ZITAT(RainerV @ 2010-09-28, 14:23) ZITAT(ebarwick @ 2010-09-27, 9:19) Um was geht's hier eigentlich? Hat Sony mit irgendeinem Wort erwähnt, dass sie keine Vollformat-DSLRs mehr bauen wollen?
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Erhard, nun die Engländer sagen, daß weitere folgen werden, die Deutschen sagen, daß es offen ist, ob weitere KB-Format-DSLRs gebaut werden (s. Link weiter unten). Daß bei Sony wohl eine Diskussion darüber geführt wird, ob das KB-Format eingestellt wird, finde ich persönlich höchst beunruhigend.
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Das geht mir genauso, wobei Sony Deutschland ja durchaus pro Vollformat eingestellt ist, ebenso wie andere europäische Sony-Vertretungen auch - die können da nur seriöserweise nichts zu verlautbaren lassen, weil sie es wohl selbst nicht wissen, wie es weitergeht (genausowenig wie Sony UK, die es trotzdem tun ;-).
Christian Laxander (ein Verkaufstrainer für Sony) hat sich während der Standführung bemüht, das heiße Thema Vollformat mit keiner Silbe zu erwähnen, als er dann aber konkret danach gefragt wurde, versuchte er mit dem Verweis auf das "von Sony neu eingeführte 4/500mm G SSM" die Gemüter zu beruhigen - wofür, wenn nicht für ein Vollformatgehäuse, sollte dieses Objektiv schon gedacht sein? Die mögliche Interpretation überließ er aber wohlweislich den Zuhörern. Damit hat er ja sogar Recht, nur ist das 4/500mm G SSM eben noch nicht im Markt eingeführt, sondern existiert seit Jahren lediglich als Konzeptmodell in Vitrinen; niemand außer Sony selbst weiß, wie dicht das Objektiv vor der Serienreife steht - und da es genauso wie das 2,8/300 G SSM sowieso nur auftragsbezogen gefertigt werden wird, bestünde der Verlust, wenn man es doch nie rausbringen würde, in den Entwicklungkosten (schlimm genug).
Alle anderen Sony-Leute zuckten beim Thema Vollformat nur mit den Schultern bzw. bestätigten das, worüber schon seit Wochen und Monaten in den Foren diskutiert wird und was auch in dem fotoMagazin-Artikel zu lesen ist. Die Zukunft des Vollformats ist offen. So, wie sich die Dinge darstellen, möchte aber zumindest Sony Europa am Vollformat festhalten.
Was können wir da als Anwender tun? Sicherlich, wenn wir jetzt alle losstürmen und Vollformat-Equipment kaufen würden, dann hätte das sicherlich einen Impact. Aber die Leute, die sich die DSLR-A850 oder DSLR-A900 bisher nicht gekauft haben, hatten dafür ja einen Grund (der nicht notwendigerweise darin bestehen muß, daß ihnen die Kamera zu teuer war oder sie kein Interesse am Vollformat "an sich" hätten), und der ist jetzt nicht plötzlich nicht mehr vorhanden - im Gegenteil, es kommen neue Gründe hinzu.
Zum Beispiel vermissen viele (nach der traumatischen Konica Minolta-Erfahrung, aber auch nach diversen schlechten Erfahrungen mit Sony in anderen Geschäftsbereichen) eben gerade ein eindeutiges, sichtbares und verläßliches Bekenntnis von Sony in diesem Sektor, ehe sie bereit sind, sich für Tausende von Euros in das System einzukaufen. Es geht hier nicht um irgendwelche Cyber-shots, die man regelmäßig neu auf ein überwiegend ahnungsloses, in jedem Fall aber völlig unkritisches Massenpublikum "abkippen" kann, sondern um ein Geschäft mit Anwendern, die fotografische Ambitionen und oft lange Fotografieerfahrung haben, die sich in der Regel sehr gut auskennen und kein "X" für ein "U" vormachen lassen, und die man mit ihren Wünschen und Anforderungskatalogen ernstnehmen muß, wenn man ein Geschäft mit ihnen machen will - sonst gehen die einfach zur Konkurrenz, denn die haben die Features, die diese Anwender suchen (paradoxerweise teilweise übernommen von Minolta, während Sony sie abgeschafft hat). Hier gibt es nichts, aber auch gar nichts, auf dem sich Sony ausruhen könnte. Es geht um eine langfristige (d.h. für Zeiträume von Jahrzehnten) Systementscheidung, wo Verläßlichkeit gefordert ist, wo Vertrauen aufgebaut werden muß, wo Hersteller und Kunde idealerweise eine dauerhafte Partnerschaft eingehen.
Große Firmen (oder auch Abteilungen) werden oft betriebsblind und sehen einfach nicht mehr, was in der eigenen Sphäre alles schiefläuft, oder wenn es noch gesehen wird, werden Scheinursachen identifiziert und die falschen Schlüsse daraus gezogen.
Da lobhudelt man sich gegenseitig die neusten Errungenschaften der SLTs oder EVFs vor und merkt nicht mehr, in welche Schieflage das gesamte System eigentlich schon gekommen ist, und daß das überhaupt nichts mehr mit dem zu tun hat, was immer noch volles Rohr aus allen PR-Trompeten geblasen wird: "Sony bringt ein System für alle, SLTs, NEXe, Video und DSLRs, für alle Arten von Anwendern und alle Ansprüche" (so auch wieder auf der photokina). Zunächst mal sind es zwei Systeme, A-Bajonett und E-Bajonett, die sehr wenig gemeinsam haben, auch wenn ein paar Brücken gebaut wurden. In Wahrheit gibt es im A-Bajonett-System ein paar sehr hochkarätig besetzte Inseln in einem ansonsten zum Teil absichtlich/grundlos beschnittenen System, das eine Ausnutzung des Potentials kaum möglich macht, und ein größeres Restsystem, das aber gerade mal Einsteigerbelange befriedigt und wo es wichtiger zu sein scheint, irgendwelche Moden und Lifestyle zu bedienen, als vernünftige Fotoapparate herzustellen.
Da sind dann wir mit unserer ungetrübten Außensicht als korrektives Element gefordert, aus der Verbundenheit mit dem System (und auch mit dem Hersteller) konstruktive Kritik zu üben. Wenn wir die Kritik nicht äußern, wie sonst soll Sony merken, was schiefläuft? Gut, die merken das irgendwann auch an den Verkaufszahlen, aber immer erst mit zeitlicher Verzögerung, und dann ist es längst zu spät, denn einmal vergraulte und verlorene Kunden kommen nicht wieder. Und es ist auch nicht sichergestellt, daß dann die richtigen Schlußfolgerungen daraus gezogen werden, denn die Leute, die das analysieren, haben wenig bis keinen Einblick in Fotografie und Fototechnik, das sind Marketing-Leute und Betriebswirte, keine Fotografen und Ingenieure.
Ich bin mir nicht sicher, ob Sony das überhaupt schon begriffen hat, Äußerungen diverser japanischer Manager lassen jedenfalls nicht darauf schließen. "The design must become more electronic", "Many people like the optical viewfinder, but from a technological point of view we think translucent mirror designs are better." zeugen ärgerlicherweise von Arroganz und Ignoranz und Desinteresse, auf die Belange der Anwender einzugehen. Gerade, wenn man schon durch den Sucher der SLT-A55V geblickt hat, weiß man, daß die Technik noch meilenweit davon entfernt ist, optische Sucher wie in der DSLR-A850/DSLR-A900 oder der Dynax 9 abzulösen. Trotzdem lautet Sonys Devise scheinbar: Friß oder stirb!
Ein paar Beispiele: Wieso hat Sony nicht unmittelbar nach der Vorstellung des DSLR-A900-Prototypen auf der PMA 2007, wo bereits sichtbar wurde, daß der Kamera die untere Gurtöse fehlt, reagiert und die Öse noch ins Design einfließen lassen (darauf sind sie von dutzenden Stellen weltweit hingewiesen worden und hatten über ein Jahr lang Zeit, das Design minimal zu überarbeiten)? Wieso wurde der unsägliche Schornstein am VG-C90AM eingeführt, wo es doch beim VC-9 Griff der Dynax 9 schon eine bessere Lösung gab (die inzwischen auch die Konkurrenz bei Nikon und Pentax aufgegriffen hat)? Wieso gibt es keine Einstellscheiben "ML" und "PM", obwohl das genau die Einstellscheiben sind, die sich die Mehrzahl der Nutzer von wechselbaren Einstellscheiben wünscht - viel mehr als die "M" (FDA-FM1AM), die im Programm ist? Wieso hat die DSLR-A900 keinen Stromversorgungskontakt im Blitzschuh bekommen, so daß man ein viel kompakteres und an die Prismenform der DSLR-A900 angepaßtes Zusatzblitzgerät, als es das HVL-F20AM darstellt, hätte entwickeln können? Wieso wurde der Griffsensor der DSLR-A900 (den der Prototyp noch hatte) entfernt und damit die Eyestart-Funktion ad absurdum geführt? Wieso wurde die Zeitautomatik der DSLR-A900 grundlos verkrüppelt, indem sie nur noch mit Systemobjektiven zusammenarbeitet und man mit nicht gekoppelten Objektiven auf den manuellen Modus ausweichen muß - und warum gibt es über zwei Jahre nach Einführung der Kamera immer noch kein Firmware-Upgrade, das diesen gravierenden, weltweit diskutierten Makel behebt, obwohl dafür keine fünf Minuten Arbeit notwendig wären und uns von offizieller Seite von Sony Deutschland schon auf der photokina 2008 ein solches Firmware-Update in Aussicht gestellt wurde - gleichzeitig gibt es aber für ein Einsteigersystem wie das NEX-System schon das dritte Firmwareupdate binnen weniger Monate!? Wieso gibt es keinen Einsatz für den VG-C90AM, der Standard-Mignon-Batterien/Akkus aufnimmt (Beispiel: Pentax)? Wieso wurde der Wireless-Betrieb des "Flaggschiff"-Blitzgerätes HVL-F58AM auf die Protokollvarianten 2 und 3 kastriert und die Unterstützung für Protokoll 1 entfernt, so daß die Zusammenarbeit mit älteren Gehäusen nicht mehr gewährleistet ist? Wo ist da der Anspruch an eine ausgereifte Lösung? Wieso haben die Objektive immer noch keine Gummilippe am Bajonettflansch? Und warum wird das 70-400 G SSM immer noch nur in der Farbe silber angeboten, obwohl das einen Großteil der potentiellen Interessenten nachweislich vom Kauf abhält? (Und auch der Prototyp des 4/500 auf der photokina war silber. Ist man bei Sony taub - oder blind?) Wieso wurde das Minolta-Ringblitzgerät R1200 eingestellt und die entsprechende Buchse am HVL-MT24AM entfernt? Wieso hat der HVL-F58AM am Blitzkopf keine Schnappnasen mehr, in die man (früher offiziell erhältliches) Zubehör wie Reflektorschirme oder Farbfilter einrasten kann?
Ich könnte diese Liste beliebig lange fortführen, aber der Punkt wird auch so schon deutlich:
Sony hat zwar die DSLR-A900 als Flaggschiffmodell eingeführt, aber unmittelbar danach jegliches weiteres Commitment für das gesamte gehobene Anwendersegment fallen lassen, keine DSLR-A700 mehr im Programm, kastrierte Einsteigermodelle mit extremem Funktionsbeschnitt, die mit jeder Generation funktional schlechter wurden (bis auf die ganz neuen SLT-A33, SLT-A55V, DSLR-A560 und DSLR-A580, bei denen erstmalig - offenbar war der öffentliche Druck groß genug - wenigstens die gröbsten Schnitzer der vergangenen Jahre wieder ausgemerzt wurden, dafür aber wieder neue Auslassungssünden hinzukamen).
Und jetzt stellt Sony fest, daß sich die DSLR-A900 und DSLR-A850 (die man nachgeschoben hat, um den Schaden zu begrenzen und hat dabei doch nur an den Preis gedacht) schlecht verkauft haben und meint deshalb, daß kein Markt dafür da wäre, für den sich eine weitere Investition in Vollformat lohnen würde.
Das exakte Gegenteil ist der Fall, Sony hat seit 2008 alles, aber auch wirklich alles getan, um das Vertrauen derer, die solche Gehäuse und die zugehörigen hochwertigen Objektive kaufen würden (oder gekauft haben), in Sony und in das Alpha-System in den Grundfesten zu erschüttern. Es ist eine schon fast zwangsläufige Konsequenz aus diesem Gebahren, daß sich die Kameras schlecht verkaufen. Man bekommt den Eindruck, Sony bringt ganz bewußt nicht zu Ende gedachte, funktionsbeschnittene Geräte auf den Markt, die nicht aus Versehen oder schierer Unkenntnis, sondern mit voller Absicht an den immer wieder geäußerten Wünschen der potentiellen Kunden vorbeientwickelt sind, weil man nichts verkaufen will oder - als Newcomer - meint, die erfahrenen Kunden, die klare Vorstellungen davon haben, was sie wünschen, zu etwas anderem umerziehen zu müssen. Und dann wundert man sich, daß man die gesteckten Verkaufsziele nicht erreicht?
Um das zu ändern, braucht man keinen Profiservice, um den sich Sony offensichtlich ganz bewußt "herumdrückt", es reicht einfach ein normales Bekenntnis zum eigenen System abseits vom 08/15-Mainstream. Das neue Zeiss Distagon T* 2/24mm ZA SSM wäre so ein Beispiel, wenn die Situation nicht schon so verfahren wäre. Auf der photokina konnte ich es ausprobieren; ein wirklich wunderbares Objektiv von überragender Verarbeitungsqualität. Das ist etwas, auf das ich lange gewartet habe, denn schon seit 2006 habe ich diese Lücke in meinem System bewußt nicht anderweitig geschlossen, weil ich mir genau sowas gewünscht habe und anzunehmen war, daß Sony diese Lücke bei 24mm mit etwas Hochwertigem schließen würde. Normalerweise wäre das jetzt ein Objektiv, das ich unbedingt würde kaufen wollen, aber in der jetzigen Situation weiß ich nicht, ob ich noch mehr Geld als bisher schon in ein möglicherweise sterbendes System investieren soll, denn eines ist klar, ohne Vollformat ist nicht nur ein solches Objektiv in dieser Form sinnlos, sondern - davon bin ich überzeugt - auch das A-Bajonett-System über kurz oder lang praktisch tot (es kann aber sein, daß das erst in der Rückblende in ein paar Jahren bewußt wird). Selbst die, die noch in APS-C fotografieren, brauchen (wie unsere Umfrage ganz deutlich gezeigt hat, bis auf ganz wenige Ausnahmen) diesen potentiellen Upgrade-Path, damit das System für sie interessant bleibt. Vier Jahre nach der Übernahme des Systems durch Sony hätte ich aber eigentlich noch einige Zeiss-Objektive mehr im System erwartet, wenigstens noch ein Distagon 35mm und eines mit 20 oder 21mm. Bertram Hönlinger von Zeiss meinte in einem Gespräch mit mir, "Zeiss würde liebend gerne weitere Vollformat-ZA-Objektive rausbringen...", woraus ich schließe, daß Sony sie bisher nicht beauftragt hat.
Was können wir Anwender tun, war die Frage. Nun, wenn wir schon nicht alle losziehen werden und - jetzt erst recht - Vollformatequipment kaufen, um ein möglicherweise teures aber vergebliches Zeichen zu setzen, zumindest können wir deutlich machen, was wir wollen und was nicht, und somit unsere Entscheidungen für Sony so transparent wie möglich machen, damit sie sehen und lernen können, wie Fotografen wirklich "ticken". Und außerdem könnte das auch nützliche Munition für die Sony-internen Auseinandersetzungen sein.
Was ganz dringend gefordert ist, ist ein deutliches Zeichen von Seiten Sonys. Im April 2011 ist es längst zu spät, solange warten die Anwender nicht mehr, die Abwanderungswelle hat schon längst begonnen.
Was könnte man tun? Z.B. wenn man wirklich an die eigenen Vollformatpläne glaubt, warum etabliert Sony dann keine "Vertrauensgarantie" dahingehend, daß jeder Kauf von Vollformat-Equipment ab sofort dadurch abgesichert wird, daß Sony dem Käufer den vollen Kaufpreis zurückerstattet, sollte sich der Hersteller binnen fünf Jahren vom Vollformatsektor zurückziehen (wobei zu definieren wäre, was "zurückziehen" bedeutet, weniger als eine Vollformat-Neuvorstellung pro Jahr, Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit am Markt oder nur des Services). Dieses Bekenntnis würde sich automatisch verlängern, solange bis es offiziell abgekündigt wird, so daß man als Kunde immer noch fünf Jahre Spielraum hat. Das würde in einer ungewissen, für die potentiellen Käufern unsicheren Situation wieder eine gewisse Investitionssicherheit bringen. Wenn Sony sich nicht vom Vollformat zurückzieht, verlieren sie nichts (im Gegenteil, sie gewinnen Vertrauen), wenn doch, dann wird es teuer, aber auch wieder nicht so, daß Sony das nicht schultern könnte, ohne das Gesicht zu verlieren.
Oder Sony könnte endlich das versprochene Firmware-Update für die DSLR-A900 rausbringen, Sonderzubehör für die DSLR-A850/DSLR-A900 oder anderes "gehobeneres" Zubehör, das sich ohne großen Aufwand produzieren läßt, aber Signalwirkung hat. Etwa die vielfach gefragten Einstellscheiben "ML" oder "PM". Oder Dichtungsringe, die man im Service nachträglich an vorhandene Objektive im Austausch gegen diese orangefarbenen Zierringe montieren könnte. Oder man könnte die professionellen (Minolta) Portrayer-Filter wieder neu auflegen (diesmal auch in anderen Größen als 55 und 72) oder in Kooperation mit Zeiss die Softare neu rausbringen, oder in Kooperation mit ALPA etc. Korrekturmodule für Alpha-Objektive entwickeln. (Warum überläßt Sony diese Initiative den Anwendern?) Oder wie wäre es mit einem Open Source-ARW-zu-DNG-Konverter? Oder wie wäre eine Kooperation mit Metz für ein Mini-Aufsteckblitz für die DSLR-A850/DSLR-A900, das sich besser an das Prisma anschmiegt, als der HVL-F20AM? Oder man könnte die tolle Initiative von Sony Schweiz aufgreifen und allen deutschsprachigen Käufern einer DSLR-A900/DSLR-A850 ein Exemplar von Stephans neuem Buch zukommen lassen... Oder, oder... Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Kundenbindung aufzubauen und vertrauensfördernde Maßnahmen einzuleiten. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit Twilight Football und Foam Events - was für eine sinnlose Geld- und Ressourcenverschwendung!
ZITATZITAT(optical @ 2010-09-27, 10:49) ..Nein, aber im SonyUserforum wird die goldene APS-C - Sau durchs Dorf getrieben. [/quote]
Nur dort? Grundlos? Ich erinnere, daß nicht nur im Sonyuserforum eine Umfrage zum Thema Vollformat stattfand, sondern auch hier im Minolta-Forum.
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Die übrigens immer noch anhält und alles andere als grundlos ist, sonst hätten wir nicht damit angefangen...
Jeder, der mag, kann daran teilnehmen:
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=27266
ZITATWas wäre, wenn bei Sony eine Entscheidung "gegen" die Fortführung des KB-Formats fiele? Wann würde man dann bei Sony und Zeiss darüber nachzudenken beginnen, ob man eigentlich noch neue Objektive fürs KB-Format entwickeln soll?[/quote]
Wenn Sony jetzt eine Entscheidung gegen Vollformat fällen würde, wäre es vordergründig wirtschaftlich klug, die aktuellen Projekte, die in der Pipeline sind, noch zuendezuführen und zu vermarkten. Damit könnte man, je nachdem, um was es geht, den Schein noch eine ganze Weile (1 - 2 Jahre) aufrechterhalten. Allerdings wäre das letztlich doch mit einem gehörigen Gesichtsverlust verbunden, und Sony könnte sich sicher sein, daß im Umkreis der Kunden, die dabei viel Geld verlieren würden, weil sie zuvor tausende Euro (oder gar - nach unserer Umfrage - zehntausende) in Sony-Alpha-Equipment investiert haben, auf Jahrzehnte hinweg kein Sony-Equipment mehr gekauft würde. Der Kollateralschaden wäre enorm. Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.
Ganz im Sinne der oben angesprochenen Partnerschaft wäre es für beide Seiten besser, wenn Sony mit offenen Karten spielen würde. Es geht nicht darum, Details über zukünftige Kameras zu verraten und so der Konkurrenz die Steigbügel zu halten, sondern darum, im Falle eines weiterhin bestehenden Engagements pro Vollformat ein klares Bekenntnis diesbezüglich abzugeben (ggfs. gekoppelt an eine freiwillige Selbstverpflichtung, wie z.B. oben skizziert), dann aber auch ohne Wenn und Aber dahinterzustehen. Alles andere ist unglaubwürdig.
Viele Grüße,
Matthias