RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#1 von Dirk ( gelöscht ) , 24.05.2004 14:52

Suche Telekonverter für mein 2,8/200 G. Wer hat Erfahrungen mit dem Kenko-Teil? Kommt es an den Minolta-Konverter heran? Oder lässt Minolta sogar bei Kenko bauen, da Minolta selbst keine Konverter produziert.

Liebäugele mit dem 1,4 oder dem 2x-Konverter.

Gruß, Dirk



Dirk

RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#2 von ingobohn , 24.05.2004 15:12

Zitat von Dirk
da Minolta selbst keine Konverter produziert.


...das wäre mir neu...

Meines Wissens passen zu den weissen APO-Minoltas am besten dei weissen TCs von Minolta. Bzw. umgekehrt, die weissn TCs passn nur an die weissen Obejktive.



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#3 von Stefan68 , 24.05.2004 15:19

Zitat von Dirk
Suche Telekonverter für mein 2,8/200 G. Wer hat Erfahrungen mit dem Kenko-Teil? Kommt es an den Minolta-Konverter heran? Oder lässt Minolta sogar bei Kenko bauen, da Minolta selbst keine Konverter produziert.

Liebäugele mit dem 1,4 oder dem 2x-Konverter.

Gruß, Dirk


Ich denke, die Frage lässt sich wie folgt beantworten:
Der Minolta-Konverter ist speziell auf die Profi-Teles abgestimmt. Deshalb bringt er an diesen bei Weitem bessere Abbildungsleistungen.
Der Kenko-Konverter (ich nehme an, dass Du von der hochwertigen Pro 300-Serie sprichst), ist universeller einsetzbar, auf kein bestimmtes Objektiv hin optimiert, bringt aber je nach Objektiv immer noch sehr gute Leistungen. Unter Umständen bringt er sogar an Nicht-Minolta-Teles eine bessere Leistung als die Minolta-TKs (passen die überhaupt an Fremdobjektive?).
Selbst wenn Minolta die TKs fremdfertigen lässt, sind sie jedoch (im Gegensatz zu den tamrons+soligors) nicht baugleich mit den Kenkos.



 
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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#4 von o.stumpf , 24.05.2004 15:21

Zitat von Dirk
Suche Telekonverter für mein 2,8/200 G. Wer hat Erfahrungen mit dem Kenko-Teil? Kommt es an den Minolta-Konverter heran? Oder lässt Minolta sogar bei Kenko bauen, da Minolta selbst keine Konverter produziert.

Liebäugele mit dem 1,4 oder dem 2x-Konverter.

Gruß, Dirk


Hallo Dirk,
Die Kenko-Konverter sollen die besten Fremdkonverter sein, die für Minolta zu haben sind, baugleich sind dazu die Soligor-Konverter. Dass Minolta von Kenko bauen lässt habe ich noch nie gelesen. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Minolta-Konverter sind speziell auf die Teles der G-Serie abgestimmt und passen mechanisch auch nur an diese Objektive.

Bei Fremd-Konvertern gilt es immer, vorsichtig zu sein! Manche Konverter ragen etwas in das Objektiv hinein und können mit den hinteren Linsen kollidieren.

Ich habe den 1,5x Kenko und einen 2x Soligor Pro-Konverter und diese ragen nicht in das Objektiv hinein. Die Qualität des 1,5x-Konverter empfinde ich als sehr gut, den 2x-Konverter als gut. Aber sicher können beide nicht die Qualität der Minolta TCs erreichen.

Oliver



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#5 von Stefan68 , 24.05.2004 15:32

ich habe mich an anderer Stelle schon gefragt, ob die Ssoligor, wenn auch baugleich wirklich mit den Kenkos mithalten können. Schließlich gibt es bei allen (optischen) Geräten Fertigungsschwankungen. Und was liegt näher als diejenigen mit den größeren Toleranzen quasi als billigere B-Linie zu verkaufen. Muss nicht so sein, würde aber Sinn machen...



 
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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#6 von manfredm , 24.05.2004 16:21

ZITATMeines Wissens passen zu den weissen APO-Minoltas am besten dei weissen TCs von Minolta. Bzw. umgekehrt, die weissn TCs passn nur an die weissen Obejktive.[/quote]
Beides richtig /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ZITATDie Kenko-Konverter sollen die besten Fremdkonverter sein, die für Minolta zu haben sind, baugleich sind dazu die Soligor-Konverter.[/quote]
Auch richtig /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ZITATSchließlich gibt es bei allen (optischen) Geräten Fertigungsschwankungen. Und was liegt näher als diejenigen mit den größeren Toleranzen quasi als billigere B-Linie zu verkaufen. Muss nicht so sein, würde aber Sinn machen...[/quote]Würde mich auch interessieren. Da müsste man wohl eine statistische Reihenuntersuchung machen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ich kann nur für meinen Soligor AF Telekonverter 2xC/D7 für Minolta urteilen, und der ist ok in Verbindung mit meinem
-Sigma 2,8/90mm Makro
-Minolta 2,8/100mm Makro und dem
-Minolta 4/200mm Makro.
Keine akzeptablen Ergebnisse liefert er mit meinem
-Minolta 8/500mm Reflex
-Minolta 4/70-210mm
Manfred



 
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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#7 von neuartig , 12.05.2005 15:50

[QUOTE=manfredm,24.05.2004 - 16:21]

Zitat
Meines Wissens passen zu den weissen APO-Minoltas am besten dei weissen TCs von Minolta. Bzw. umgekehrt, die weissn TCs passn nur an die weissen Obejktive.


Beides richtig /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Zitat
Die Kenko-Konverter sollen die besten Fremdkonverter sein, die für Minolta zu haben sind, baugleich sind dazu die Soligor-Konverter.


Auch richtig /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Zitat
Schließlich gibt es bei allen (optischen) Geräten Fertigungsschwankungen. Und was liegt näher als diejenigen mit den größeren Toleranzen quasi als billigere B-Linie zu verkaufen. Muss nicht so sein, würde aber Sinn machen...

Würde mich auch interessieren. Da müsste man wohl eine statistische Reihenuntersuchung machen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ich kann nur für meinen Soligor AF Telekonverter 2xC/D7 für Minolta urteilen, und der ist ok in Verbindung mit meinem
-Sigma 2,8/90mm Makro
-Minolta 2,8/100mm Makro und dem
-Minolta 4/200mm Makro.
Keine akzeptablen Ergebnisse liefert er mit meinem
-Minolta 8/500mm Reflex
-Minolta 4/70-210mm
Manfred


Hallo Manfred,

Sind die Ergebnisse mit Min. 4/70-210 wegen der optischen Abbildung nicht akzeptabel, oder werden evtl. Brennweitenverlängerung und Blendenwerte nicht weitergeleitet? Hast Du einen guten Konvertertipp für Min. 4/70-210?



neuartig  
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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#8 von 01af , 12.05.2005 16:07

Zitat von Zoltan "neuartig"
Sind die Ergebnisse mit Minolta AF 4/70-210 wegen der optischen Abbildung nicht akzeptabel, oder werden evtl. Brennweitenverlängerung und Blendenwerte nicht weitergeleitet? Hast Du einen guten Konvertertipp für das Minolta AF 4/70-210?


Ich finde, das AF 1:4/70-210 mm spielt recht ordentlich mit dem Kenko 1,4× Teleplus (älteres Modell, fünf E-Kontakte) zusammen. Damit ergibt sich in etwa ein AF 1:5,6/100-300 mm, dessen Leistung durchaus mit dem AF Zoom 1:4,5-5,6/100-300 mm (dem Nicht-Apo) mithalten kann. Blendenwerte und Brennweite werden korrekt weitergeleitet. Doch ich fürchte, mit einem Zweifach-Konverter wird man generell keine befriedigende Abbildungsleistung erzielen, und auch der Autofokus wird nicht funktionieren (weil er aus technischen Gründen auf eine geometrische Öffnung von mindestens 1:5,6 angewiesen ist).

-- Olaf



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#9 von eugene g. ( gelöscht ) , 12.05.2005 18:51

Zur Frage nach den Konverter gehört indirekt auch die Frage nach der passenden Stativschelle, sofern das Objektiv keinen Stativsockel besitzt.
Häufig werden die Individualanfertigungen von Burcinzsky (richtig geschrieben?) empfohlen, die wohl an den 1,4x und 2x TC von KM passen. Ist vielleicht aber etwas teuer eine individuell angefertigte Schelle zu nehmen.
Irgendwo habe ich auch jedoch mal gelesen, dass es von Canon eine Stativschelle geben muss, die zwar an den Minolta 2x passt, nicht jedoch an den 1,4x (zu schmal, zumindest die Vorgängerversionen des neuesten). Weiss hierzu jemand etwas genaueres, auch den Preis?

E.G.



eugene g.

RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#10 von christoph.ruest , 15.05.2005 21:54

Ich hätte da gleich mal eine allgemeine Frage zu TCs:

Wenn man die Dinger in Serie schaltet, sollte man da eine bestimmte Reihenfolge einhalten, oder ist es egal?



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#11 von -MM- , 15.05.2005 22:12

irgendwie glaube ich nicht dass das sinnvoll ist, allein schon wegen dem lichtstärkeverlust...

aber wenn ich mir das ganze so vorstelle sollts eigentlich egal sein...



-MM-  
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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#12 von matthiaspaul , 15.05.2005 22:36

Zitat von christoph.ruest
Ich hätte da gleich mal eine allgemeine Frage zu TCs:

Wenn man die Dinger in Serie schaltet, sollte man da eine bestimmte Reihenfolge einhalten, oder ist es egal?


Hm, ich habe keine Erfahrung damit, aber ich würde die Telekonverter so anordnen,
daß der potentiell schlechteste Konverter der Kamera zugewandt ist, der beste
zum Objektiv hin zeigt. Bei gleichem grundsätzlichen Qualitätsniveau würde ich
stattdessen den mit der größten Brennweitenverlängerung direkt an der Kamera
montieren und dann sukzessive kleinere Verlängerungen zum Objektiv hin wählen.

Die Begründung dafür wäre meiner Überlegung zufolge, daß sich auf diese Weise
die von den Telekonvertern /selbst/ produzierten Fehler in möglichst geringem
Umfang durch die nachgeschalteten Telekonverter weiter verstärken. Schneeball-
effekt. Dabei gehe ich von der Annahme aus, daß ein Telekonverter mit einem
größeren Verlängerungsfaktor potentiell schlechter ist als einer mit einem nur
geringen Verlängerungsfaktor.

Ob das aber in der Praxis wirklich so ist, habe ich aber noch nie ausprobiert.
Vielleicht verhält's sich auch genau anders herum? ;-)

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#13 von christoph.ruest , 16.05.2005 01:37

@matthiaspaul:
Scheint irgendwie logisch zu sein.
Zuerst das Objektiv, dann den guten Konverter (in der Hoffnung, dass dieser keinen Fehler produziert [natürlich nur theoretisch]), dann den schlechten.

Wenn man es anders rum macht, wird ja der Fehler des schlechten durch den guten verstärkt (er macht ja dann einen guten Job und vergrössert alles genau so, wie er es bekommt, also auch den Fehler, wodurch dieser noch grösser wird).

@mm:
Quizfrage: Wo hat man den grösseren Lichtstärkeverlust?
- 2x Konverter und 1x Konverter in Serie
oder
- 3x Konverter
/blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Also so viel ich weiss: 1,5x2=3 /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> (etwaiger Schmutz auf der jeweils ersten und letzten Linse des Konverters soll hier vernachlässigt werden [obwohl man ja doppelt so viele Linsen hat, die schmutzig sein können]) /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Und: Was spielen ein paar Blenden mehr oder weniger bei Mittagssonne oder Vollmond schon für eine Rolle, wenn man ja eh auf 16 oder 22 abblendet?

Gruss

Christoph



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#14 von matthiaspaul , 16.05.2005 14:23

Zitat von christoph.ruest
Quizfrage: Wo hat man den grösseren Lichtstärkeverlust?
- 2x Konverter und 1x Konverter in Serie
oder
- 3x Konverter
/blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Also so viel ich weiss: 1,5x2=3  /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />  /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> (etwaiger Schmutz auf der jeweils ersten und letzten Linse des Konverters soll hier vernachlässigt werden [obwohl man ja doppelt so viele Linsen hat, die schmutzig sein können])


Also einen 1x Konverter kenne ich noch nicht... Net schlääsch... ;-)

Aber ich denke, wenn Du zwei in Serie geschaltete Konverter mit ca. 1,4x und
2x mit einem konstruktiv auf dem gleichen Qualitätsniveau rangierenden 3x
Konverter vergleichst, dann wird der 3x Konverter gewinnen. Aus zwei Gründen:

Erstens ist er von vorneherein dafür berechnet worden, sollte also optisch
bessere Ergebnisse liefern als zwei "vergewaltigte" Telekonverter mit
kleinerer Brennweitenverlängerung.

Und zweitens dürfte ein 3x Konverter auch weniger Linsen enthalten als zwei
kleinere Konverter zusammen. Wenn man dann die Transmissionsverluste
einrechnet, die an jedem Luft-zu-Glas-Übergang auftreten, so dürfte der 3x
Konverter lichtstärker sein. Heutzutage sind die Verluste mit hochwertigen
Mehrschichtvergütungen zwar nicht mehr so gravierend (ein Objektiv schafft
heute locker 90% - 95% und mehr, früher eher 50%), aber ganz verhindern
kann man die Verluste dennoch nicht. Deshalb ist es auch besser, mit
weniger Linsen auszukommen, auch wenn sich das manchmal aus anderen
optischen Gründen nicht vermeiden läßt (z.B. Zooms). Deshalb kann ein
aktuelles Objektiv mit Mehrschichtvergütung bei Offenblende 1,4 u.U. auch
effektiv lichtstärker sein als ein uraltes, nicht oder nur einfach vergütetes
Objektiv mit einer geometrischen Lichtstärke von 1:1,2.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Telekonverter: Kenko vs. Minolta

#15 von christoph.ruest , 17.05.2005 21:29

Zitat von matthiaspaul
Deshalb kann ein
aktuelles Objektiv mit Mehrschichtvergütung bei Offenblende 1,4 u.U. auch
effektiv lichtstärker sein als ein uraltes, nicht oder nur einfach vergütetes
Objektiv mit einer geometrischen Lichtstärke von 1:1,2.


1:4 <-> 1:2...
Ich glaube, wir sprechen von verschiedenen Dingen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Ich dachte bei der "Vergewaltigung" z.B. eher an die Möglichkeit ein günstiges 900 oder 1500mm Objektiv zu erhalten, um damit z.B. den Vollmond abzulichten.
Da ich dann eher von Blenden wie 22 oder 32 spreche, ist es mir egal, ob ich mit einem neuen 1:4 ein Häuchchen besser bin als mit einem alten 1:2. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Ne - keine Angst: ich werde nicht versuchen auf der Rückseite des Mondes mit Blende 32 zu fotografiren; das überlasse ich lieber den Profis (die von der Nasa meine ich, die wohl selbst mit zwei um 90° verschoben ausgerichteten Polfiltern noch gestochen scharfe Bilder erhalten würden /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> )



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