RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#1 von Der_Frank , 30.06.2010 23:56

Hallo Zusammen,

durch einen glücklichen Zufall bekam ich gestern eine RD-175 geschenkt. Eine liebe Kollegin rief mich an "Du bist doch im Fotoclub. Wir haben ausgemistet und nun liegt hier noch so eine uralte Minolta-Kamera rum die niemand mehr braucht. Magst sie mal anschauen sonst werfen wir die weg..."

Ich höre uralte Minolta, denke natürlich zuerst an meine unverwüstlichen X-700 und geh mir die Sache anschauen. Und ich war platt, DAS Teil war mir völlig unbekannt.
Ich erkenne eine Kamera mit offenbar hinten angedocker "Elektronikkiste" und einer riesigen Speicherkarte und Steckbuchse (da fehlt leider die Abdeckung), dazu einen Haufen verschiedener Kabel in der Fototasche, Ladegerät, Disketten, ein Handbuch und diverse Messeeintrittkarten aus den späten 90er Jahren.
Das einzigst bekannte Element war die angesetzte 24-85 AF-Linse.
Meine Neugierde war geweckt, offenbar eine Analogkamera mit Digicam-Anbau?

Faszinierend finde ich, ich war früher mit der analogen X-700 unterwegs, später mit der digitalen Finepix S-5500, aber der Zeitraum dazwischen ist mir bisher völlig fremd.
Ich hab letztes Jahr für kleines Geld eine große Sony Mavica an Land gezogen, die speichert noch auf Disketten ab und wirkt extrem archaisch, nun die RD-175 aus der Epoche der allerersten Digicams...

Nun, der Lion-Akku ist voll, eine neue Batterie steckt im Handgriff; Schalter an, Bereitschaft. Blende und Zeit einstellen, der Autofokus ist langsam aber scheinbar gut, Klick (und nebenher dreht das Laufwerk auf der Speicherkarte, find ich witzig). Leider ging die Kamera schön nach der zweiten Aufnahme auf Störung (zeigt nur noch Error).
Und da steh ich jetzt... Laut Handbuch Chip raus, Chip rein, aber es geht trotzdem nichts.

Nun ist es doof das ich um Weihnachten meinen Uralt-Rechner vertschüsst habe, der war auch ca. 12 Jahre alt und hatte noch reichlich diese breiten Steckerbuchsen.
Der Rechner meiner Tochter hat noch diese breite Buchse für den Drucker, dazu passend hätte ich ein Kabel bei Kamera dabei.

Frage des Computerlaien: kann ich über diese Druckerbuchse eine funktionierende Verbindung zwischen PC und Kamera herstellen? Auf dem Rechner ist XP-Professional installiert.
Ich hab mal den Treiber aus dem Posting hier vom web geladen und auf dem Rechner installiert. Nun hab ich bei PC-Start ein kleines RD-175-Fenster welches nach einer Disk fragt; ich kann damit aber nur meine Ordner am Rechner resp. die USB-Anschlüsse finden.

Ich hab auch mal die Kamera via Kabel auf diesem Druckerport angedockt, vorsorglich zuvor den Drucker deinstalliert.
Mit der Hardwaresuche wird nichts gefunden. Im System unter Gerätemanger finde ich einen Eintrag PCMCIA- und Flash-Speichergeräte, darunter einen "M-Systems DiskOnChip-2000" mit gelbem Ausrufezeichen.
Bin ich hier richtig? (Die Speicherkarte in der Kamera ist eine PCMCIA Type III ATA Card mit 130 MB, Hersteller callunacard).

Für heute grübelnd, der Frank

... das wäre mein erster Oldtimer mit dem ich keine Bilder gemacht hätte...

Ist schon interessant. Ich nehme die alte Agfa-Box aus den 50er Jahren dem Schrank, lege einen Rollfilm ein und mache Photographien; den passenden Film gibts noch immer.
Dann hab ich eine Digicam, die ist grad 15 Jahre alt und ich krieg die Bilder nicht mehr ausgelesen. Das zeigt extrem die Schnelllebigkeit der Elektronik


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#2 von manfredm , 01.07.2010 09:05

Hallo Frank,
Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, aber da hast Du eine ziemliche Rarität bekommen: die einzige Minolta (ohne Konica) Dynax DSLR. War damals ein echter Preisbrecher!


Gruß,
Manfred


 
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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#3 von matthiaspaul , 01.07.2010 09:15

Willkommen im Minolta-Forum!
ZITAT(Der_Frank @ 2010-06-30, 23:56) Meine Neugierde war geweckt, offenbar eine Analogkamera mit Digicam-Anbau?[/quote]
Bei der Minolta RD-175 handelt es sich in der Tat um eine DSLR auf der Gehäusebasis einer analogen Kamera, der Dynax 500si Super, bei der statt Filmtransport und Filmrückwand eine Digitalrückwand fest montiert ist. Es handelte sich um Minoltas zweite echte DSLR.
ZITAT(und nebenher dreht das Laufwerk auf der Speicherkarte, find ich witzig). Leider ging die Kamera schön nach der zweiten Aufnahme auf Störung (zeigt nur noch Error).
Und da steh ich jetzt... Laut Handbuch Chip raus, Chip rein, aber es geht trotzdem nichts.[/quote]
Die RD-175 ist offenbar extrem wählerisch, was die erlaubten Speicherkarten und deren Formatierung angeht (maximal 256 MB). Bei der Formatierung werden spezielle Dateien auf dem Medium angelegt und die Kamera kann nur dann mit dem Medium umgehen, wenn diese Dateien vorhanden sind. Das Original-Minolta-Formatierprogramm benötigt leider ein ganz spezielles Setup des Rechners, das heute nicht mehr gängig ist und von daher viele, die diese Kamera heute noch verwenden wollen, vor arge Probleme stellt. (Ich hatte früher mal Hilfe angeboten, ein Formatierprogramm zu schreiben, das solche Spezialformate erzeugen könnte und zwar unabhängig von der Originalkonfiguration, aber leider habe ich nie die dafür notwendigen 1:1-Abzugsdateien für die Analyse bekommen, und da ich die Kamera selbst nicht besitze und mir noch niemand eine RD-175 geschenkt hat ;-), ist aus dem Projekt nichts geworden...) Falls sich doch jemand dafür interessiert:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=249905

ZITATNun ist es doof das ich um Weihnachten meinen Uralt-Rechner vertschüsst habe, der war auch ca. 12 Jahre alt und hatte noch reichlich diese breiten Steckerbuchsen.
Der Rechner meiner Tochter hat noch diese breite Buchse für den Drucker, dazu passend hätte ich ein Kabel bei Kamera dabei.[/quote]
Da hast Du aber Glück! Bei der breiten Buchse handelt es sich keineswegs um einen Druckerport, sondern vermutlich um eine SCSI-Schnittstelle, jedenfalls, wenn sie, wie Du schreibst, zu der Kamera paßt. Leider sind SCSI-Laufwerke und -Hostadapter heute nur noch in Nischen (Serverbereich) zu finden, viele der alten Steckkarten passen nicht mehr in die internen Steckplätze moderner Rechner und selbst wenn, dann ist es mitunter sehr schwierig bis unmöglich, ältere SCSI-Adapter und -Treiber unter aktuellen Betriebssystemen zum Laufen zu bekommen. Unter Windows 98 SE oder DOS ist die Einrichtigung allerdings ein Kinderspiel, und mit einigem Aufwand müßte es - karten- und treiberabhängig - auch noch unter Windows XP klappen.

Solange Du kein wissenschaftliches Number Crunching betreibst, Spiele spielst oder Rohbilder moderner Vollformatkameras verarbeiten willst, würde ich einen zwölf Jahre alten Rechner übrigens überhaupt nicht als "uralt" bezeichnen. Mit dem richtigen Betriebssystem und vernünftiger Anwendungssoftware kann man sehr komfortabel und performant damit arbeiten.
ZITATMit der Hardwaresuche wird nichts gefunden. Im System unter Gerätemanger finde ich einen Eintrag PCMCIA- und Flash-Speichergeräte, darunter einen "M-Systems DiskOnChip-2000" mit gelbem Ausrufezeichen.[/quote]
Bei dem Laufwerk, das in der RD-175 arbeitet, handelt es sich um ein PC Card/PCMCIA-ATA-Laufwerk. Statt der alten PCMCIA-Speicherkarten kannst Du über einen passiven Adapter auch die kleineren Compact-Flash-Karten verwenden - die dürfen nur nicht größer als 256 MB sein.

Sollte Dein Rechner einen Slot für PCMCIA- oder CF-Karten haben, solltest Du die Bilddateien auf dem Medium auf diese Weise lesen können, aber für die richtige Formatierung der Karte bräuchtest Du immer noch das SCSI-Setup.
ZITATIst schon interessant. Ich nehme die alte Agfa-Box aus den 50er Jahren dem Schrank, lege einen Rollfilm ein und mache Photographien; den passenden Film gibts noch immer.
Dann hab ich eine Digicam, die ist grad 15 Jahre alt und ich krieg die Bilder nicht mehr ausgelesen. Das zeigt extrem die Schnelllebigkeit der Elektronik[/quote]
Da sprichst Du ein ganz wichtiges Thema an! Am Beispiel dieser fünfzehn Jahre alten Kamera kann man exemplarisch sehen, wie es vielen in zehn oder zwanzig Jahren mit den Bilddateien aus den aktuellen Digitalkameras gehen wird. Die aktuellen, nicht offengelegten Rohdateiformate werden dann allerhöchstens noch vereinzelt und stiefmütterlich von der dann gängigen Software verarbeitbar sein. Das ist noch ein großes, weitestgehend ungelöstes Problem, das viele Nutzer von Digitalkameras verdrängen, weshalb ich immer noch dazu rate, wichtige Aufnahmen, die über das aktuelle Tagesgeschehen hinaus relevant bleiben, analog zu machen - denn die wird man auch noch in fünfzig oder hundert Jahren problemlos betrachten und dann mit relativ wenig Aufwand digitalisieren können. Es gibt Ansätze hin zu offenen Rohdateiformaten wie DNG oder die OpenRaw-Initiative, aber derzeit kochen außer Pentax und Leica eigentlich alle Hersteller ihr eigenes Süppchen. Unsere Zeit wird man einmal als "weißen Fleck" in der Geschichte sehen, in der die Mehrzahl der Leute zwar die analoge Aufzeichnung aufgegeben haben, die digitale Aufzeichnung aber nicht beherrscht haben werden, und damit wird ein Großteil der heute problemlos lesbaren Dateien in einigen Jahrzehnten nicht mehr lesbar, die darin enthaltenen Informationen zum Teil verloren sein.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#4 von matthiaspaul , 01.07.2010 09:34

ZITAT(manfredm @ 2010-07-01, 9:05) da hast Du eine ziemliche Rarität bekommen: die einzige Minolta (ohne Konica) Dynax DSLR.[/quote]
Hm, das ist nicht ganz richtig. ;-) Einige Jahre vor der Minolta RD-175 (ohne "Dynax" gab es noch die Minolta MS-C1100 (auch ohne "Dynax", ebenfalls eine echte DSLR auf der Gehäusebasis eines analogen Gehäuses mit festmontiertem Digitalanbau. Allerdings war das Laufwerk zum Speichern der Bilder bei der MS-C1100 noch nicht in die Kamera eingebaut. Bilder wurden digital auf einem über Kabel angeschlossenen DAT-Rekorder/-Streamer aufgezeichnet.

Wenn man den Begriff "DSLR" etwas weicher und weiter faßt und mit elektronischer Bildaufzeichnung gleichsetzt und nicht zwingend mit digitaler Aufzeichnung, dann gab es lange vor der Minolta MS-C1100 sogar noch zwei Sort-of-"DSLRs", nämlich die Minolta 7000AF und 9000AF in Verbindung mit ihren wechselbaren Still Video-Backs für elektronische Bildaufzeichnung auf speziellen 2,0"-(5cm)-Video-Floppies (VF) - genau die gleichen Disketten, die ursprünglich auch bei den Sony MAVICAs zum Einsatz kamen. Die Aufzeichnung erfolgte zwar schon elektronisch, aber analog, deshalb waren das im strengen Sinne keine DSLRs. Auf PCs waren diese Minidisketten auch nicht zu lesen, da die Bilder eben wirklich als Still Video in analogen Tracks (elektromagnetisch) und nicht - wenigstens schnittstellenseitig - digital in Sektoren wie bei Computer-Diskettenlaufwerken gespeichert wurden. (Spätere digitale FD MAVICAs verwendeten dann allerdings marktgängige, digital lesbare, PC-kompatible 3,5"-(9cm)-Floppies mit FAT12-Formatierung, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. ;-) Und bei der MS-C1100 schwenkte man halt auf DAT um.)

Definitiv eine DSLR war aber auch die Minolta Dimage RD-3000, die nach der RD-175 rauskam. Allerdings war diese für Wechselobjektive aus dem Minolta Vectis-System (V-Bajonett) konzipiert, nicht für A-Bajonett-Objektive.

Wenn wir nur DSLRs mit A-Bajonett betrachten, dann ist die RD-175 der direkte Vorgänger der Konica Minolta Dynax 7D, die allerdings erst neun Jahre später, 2004, rauskam - und eben auch nicht mehr unter dem Namen Minolta.

Viele Grüße,

Matthias


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#5 von matthiaspaul , 01.07.2010 09:51

ZITAT(Der_Frank @ 2010-06-30, 23:56) Ich hab auch mal die Kamera via Kabel auf diesem Druckerport angedockt, vorsorglich zuvor den Drucker deinstalliert.
Mit der Hardwaresuche wird nichts gefunden. Im System unter Gerätemanger finde ich einen Eintrag PCMCIA- und Flash-Speichergeräte, darunter einen "M-Systems DiskOnChip-2000" mit gelbem Ausrufezeichen.
Bin ich hier richtig? (Die Speicherkarte in der Kamera ist eine PCMCIA Type III ATA Card mit 130 MB, Hersteller callunacard).[/quote]
Ein DiskOnChip (DOC) ist etwas ganz anderes; da müßte irgendwo im Rechner ein kleines DOC-Flashspeichermodul in einem speziellen Sockel sitzen, das sich wie ein Laufwerk verhält. Verbreitet sind solche DOC- und UDOC-Module (UDOC = USB DOC) aber überwiegend in Embedded Systems, in industriellen Anwendungen und auf Server-Boards, eher selten in normalen Desktop-PCs.

Der PCMCIA-Eintrag wundert mich etwas, denn PC Card/PCMCIA-Laufwerke sind in Desktop-PCs zwar möglich, aber ebenfalls eher unüblich. Verbreitet sind sie in Laptops, aber Laptops haben normalerweise keine SCSI-Ports und auch keine DOC-Module. Beschreib am Besten nochmal genauer die Schnittstellen, an die Du etwas angeschlossen hast (Form, "Geschlecht" und Anzahl der Pins).

Verschwinden denn diese Einträge im Gerätemanager, wenn Du das Kabel nicht eingesteckt hast?

Viele Grüße,

Matthias


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#6 von ddd , 01.07.2010 11:54

moin, ZITAT(Der_Frank @ 2010-06-30, 22:56) Der Rechner meiner Tochter hat noch diese breite Buchse für den Drucker, dazu passend hätte ich ein Kabel bei Kamera dabei.[/quote]
VORSICHT!
Ich weiß es nicht wirklich, aber ich glaube eher nicht, dass die RD-175 einen Druckerport hat!
Und ich bin mir sicher, dass Du an dem Rechner keinen SCSI-port hast.

Es gibt SCSI-Kabel mit 25pin SUB-D-Buchse, die waren Mitte der 1990er Jahre z.B. bei Scannern oder ZIP-Laufwerken üblich.
Dazu gehörten oft Minimal-ISA-SCSI-Hostadapter auf Basis des NCR53C801, es funktioniert natürlich auch mit jedem anderen SCSI-Adapter.

Die RD-175 wurde m.W. wie ein Scanner angebunden, vgl. z.B. den Eintrag bei Michael Hohner: RD-175, er benennt ein SCSI-Kabel als Zubehör im Lieferumfang.
Auch hier im mifo-Forum ist von SCSI die Rede, nicht von Parallelport.

Der Druckerport (Centronics, IEEE-1284) ist nicht kompatibel mit 8bit-SCSI, ein Anstecken kann die Hardware zerstören! Auf jeden Fall funktioniert das niemals...

gruesze, thomas


wieder da ...


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#7 von matthiaspaul , 01.07.2010 12:14

ZITAT(ddd @ 2010-07-01, 11:54) VORSICHT!
Ich weiß es nicht wirklich, aber ich glaube eher nicht, dass die RD-175 einen Druckerport hat![/quote]
Bei der Schnittstelle der Kamera handelt es sich definitiv um SCSI, nicht um irgendwas "Parallelport"-kompatibles.
ZITATUnd ich bin mir sicher, dass Du an dem Rechner keinen SCSI-port hast.[/quote]
Das halte ich auch für unwahrscheinlich, aber sicher kann man das ohne ausführlichere Beschreibung kaum wissen. In meinen Rechnern gibt's z.B. immer SCSI, egal ob 20 Jahre alt oder brandneu. ;-)
ZITATDer Druckerport (Centronics, IEEE-1284) ist nicht kompatibel mit 8bit-SCSI, ein Anstecken kann die Hardware zerstören! Auf jeden Fall funktioniert das niemals...
[/quote]
Ja.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#8 von marvinet , 01.07.2010 13:04

ZITAT(Der_Frank @ 2010-06-30, 22:56) Der Rechner meiner Tochter hat noch diese breite Buchse für den Drucker, dazu passend hätte ich ein Kabel bei Kamera dabei.[/quote]
Kameraseitig braucht man einen 50 Pol. (Mini-) Centronics HP (Half Pitch) Stecker und das Kabel muss dann an die SCSI-Karte im Computer angeschlossen werden. Es gibt sehr viel verschiedene SCSI-Kabel und Stecker, es kann schon sein dass der Stecker so aussieht wie der vom Drucker, man kann die Kamera aber nicht am Druckerport anschliessen, nur an eine SCSI-Karte. Hat die SCSI-Karte einen anderen Anschluss als das Kabel kann man das mit einem Adapter ausgleichen.

Ich habe mal eine kleine Anleitung für das Formatieren mit der RD-175 geschrieben, die ist hier.
Sinnvoll ist die Verwendung von kleinen CF-Karten (max 256MB) mit CF-PCMCIA-Adapter - die Karte muss aber auch erst in der am Computer angeschlossenen Kamera formatiert werden.

Viele Grüße,
Kristof


life is like photography... we use the negatives to develop.


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#9 von manfredm , 01.07.2010 14:12

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-07-01, 9:34) ZITAT(manfredm @ 2010-07-01, 9:05) da hast Du eine ziemliche Rarität bekommen: die einzige Minolta (ohne Konica) Dynax DSLR.[/quote]
Hm, das ist nicht ganz richtig. ;-) Einige Jahre vor der Minolta RD-175 (ohne "Dynax" gab es noch die Minolta MS-C1100 (auch ohne "Dynax", ebenfalls eine echte DSLR auf der Gehäusebasis eines analogen Gehäuses mit festmontiertem Digitalanbau.
...[/quote]
Interessant, von der habe ich wohl noch nie was gehört - oder sie völlig aus meinem Gedächtnis gelöschtl.
ZITATWenn man den Begriff "DSLR" etwas weicher und weiter faßt und mit elektronischer Bildaufzeichnung gleichsetzt und nicht zwingend mit digitaler Aufzeichnung, dann gab es lange vor der Minolta MS-C1100 sogar noch zwei Sort-of-"DSLRs", nämlich die Minolta 7000AF und 9000AF in Verbindung mit ihren wechselbaren Still Video-Backs ...[/quote]
Natürlich, das war aber eben noch keine digitale Aufzeichnung, aber ein wichtiger Vorläufer der DSLRs
ZITATDefinitiv eine DSLR war aber auch die Minolta Dimage RD-3000, die nach der RD-175 rauskam. Allerdings war diese für Wechselobjektive aus dem Minolta Vectis-System (V-Bajonett) konzipiert, nicht für A-Bajonett-Objektive.[/quote]
Eben! Ich habe die Vectis Reihe damals als ernste Gefahr für das Dynax System begriffen. Daß Minolta bereit war, seine Systemkunden im Regen stehen zu lassen, haben sie mit dem harten Cut beim wechsel zu AF bewiesen und wenn Vectis nicht völlig gefloppt wäre, gäbe es vielleicht heute kein A Bajonett mehr. Bin neugierig, was Sony mit Alpha und NEX macht


Gruß,
Manfred


 
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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#10 von Michi , 01.07.2010 21:19

Ein Error oder Help im Display deuten auf einen Defekt bei der Blendenübertragung hin.

Eventuell ist auch die PCMCIA-Karte in der Kamera nicht initialisiert. Das erkennt man daran, wenn keine möglichen Bilder im Bildstandszähler der Kamera angezeigt werden. Wenn der Bildstandszähler Error bringt oder blinkt, dann muß die Kamera initialisiert werden. Das geht leider nur, indem man die Kamera mit dem SCSI-Kabel an die Kamera anschließt. Mit der Software, die auch WinXP kompatibel ist, wird die Karte in der Kamera initialisiert.

Die Bilder von der PCMCIA-Karte lassen sich mit einem Notebook mit PCMCIA-Slot Typ 3 oder spezielle Kartenleser für PCs auslesen. PCMCIA-Karten laufen aber nicht in aktuellen Notebooks mit Espresscard-Slot. In etwas älteren Notebooks bis Cardbus laufen aber die Karten, wenn man nicht gerade eine Notebook nur für Type 2 Karten hat. Die Calluna-Festplatte ist eine der seltenen PCmcia-Karten vom Type 3.

Auch das spezielle RAW-Format ist zumindest im Moment noch kein Problem. Die Minolta Software kann die Fotos umwandeln und läuft mit WinXP. Auch der Minolta Twain-Treiber für die RD-175 funktioniert unter WinXP. Es gibt aber noch weitere Software wie ThumpsPlus oder den Graphics-Workshops. Mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.

Von etwa 2002 bis 2005 hat ich selbst eine RD-175. Ich fand die damals ziemlich gut. Erst 2005 bin ich auf die Dynax 7D umgestiegen und habe die RD-175 etwas später verkauft.

Gruß
Michi


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#11 von jolini , 01.07.2010 22:49

ZITAT(Michi @ 2010-07-01, 21:19) Die Bilder von der PCMCIA-Karte lassen sich mit einem Notebook mit PCMCIA-Slot Typ 3 oder spezielle Kartenleser für PCs auslesen. PCMCIA-Karten laufen aber nicht in aktuellen Notebooks mit Espresscard-Slot. In etwas älteren Notebooks bis Cardbus laufen aber die Karten, wenn man nicht gerade eine Notebook nur für Type 2 Karten hat. Die Calluna-Festplatte ist eine der seltenen PCmcia-Karten vom Type 3.

Auch das spezielle RAW-Format ist zumindest im Moment noch kein Problem. Die Minolta Software kann die Fotos umwandeln und läuft mit WinXP. Auch der Minolta Twain-Treiber für die RD-175 funktioniert unter WinXP. Es gibt aber noch weitere Software wie ThumpsPlus oder den Graphics-Workshops. Mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.[/quote]
Die RD-175 war für mich das Bindeglied zwischen der analogen und digitalen Welt. Mit dem Minolta 2x M/A Converter-S konnte ich erstmals meine alten MD-Schätzchen an einer Digitalkamera weiter nutzen, wenn auch etwas eingeschränkt und umständlich - aber immerhin. Darum hege und pflege ich sie auch heute noch.

Als SCSI Controller für Notebooks mit PCMCIA-Slot ist der Adaptec 1480B SlimSCSI Adapter bestens geeignet. Als RAW-Converter verwende ich RAW Therapee, das die originalen MDC-Dateien problemlos lesen und bearbeiten kann. In dieser Kombination funktioniert das sogar unter Windows 7 64-bit im virtuellen XP Mode.

mfg / jolini

PS: Raw Therapee is a free RAW converter and digital photo processing software.
Main features :
* Selectable high performance demosaicing algorithms (EAHD and HPHD and VNG-4).
* Using DCRaw 8.82/1.398 for decoding RAW images
* Image post processing in 16 bit / channel mode
* File browsing with thumbnails
* ICC based color management
* Change History with bookmarks to support before/after checking
* Localization supported (utf8 language file):
already included languages are: czech, deutsch, english, espanol, italian, latvian, magyar, nederlands, polish, russian, slovak, swedish


"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat" [Kurt Tucholsky]


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#12 von Der_Frank , 02.07.2010 01:40

Guten Abend zusammen,

Vorab schonmal vielen herzlichen Dank für die hochinteressanten Beiträge, ich bin voll überrascht wieviele Menschen sich doch noch eingehend mit dieser mittlerweile exotischen Technik befassen.

Ich hab mal Aufnahmen meiner irgendwie zur Kamera passenden Kabel gemacht:

[attachment=7981SCF2692.JPG]

Ich habe zwei Kabel die an den SCSI-Stecker der Kamera passen; das eine hat einen 25-pol. Stecker, die Form analog einem Druckerstecker.
Das andere Kabel hat einen recht breiten 50-pol. Stecker (ist das der erwähnte Mini-Centronics HP Half PitchStecker?) , zu diesem Stecker passend hab ich noch ein kurzes Adapterkabel welches in einen rechteckigen 30-pol. Stecker mündet. Auf diesem Adapter ist ein Apple-Logo, ich vermute das ist eine Datenleitung zum Macintosh.
Daneben habe ich noch ein Kabel vom Ladegerät zur Kamera (Strom statt Akku).
Dann gibt es noch ein Kabel mit dem ich nichts anzufangen weiß. Dieses Kabel hat auf einer Seite diesen breiten 50-pol. Stecker (gleich dem Stecker rechts oben im Bild), am anderen Ende ist ein Stecker der sehr ähnlich dem Kamera-SCSI-Buchse aussieht; er ist jedoch nicht gleich, weder Männchen noch Weibchen.

Der Port an Tochters Rechner (Siemens Celsius 444, der lief zuvor als Workstation in einem Konstruktionsbüro) ist definitv ein Druckeranschluss, neben der Buchse ist ein Druckerpiktogramm eingeprägt.

Ich hab mal etwas rumgesurft bezüglich möglicher Adapter, es gibt wohl recht günstige PCI-Karten welche dann einen Kartenslot haben in den diese PC-card passt.
Somit wäre zwar ein Datenauslesen möglich, nicht jedoch die Initialisierung der Karte in Verbindung mit der Kamera.
Gleich eine Frage dazu: gibt es eine PCI-Platine mit passender Steckbuchse (50-pol oder 25-pol.) ?

Ich hab mich heute auch mal mit einem Kollegen bezüglich Cardreader unterhalten (er ist ein Elektronikbastler). Er wusste mir zwar keinen solchen Reader, aber er hat mir noch eine zweite möglicherweise passende Karte mitgegeben.
Es ist eine 256 MB SRAM BN-256HMC von Panasonic. Von der Grösse und Form würde diese Karte in den Kameraslot passen. Was mir an dieser Karte aber komisch vorkommt, diese hat ein Batteriefach in welches eine Knopfzelle eingesetzt gehört!

Bezüglich dieser Initialisierung, was muß ich mir darunter vorstellen, ist das ein einmaliger Akt oder steht das regelmässig an wenn die Karte entnommen und z. B. die Bilder übertragen oder gelöscht wurden?

Bezüglich der Error-Meldung:
wenn ich die Kamera anschalte zeigt es im Display eine zwei, darunter die Blendenzahl, darunter das A der Belichtungseinstellung, unten rechts wird ein sich drehendes Rad dargestellt (zugleich läuft die Festplatte auf der Karte). Solange sich das "Rad dreht" kann ich die Kameraeinstellungen ändern und das Motiv fokussieren. Dann erscheint das ER und alle Kamerafunktionen sind blockiert.

Ich hab auch mal die andere Karte eingesteckt, die war zuvor sicherlich noch nie in einer Kamera verwendet worden.
Diese Karte erzeugt kein Laufgeräusch, auch das "drehende Rad" erscheint nicht in der Anzeige. Ich habe eine Displayansicht mit den Belichtungs- und Blendeninfos anstatt einer Bilderanzahl stehen zwei Striche. Ich kann die Kameraeinstellungen verändern, fokussieren aber nicht auslösen.


Das Grübeln geht weiter

Schöne Grüsse

Der Frank

ps: @ matthiaspaul: Deine Gedanken zum drohenden Datenverlust sind tatsächlich nicht so abwegig wie mein "kleines Experiment" ja belegt. Was sind eigentlich schon 15 Jahre im Lauf der Geschichte?
Da hilft es eigentlich tatsächlich nur Ausdrucke zu erzeugen oder aber konsequent neben der doppelten Datensicherung ein regelmässigen Neuanlegen auf aktuellster Speichertechnologie und, falls notwendig, ein Konvertieren in unterschiedliche und modernere Datenformate.

Angefügte Bilder:
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 f98t27088p263106n1.jpg 

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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#13 von ddd , 02.07.2010 10:00

moin, ZITAT(Der_Frank @ 2010-07-02, 0:40) Ich habe zwei Kabel die an den SCSI-Stecker der Kamera passen; das eine hat einen 25-pol. Stecker, die Form analog einem Druckerstecker.
Das andere Kabel hat einen recht breiten 50-pol. Stecker (ist das der erwähnte Mini-Centronics HP Half PitchStecker?) , zu diesem Stecker passend hab ich noch ein kurzes Adapterkabel welches in einen rechteckigen 30-pol. Stecker mündet. Auf diesem Adapter ist ein Apple-Logo, ich vermute das ist eine Datenleitung zum Macintosh.[/quote] Der breite 50pol.-Stecker, vom Aufbau wie das Druckerende eines Druckerkabels (36pol. Amphenol, oft als Centronics bezeichnet), ist der "normale" 8bit-SCSI-Stecker, wie er lange üblich war. Der ist sehr groß und unhandlich. HP=half pitch=halber Kontaktabstand ist der kleinere 50pol-Stecker für die Kameraseite.
Der 25pol-D-SUB-Stecker wird auch als Apple-Stecker bezeichnet, im Wintel-Umfeld unbeliebt, da mit dem Druckerport verwechselbar (den gibts bei Apple nicht), ausserdem ist dort die Anbindung der Masseleitungen kniffelig.
Der "rechteckige 30pol." Stecker ist mir völlig fremd, kann ich mir nicht vorstellen! Bild?
Sowohl der 25pol SUB-D alsauch der 50pol Amphenol ("Centronics" sind heute unüblich, auf SCSI-Adaptern (Steckkarte im Rechner) wird nur noch der HD-Stecker eingesetzt. Bilder der verschiedenen Typen in der Wikipedia.

ZITATDann gibt es noch ein Kabel mit dem ich nichts anzufangen weiß. Dieses Kabel hat auf einer Seite diesen breiten 50-pol. Stecker (gleich dem Stecker rechts oben im Bild), am anderen Ende ist ein Stecker der sehr ähnlich dem Kamera-SCSI-Buchse aussieht; er ist jedoch nicht gleich, weder Männchen noch Weibchen.[/quote] dies könnte ein HD-Stecker sein, dass wäre das Kabel, welches an heute noch beschaffbare SCSI-Hostadapter (Steckkarte) passt

ZITATIch hab mal etwas rumgesurft bezüglich möglicher Adapter, es gibt wohl recht günstige PCI-Karten welche dann einen Kartenslot haben in den diese PC-card passt.
Somit wäre zwar ein Datenauslesen möglich, nicht jedoch die Initialisierung der Karte in Verbindung mit der Kamera.[/quote]Das PCMCIA-Interface der Speicherkarten/Minifestplatten ist im Prinzip ein 16bit-ISA-Bus, bei PCcard (abwärtskompatibel zu PCMCIA) dann ein 32bit-PCI-Bus. CF-Karten verwenden übrigens dasselbe Protokoll, daher gibt es billige rein mechanische Adapter von CF auf PCMCIA (auf PCcard muss ein wenig Elektronik sein). Die PCI-Karten sind für Industrierechner, bei denen man früher gern PCMCIA-Flashkarten statt Festplatten verwendet hat, heute nimmt man dafür CF (ist kleiner und dank uns Fotospinnern billig und mit hohen Kapazitäten und Transferraten verfügbar). Ob das funktioniert, kann ich nicht sagen: Lt. Matthias und den anderen RD-175-Besitzern sind auf der initialisierten Karte spezielle Strukturen.

Dazu können aber sicher die Anderen hier genaueres sagen.

ZITATGleich eine Frage dazu: gibt es eine PCI-Platine mit passender Steckbuchse (50-pol oder 25-pol.) ?[/quote]ja, natürlich. Die Karten bezeichnet man als SCSI-Hostadapter. Früher gängig sind die heute exotisch, teuer waren sie immer.
Versuche mal Adaptec 2920, 2930 oder 2940 aufzutreiben. Blos keine aktuellen U320-Adapter, die teuer und für die Kamera eher wenig/un-geeignet sind. Der 20er ist ausreichend, wird aber neu nicht mehr angeboten. Die Treiber für die 29er-Baureihe von Adaptec sind seit Win2000 Bestandteil des Betriebssystems, werden also von MS mitgeliefert. Das erspart die Mühe, Treiber für nicht mehr gängigen Krempel zum Laufen zu Überreden.

ZITATEs ist eine 256 MB SRAM BN-256HMC von Panasonic. Von der Grösse und Form würde diese Karte in den Kameraslot passen. Was mir an dieser Karte aber komisch vorkommt, diese hat ein Batteriefach in welches eine Knopfzelle eingesetzt gehört![/quote] das ist eine SRAM-Karte, d.h. sie enthält kein Mini-Festplattenlaufwerk wie Deine vorhandene oder Flash-Speicher, sondern Static RAM: sauteuer, schnell (auch heute noch!, braucht aber einen Batterie-Puffer, da nach Abschalten der Stromversorgung wie bei allen RAMs der Inhalt verschwindet.

gruesze, thomas (mit 'nem Schrank voller SCSI-Krempel. Braucht jemand einen HVD-Fast-SCSI-Adapter für PA-Bus? Die letzte Platte ist verreckt...)

ps: ZITATDa hilft es eigentlich tatsächlich nur Ausdrucke zu erzeugen oder aber konsequent neben der doppelten Datensicherung ein regelmässigen Neuanlegen auf aktuellster Speichertechnologie und, falls notwendig, ein Konvertieren in unterschiedliche und modernere Datenformate.[/quote] Papier hält auch nur ein paar Jahrzehnte, ausbelichtete Fotos teilweise nicht mal so lange. Negative aus der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts sind nahezu vollständig verloren, da der Nitrofilm sich auf jeden Fall zersetzt, wenn er noch nicht explodiert ist. In Stein meißeln überdauert immerhin mit viel Glück ein paar Jahrtausende (ewig hält das mitnichten), am längsten dürfte noch Gravieren in Iridium-Tafeln halten, wenn die Schriftgröße hinreichend groß ist... die Farbtreue ist aber etwas kniffelig hinzubekommen.


wieder da ...


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#14 von jolini , 02.07.2010 13:21

ZITAT(ddd @ 2010-07-02, 10:00) Das PCMCIA-Interface der Speicherkarten/Minifestplatten ist im Prinzip ein 16bit-ISA-Bus, bei PCcard (abwärtskompatibel zu PCMCIA) dann ein 32bit-PCI-Bus. CF-Karten verwenden übrigens dasselbe Protokoll, daher gibt es billige rein mechanische Adapter von CF auf PCMCIA (auf PCcard muss ein wenig Elektronik sein). Die PCI-Karten sind für Industrierechner, bei denen man früher gern PCMCIA-Flashkarten statt Festplatten verwendet hat, heute nimmt man dafür CF (ist kleiner und dank uns Fotospinnern billig und mit hohen Kapazitäten und Transferraten verfügbar). Ob das funktioniert, kann ich nicht sagen: Lt. Matthias und den anderen RD-175-Besitzern sind auf der initialisierten Karte spezielle Strukturen.

Dazu können aber sicher die Anderen hier genaueres sagen.[/quote]
Die langsamste, uralte 256 MB CF-Karte mit erwähntem billigen, rein mechanischen PCMCIA to CF Adapter tut's in der Kamera, muß aber in der (einer beliebigen RD-175) Kamera über die SCSI-Schnittstelle formatiert werden. Anschließend kann auf jedem dafür geeigneten Rechner ganz normal auf die CF-Card und das Dateisystem zugegriffen werden - nur bitte die 32 k große Systemdatei MDC.CTL nicht löschen. Deshalb kann ich mit meiner funktionierenden Konfiguration für Freunde und Forumsmitglieder deren CF-Karten formatieren ...

mfg / jolini


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RE: Hab nun auch eine Minolta RD-175

#15 von Der_Frank , 07.07.2010 22:10

Hallo Zusammen,
nun hatte ich mal wieder Zeit gehabt mich mit der RD-175 zu beschäftigen.

Bezüglich Karten auslesen, ich hab einen steinalten Laptop ausgeliehen, der hat diese grossen Kartenslots. Der Teil 2, das Auslesen, könnte somit theoretisch schon mal gelöst sein ;-))

Aber leider, hinsichtlich der SCSI-Stecker, da hat er nichts an Bord; so alt ist doch noch nicht...

@ ddd: Der "rechteckige 30pol." Stecker ist mir völlig fremd, kann ich mir nicht vorstellen! Bild?
Anbei ist das Foto dieses Adapters:
[attachment=8062:Apple_Kabel.jpg]
Dann das Kabel mit dem ich nichts anzufangen weiß:
[attachment=8063:Unbekannt.JPG]
Der kleine Stecker davon ist zwar seeehr ähnlich aber NICHT identisch mit dem Stecker zur Kamera, passt weder als Männchen noch als Weibchen; die sind nicht direkt kompatibel.

@ jolini: Du schreibst Du könntest die CF-Karten entsprechend initialisieren.
Meine Fragen: geht das mit Deinem Equipment nur mit den CF-Karten ober auch mit den PC-Karten direkt?
Ich würde Dir sonst meine Karten gerne mal senden falls ich darf.

Ich hab anbei mal ein Bild meiner beiden Karten eingestellt:
[attachment=8065:Speicherkarten.JPG]


Vielen Dank schon mal,

Schöne Grüsse

Frank

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