschickt und empfangen werden, "auszupacken" und auf der E-Bajonett-Seite weiterzureichen. Je nachdem, was gebraucht würde (und ob wirklich alle 10 Signale benötigt werden), könnte die A-Bajonett-Schnittstelle vielleicht auch auf E-Bajonett-Funktionalität umschalten, ähnlich wie einige der Signale früher bei der Dynax 7 in Verbindung mit dem Data Saver DS-100 auf ein Interchip-USB-Protokoll umschaltbar waren. Angenommen, ein solcher Adapter wäre 5mm dick, dann müßte der Sensor um 31,50mm nach vorne geschoben werden, damit das Auflagemaß für E-Bajonett-Objektive wieder stimmt. Oder sind 10mm Adapterdicke und 36,50mm Vorschub realistischer? ;-) Natürlich wäre diese Lösung auch vollformatfähig für E-Bajonett-Objektive bzw. vollformattaugliche Fremdobjektive (Minolta SR-Bajonett etc.), die mechanisch an das E-Bajonett angeschlossen würden. Und der in solchen Kameras integrierte Bildstabilisator würde natürlich auch für solche Objektive zur Verfügung stehen.

Damit würden einer "SLT-Nachfolge-Kamera" alle A- und E-Bajonett-Objektive ohne irgendwelche Funktionseinschränkungen zur Verfügung stehen und zusätzlich jede Menge Altglas.

Was meint ihr? Völlige Schnapsidee, unrealisierbar? Wünschenwert, aber unrealistisch von Sony? ;-)

Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=111364

Viele Grüße,

Matthias


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http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#2 von thomasD , 09.05.2012 23:03

Mein Lösungsvorschlag:
1) Entweder ist es eine E-Kamera, die bereits den Motor für den Stangen-AF beinhaltet. Ein Adapter mit Spiegel und Blendenmechanik wird für A-Objektive aufgesetzt, der AF-Antrieb rastet wie bisher bei Zwischenringen ein (allerdings Spiel frei). Damit wäre nur APS-C möglich.
2) Oder das Gehäuse hat nur eben Anschluss für ein A-Bajonett und ein E-Bajonett, die man wahlweise ansetzen kann. Sozusagen ein modularer Aufbau, der für A-Objektive auch einen Vollformat-Sensor haben könnte. Bei E-Objektiven wird in den crop-Modus gewechselt (elektronisches Umschalten in Hochformat dann möglich). Für A-Objektive hat der Anschluss bereits den AF- und Blendenantrieb, die vom Bajonett aufgenommen und weitergereicht werden. Das Bajonett hat den Spiegel.


Gruß, Thomas

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Sorry, ich übe noch!


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#3 von Stefan68 , 09.05.2012 23:47

ZITAt (thomasD @ 2012-05-09, 22:03) 2) ...Das Bajonett hat den Spiegel.[/quote]
Oder eben ohne Spiegel.


Gruß, Stefan


 
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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#4 von Stefan68 , 09.05.2012 23:51

Aber hatten wir diesen Thread nicht schon mal:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=30886


Gruß, Stefan


 
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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#5 von matthiaspaul , 10.05.2012 00:01

ZITAt (Stefan68 @ 2012-05-09, 23:51) Aber hatten wir diesen Thread nicht schon mal:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=30886[/quote]
Seht ihr mal, dieser Thread ist völlig an mir vorbeigegangen... Danke.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#6 von roseblood11 , 10.05.2012 11:21

Meiner Meinung nach ist eine solche Kamera erst dann wirklich sinnvoll, wenn der Phasendetektions-AF ab Hauptsensor funktioniert, dann also ohne Spiegel. Und auf einen Motor für Stangen-AF würde ich auch nicht unbedingt hoffen. Wenn Sony so eine Kamera wirklich bringt, dann doch in erster Linie, um ohne allzu hohe Entwicklungskosten endlich einen Body anbieten zu können, für den eine (aktuelle! große Objektivpalette zur Verfügung steht - und um eben diese Objektivpalette zu verkaufen. Deren Problem dürfte doch sein, dass sie einige hochwertige Linsen haben, in die einiges investiert wurde, die sich aber zu wenig verkaufen, weil die größeren Alpha-Bodies mit SLT-Prinzip die entsprechende Kundschaft nicht vollends überzeugen (A77) bzw weil sie zur Zeit ganz fehlen (Vollformat). Bei all den mehr oder weniger verschwurbelten Phantasien, was man denn alles gerne hätte, sollte man nicht vergessen, dass wir von einer Firma reden, die finanziell ziemlich angeschlagen ist. Deswegen dürfte das Hauptmotiv für ein Hybridmodell eben eher (kurzsichtig-)finanzieller Natur sein, zumal es zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde: Man verkauft mehr von den vorhandenen A-Objektiven und man spart sich die Neuentwicklung einiger E-Objektive - mit der Begründung, dass manche "Spezialisten" doch gar nicht gebraucht würden, weil man das Pendant aus dem A-System benutzen kann. Da der größte Vorteil des NEX-Systems (Größe/Gewicht) dabei auf der Strecke bleibt, wäre das halt nicht unbedingt eine sehr schlaue Strategie und bliebe eine Krücke, wie die bisherigen Adapter, nur eben eine etwas überzeugendere.

Ich erwarte nicht viel mehr, als eine gut ausgestattete NEX mit einem besser ins Gesamtdesign integrierten Adapter, der dann nicht mehr können müsste als der LA-EA1. Oder eben eine Lösung, bei der sowohl A- als auch E-Bajonett über externe Module angeschlossen werden. Die hätte evtl den Vorteil, dass es sehr einfach wäre, auch Module für andere Bajonette zu entwickeln.
Zu Hoffen wäre, dass es ein Vollformatmodell wird. Evtl mit Crop-Funktion für das E-Bajonett, diese sollte dann aber unbedingt vom Benutzer abgeschaltet werden können. Dann hätte man endlich eine Lösung, um das ganze Minolta-SR Altglas ohne Crop-Faktor nutzen zu können. Und vor allem auch Leica-Objektive und ähnliches. Ein solches Modell müsste wirklich das Zeug zum M9-Killer haben, wenn es am Markt erfolgreich sein soll.
Eigentlich müsste es geradezu ein Vollformatmodell werden, um nicht von Anfang an als besagte Krücke aufgefasst zu werden...

Was ich ganz sicher nicht erwarte:
- Eine Lösung, bei der die Kamera ein irgendwie "hybrides" Bajonett hat (zu teuer, zu umständlich) oder bei der das E-Objektiv an ein A-Bajonett adaptiert würde (unsinnig, wieso sollte man das kleine Bajonett mit kurzem Auflagemaß an das größere mit längerem Auflagemaß adaptieren? Das wäre doch absurd.)
- Einen weit verschiebbaren Sensor (teuer und vermutlich sehr fehleranfällig -> potentiell hohe Folgekosten)

Sony ist ein Elektronikkonzern, die basteln sich keine mechanisch aufwändige Lösung, ganz im Gegenteil: Sie tun alles, um Mechanik durch Elektronik bzw Software zu ersetzen. Richtig glücklich werden die erst sein, wenn der SLT-Spiegel, der Stangen-AF und vermutlich auch der mechanische Verschluss Vergangenheit sind.


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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#7 von matthiaspaul , 10.05.2012 11:44

ZITAt (roseblood11 @ 2012-05-10, 11:21) - Eine Lösung, bei der die Kamera ein irgendwie "hybrides" Bajonett hat (zu teuer, zu umständlich) oder bei der das E-Objektiv an ein A-Bajonett adaptiert würde (unsinnig, wieso sollte man das kleine Bajonett mit kurzem Auflagemaß an das größere mit längerem Auflagemaß adaptieren? Das wäre doch absurd.)
- Einen weit verschiebbaren Sensor (teuer und vermutlich sehr fehleranfällig -> potentiell hohe Folgekosten)[/quote]
Naja, ich habe mich bei dem Gedanken nicht von der NEX-Seite her leiten lassen ("NEX mit A-Bajonett", sondern mir umgekehrt versucht vorzustellen, wie eine immer noch "DSLR-ähnliche" große A-Bajonett-Kamera ohne Spiegel wohl aussehen könnte, und was man Sinnvolles mit dem "Spiegelkasten ohne Spiegel" machen könnte. Für eine Adaption von E-Objektiven ans A-Bajonett spricht, daß für die aufwendigere Ansteuerung der A-Bajonett-Objektive mehr Platz benötigt wird, als für einen u.U. rein passiven Adapterring, der einfach nur ein paar elektrische Signale durchreicht. Auch sind A-Bajonett-Objektive deutlich größer und schwerer, so daß ich mir hier eine direktere Verbindung mit dem Gehäuse wünschen würde, als immer über einen Adapter gehen zu müssen.

Den umgekehrten Weg gibt es ja schon jetzt in Verbindung mit dem LA-EA2-Adapter, der aber nur für das APS-C-Format tauglich ist. Zwar sind alle (bisherigen) E-Bajonett-Objektive für dieses kleinere Bildformat gerechnet, aber E-Bajonett-Objektive sind ja "an-für-sich" sowieso nicht wirklich für A-Bajonett-Kameras interessant. Interessant ist vielmehr die Möglichkeit, über die vielen Mount-Adapter, die es fürs E-Bajonett gibt, Fremdobjektive zu adaptieren, und darunter eben auch viele vollformattaugliche.

Verschiebbarer Sensor klingt erstmal aufwendig und fehleranfällig, aber zumindest wenn es nur zwei Positionen gibt (dies also nicht auch zur Fokussierung genutzt wird), wäre das vermutlich halb so wild. Eine Spiegelmechanik ist wohl deutlich aufwendiger.
Die Genauigkeitsanforderungen sinken auch, wenn Phasendetektions-AF und Belichtungsmessung direkt vom Hauptsensor abgenommen wird, denn dann kann sich schon mal nichts mehr durch aufgeteilte und umgelenkte Strahlenwege gegeneinander verstellen.
ZITATSony ist ein Elektronikkonzern, die basteln sich keine mechanisch aufwändige Lösung, ganz im Gegenteil: Sie tun alles, um Mechanik durch Elektronik bzw Software zu ersetzen.[/quote]
Das ist ein sehr schwer wiegendes Gegenargument.

Viele Grüße,

Matthias


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#8 von Giovanni , 10.05.2012 11:58

QUOTE (matthiaspaul @ 2012-05-10, 10:44) Interessant ist vielmehr die Möglichkeit, über die vielen Mount-Adapter, die es fürs E-Bajonett gibt, Fremdobjektive zu adaptieren[/quote]
Adaptierst du noch oder fotografierst du schon?


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#9 von Reisefoto , 10.05.2012 14:13

ZITAt (matthiaspaul @ 2012-05-09, 23:01) ZITAt (Stefan68 @ 2012-05-09, 23:51) Aber hatten wir diesen Thread nicht schon mal:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=30886[/quote]
Seht ihr mal, dieser Thread ist völlig an mir vorbeigegangen... Danke.
[/quote]

Wäre es nicht sinnvoll, die beiden Threads aneinander zu hängen?


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#10 von weberhj , 10.05.2012 18:51

Ich würde mir wünschen, die gesamte Bajonett-, Spiegel- und Suchereinheit per z.B. Schwalbenschwanzführung nach oben abziehbar zu konstruieren.
Dann könnte man A mit OVF und Spiegel, A mit EVF und teildurchlässigem Spiegel und E mit EVF kombinieren.

Da liese sich langfristig ein schönes modulares System entwickeln.

BG Hans


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RE: Gedanken zu einem möglichen Hybrid-E+A-Bajonett...

#11 von matthiaspaul , 07.05.2015 01:03

ZITAT(matthiaspaul @ 2012-05-09, 22:08) [...]
Nehmen wir mal etwas realistischer an, daß diese direkte Verschränkung der Bajonette nicht möglich ist, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, auf eine solche A-Bajonett-Kamera einen dünnen Adapter aufzusetzen, der hinten ein A-Bajonett und vorne ein E-Bajonett trägt, also sozusagen die Umkehrung des LA-EA1 oder LA-EA2 Adapters - eine Art "LA-AE1". Da das E-Bajonett vollelektronisch arbeitet, würde sich die Funktion des Adapters darauf beschränken, die 10 Kontakte passiv durchzureichen (wenn für die E-Bajonett-Kontakte irgendwo im A-Bajonett noch Platz wäre), oder spezielle E-Datenpakete, die über die herkömmliche elektrische Schnittstelle des A-Bajonetts verschickt und empfangen werden, "auszupacken" und auf der E-Bajonett-Seite weiterzureichen. Je nachdem, was gebraucht würde (und ob wirklich alle 10 Signale benötigt werden), könnte die A-Bajonett-Schnittstelle vielleicht auch auf E-Bajonett-Funktionalität umschalten, ähnlich wie einige der Signale früher bei der Dynax 7 in Verbindung mit dem Data Saver DS-100 auf ein Interchip-USB-Protokoll umschaltbar waren. Angenommen, ein solcher Adapter wäre 5mm dick, dann müßte der Sensor um 31,50mm nach vorne geschoben werden, damit das Auflagemaß für E-Bajonett-Objektive wieder stimmt. Oder sind 10mm Adapterdicke und 36,50mm Vorschub realistischer? ;-) Natürlich wäre diese Lösung auch vollformatfähig für E-Bajonett-Objektive bzw. vollformattaugliche Fremdobjektive (Minolta SR-Bajonett etc.), die mechanisch an das E-Bajonett angeschlossen würden. Und der in solchen Kameras integrierte Bildstabilisator würde natürlich auch für solche Objektive zur Verfügung stehen.

Damit würden einer "SLT-Nachfolge-Kamera" alle A- und E-Bajonett-Objektive ohne irgendwelche Funktionseinschränkungen zur Verfügung stehen und zusätzlich jede Menge Altglas.

Was meint ihr? Völlige Schnapsidee, unrealisierbar? Wünschenwert, aber unrealistisch von Sony?[/quote]
Chuljae Lee hat genau diese Idee in einem Animationsvideo skizziert: ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=C2c1Gz0xLhM

Viele Grüße,

Matthias


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have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
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