ZITAT(ChristophPeterS @ 2010-12-21, 1:11) Obwohl ich noch kein grosser Objektivschrauber bin: die mit Abstand am wirkungsvollste Reinigungsmethode ist es, die Linse mit fliessendem, lauwarmen Wasser zu waschen. Dabei gebe ich zu Anfang einen schönen Kleks Geschirrspühlmittel auf die Linse. Mit den Fingern reibe ich dann (unter dem Wasserstrahl) das Geschirrspühlmittel ab.[/quote]
Etwas unsanft ... das Konzentrat (und darum handelt es sich ja) direkt auf die Linse zu geben, mag im Falle von hartvergüteten Aussenlinsen noch gehen. Ich zeieh es vor, eine stark verdünnte Lösung (1-3 Tropfen pro Tasse) zuzubereiten und mit dieser dann die Linse zu reinigen. Dabei ist die Konzentration an aggressiven Spülmittel-Bestandteilen deutlich geringer als bei direktem Auftrag. Spülmittel-Komponenten wie Citronensäure können als Komplexbildner (chemischer Fachausdruck) Metallionen "komplexieren" und damit aus der Vergütung herauslösen. Man bedenke, dass eine Vergütungsschicht etwa 1/4 Lichtwellenlänge dick ist, d. h. ca. 100-200 nm oder 500 Atomdurchmesser ... also wirklich nicht viel ...
ZITAT(ChristophPeterS @ 2010-12-21, 1:11) ...
Wenn das Wasser nicht rechtzeitig abgetrocknet wurde, hat die Linse leichte Flecken - offenbar vom Kalk.[/quote]
Ja. Oder reste vom Ionentauscher, wenn Du handelsübliches ent-ionisiertes Wasser nimmst ...
ZITAT(ChristophPeterS @ 2010-12-21, 1:11) Das Isopropyl, das ich bei montierten Linsen benutze, wäscht wesentlich weniger gründlich - und hinterlässt ebenfalls gerne Flecken.[/quote]
Deswegen benutzt man in der Spurenanlytik eine Qualität, bei der sowas nicht vorkommt
ZITAT(toomuchpix @ 2010-12-21, 2:31) Da die Linsenvergütung durch Bedampfung erfolgt, fällt es mir ehrlich gesagt etwas schwer zu glauben dass eine einzelne Linse auf 2 Seiten unterschiedliche Vergütungen hat. Wäre ja ziemlicher Aufwand, da laut Werbung in den siebzigern bis zu 12 Schichten im Spiel sind.
Das ist allerdings nur meine Meinung, kein Wissen.[/quote]
Ja, das ist tatsächlich nur Deine Meinung und kein Wissen
Gr Steve