RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#1 von matthiaspaul , 23.05.2010 00:02

Hallo zusammen,

die folgenden Objektive sind noch gar nicht lange im Programm und schon laufen sie (zumindest in ganz Europa) wieder aus und sind auf den Sony-Webseiten als "früheres Modell" gelistet:

Sony Alpha Lens DT 1,8/50mm SAM (SAL-50F18) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-50f18Sony Alpha Lens DT 3,5-6,3/18-55mm SAM (SAL-1855) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-1855Sony Alpha Lens DT 4-5,6/55-200mm SAM (SAL-55200-2) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-55200-2
Damit verbleiben im Moment nur zwei SAM-Objektive im Programm, das Sony Alpha DT Macro 2,8/30mm SAM (SAL-30F28M) und das Sony Alpha 2,8/28-75mm SAM (SAL-2875) Vollformatobjektiv, es steht aber zu erwarten, daß in Kürze neue Objektive angekündigt werden.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#2 von ingobohn , 23.05.2010 09:49

Hm, aber doch grad das 18-55er wurde als Setobjektiv angeboten, da kann ich mir kaum vorstellen, daß es komplett ausläuft. Eher kommt eventuell ein 18-55 II?
Oder geht Sony etwa bei der "unteren" DSLR-Schiene komplett weg von SLR hin zu der NEX-Reihe? D.h. Einsteiher=Nex, Amateuere=DSLR?


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#3 von thomasD , 23.05.2010 10:26

ZITAT(ingobohn @ 2010-05-23, 9:49) Oder geht Sony etwa bei der "unteren" DSLR-Schiene komplett weg von SLR hin zu der NEX-Reihe? D.h. Einsteiher=Nex, Amateuere=DSLR?[/quote]
Das würde keinen Sinn machen, da ja ein Aufstieg von NEX zu DSLR mit den Objektiven und dem Blitz nicht möglich ist.


Gruß, Thomas

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#4 von weberhj , 23.05.2010 11:19

<Wunschdenken an>

Vielleicht hat Sony ja kapiert, dass man unter einem Objektiv
etwas wertiges (möglichst aus Metall und Glas, siehe E-Objektive)
erwartet und die Anmutung eines Joghurtbechers in diesem Bereich
wenig Anklang findet.

Das akzeptiert man vielleicht bei einem billigen Sigma oder Tamron,
aber doch nicht bei den nicht gerade billigen Originalobjektiven.

<Wunschdenken aus>

Es könnte aber doch sein, dass die Objektive den Antrieb und die
technologie der E-Serie spendiert bekommen.

Schönes Pfingst WoE

Hans


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#5 von matthiaspaul , 23.05.2010 13:16

ZITAT(Hans-J. @ 2010-05-23, 11:19) Vielleicht hat Sony ja kapiert, dass man unter einem Objektiv
etwas wertiges (möglichst aus Metall und Glas, siehe E-Objektive)
erwartet und die Anmutung eines Joghurtbechers in diesem Bereich
wenig Anklang findet.[/quote]
Wobei Metall bei den E-Bajonett-Objektiven auch nur an der Oberfläche existiert, darunter befindet sich Kunststoff.

Siehe auch hier:

http://www.photoclubalpha.com/forum/viewto?p=42942#p42942
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=28053

ZITATThe NEX lenses look metal but actually it's a super-thin skin over normal plastic.[/quote]

ZITATEs könnte aber doch sein, dass die Objektive den Antrieb und die
Technologie der E-Serie spendiert bekommen.[/quote]
Vgl. auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=261549

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#6 von stevemark , 23.05.2010 13:57

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-05-23, 0:02) Hallo zusammen,

die folgenden Objektive sind noch gar nicht lange im Programm und schon laufen sie (zumindest in ganz Europa) wieder aus und sind auf den Sony-Webseiten als "früheres Modell" gelistet:

Sony Alpha Lens DT 1,8/50mm SAM (SAL-50F18) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-50f18Sony Alpha Lens DT 3,5-6,3/18-55mm SAM (SAL-1855) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-1855Sony Alpha Lens DT 4-5,6/55-200mm SAM (SAL-55200-2) http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-55200-2
Damit verbleiben im Moment nur zwei SAM-Objektive im Programm, das Sony Alpha DT Macro 2,8/30mm SAM (SAL-30F28M) und das Sony Alpha 2,8/28-75mm SAM (SAL-2875) Vollformatobjektiv, es steht aber zu erwarten, daß in Kürze neue Objektive angekündigt werden.

Viele Grüße,

Matthias[/quote]
Davon gehe ich auch aus. Bei der Vorstellung der NEX in Luzern war ganz klar die Rede davon, dass sich die Schlüsseltechnologien und der Sensor der NEX in den nächsten DSLRs wiederfinden werden. Man darf nun natürlich drüber spekulieren, was die "Schlüsseltechnologien" sind, aber nebst "richtigem" Video (d. h. mit lautlosem AF und allenfalls kontinuierlich stufenlos ansteuerbarer Blende, die NEX kann das nämlich!!! dürfte zumindest die Pano-Funktion und das HDR mit neu drei Aufnahmen dazugehören. Dass die SAMs da technisch nicht wirklich reinpassen, ist natürlich eine Tatsache. Und jetzt, wo sogar die sicherlich nicht teuren NEX-Objektive mit SSM daherkommen, werden wohl auch alle DSLR-Objektive dahingehend umgerüstet - oder neu konstruiert. Damit dürfte erstens der ominöse Versprecher von Katsumoto geklärt sein, und - logisch weitergedacht - dürfte eine neue Objektivgeneration mit A-Bajonett vor der Tür stehen.

ZITAT(ingobohn @ 2010-05-23, 9:49) Hm, aber doch grad das 18-55er wurde als Setobjektiv angeboten, da kann ich mir kaum vorstellen, daß es komplett ausläuft. Eher kommt eventuell ein 18-55 II?
Oder geht Sony etwa bei der "unteren" DSLR-Schiene komplett weg von SLR hin zu der NEX-Reihe? D.h. Einsteiher=Nex, Amateuere=DSLR?[/quote]
Ja, es dürfte ein neues 18-55mm mit SSM geben. Und nein, Sony behält die DSLR-Einsteigerschiene bei, ändert aber das Design (= neue Griffe).

ZITAT(Hans-J. @ 2010-05-23, 11:19) <Wunschdenken an>

Vielleicht hat Sony ja kapiert, dass man unter einem Objektiv
etwas wertiges (möglichst aus Metall und Glas, siehe E-Objektive)
erwartet und die Anmutung eines Joghurtbechers in diesem Bereich
wenig Anklang findet.
...
<Wunschdenken aus>

Es könnte aber doch sein, dass die Objektive den Antrieb und die
technologie der E-Serie spendiert bekommen.
...[/quote]
Die Resultate der Umfragen, die wir hier gemacht haben, sind definitiv an höchster Stelle angelangt, das weiss ich. Inwiefern sie im allgemeinen Umfeld verwirklicht weden (können), weiss ich hingegen nicht. Die kleinen NEX-SSM-Objektive sehen aber ganz eindeutig stylisher aus als alle vorherigen Billigobjektive (vom Minolta-like 75-300 über das Klapper-18-70 bis hin zu den zumindest optisch sehr guten 18-55mm und 50-200mm). Und da sowohl Bajonett als auch Frontring aus Metall sind, ist tatsächlich auch eine bessere Wertigkeit gegeben. Ich halte es zumindest für möglich, dass das auch bei zukünftigen Objektiven des A-Bajonetts so sein könnte.

Gr Steve


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#7 von thomasD , 23.05.2010 15:10

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ergebnisse unserer Umfrage jetzt schon in den Produkten umgesetzt sind, dafür ist der Zeitraum zu kurz. Sind doch erst ca. 6 Monate oder so?


Gruß, Thomas

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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#8 von Giovanni , 23.05.2010 15:39

QUOTE (stevemark @ 2010-05-23, 12:57) Davon gehe ich auch aus. Bei der Vorstellung der NEX in Luzern war ganz klar die Rede davon, dass sich die Schlüsseltechnologien und der Sensor der NEX in den nächsten DSLRs wiederfinden werden. Man darf nun natürlich drüber spekulieren, was die "Schlüsseltechnologien" sind, aber nebst "richtigem" Video (d. h. mit lautlosem AF und allenfalls kontinuierlich stufenlos ansteuerbarer Blende, die NEX kann das nämlich!!! dürfte zumindest die Pano-Funktion und das HDR mit neu drei Aufnahmen dazugehören. Dass die SAMs da technisch nicht wirklich reinpassen, ist natürlich eine Tatsache. Und jetzt, wo sogar die sicherlich nicht teuren NEX-Objektive mit SSM daherkommen, werden wohl auch alle DSLR-Objektive dahingehend umgerüstet - oder neu konstruiert. Damit dürfte erstens der ominöse Versprecher von Katsumoto geklärt sein, und - logisch weitergedacht - dürfte eine neue Objektivgeneration mit A-Bajonett vor der Tür stehen.[/quote]
Hi Steve,

das würde bedeuten, dass die Gehäuse den neuen AF-Antrieb und die Elektroblende ansteuern müssen. Woraus sich die Frage ergibt, für welche Kameras entsprechende Firmware-Upgrade verfügbar sein werden.

Für Minolta-Kameras kann ich mir nicht vorstellen, dass es hier irgendwelche Anpassungen geben wird, d.h. eine Dynax 7 oder 9 zum Beispiel hätte dann ein Problem mit der Blende ... mal sehen, ob es so kommt.

Davon abgesehen finde ich diese Änderung sehr gut, denn die Elektroblende ist eindeutig präziser mit einer höheren Wiederholgenauigkeit als eine "Stangenblende".

Schöne Grüße von Johannes,

der zur Zeit etwas weniger hier unterwegs ist
(wegen beruflicher Veränderung)


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#9 von matthiaspaul , 23.05.2010 17:24

ZITAT(Giovanni @ 2010-05-23, 15:39) das würde bedeuten, dass die Gehäuse den neuen AF-Antrieb und die Elektroblende ansteuern müssen.[/quote]
... und einen optischen Bildstabilisator im Objektiv...
ZITATWoraus sich die Frage ergibt, für welche Kameras entsprechende Firmware-Upgrade verfügbar sein werden.

Für Minolta-Kameras kann ich mir nicht vorstellen, dass es hier irgendwelche Anpassungen geben wird, d.h. eine Dynax 7 oder 9 zum Beispiel hätte dann ein Problem mit der Blende ... mal sehen, ob es so kommt.[/quote]
Das wäre fatal und wie ein Schlag ins Gesicht aller Altkunden des Systems - und mit einem massiven Wertverfall verbunden. Für mich würde das bedeuten, daß ich solche Objektive nicht anschaffen und vermutlich Sony den Rücken kehren würde, da ich es nicht unterstützen könnte, wenn ein Hersteller etablierte und bewährte Lösungen mit Füßen tritt, ohne daß eine technisch unausweichliche Notwendigkeit dafür besteht - und die wäre hier nicht gegeben, auch nicht in Bezug auf Videofähigkeiten zukünftiger Gehäuse.

Aber die Möglichkeit, eine Blende elektronisch steuern zu können, muß nicht zwangsläufig Kompatibilitätsprobleme aufwerfen - es hängt einfach davon ab, wie man sowas realisiert und ob Sony Wert legt auf die Kompatibilität neuer Objektive mit alten Gehäusen und alter Objektive mit neuen Gehäusen... In den letzten zwei Jahren sind wir da von Sony nur enttäuscht worden, aber vielleicht gibt es ja bei Sony Japan doch auch noch Leute, die Wert auf technische Exzellenz legen und nicht nur auf oberflächlichen Schnickschnack.

Standardmäßig ist die Blende ja geschlossen und wird vom Blendenhebel im Bajonett der Kamera beim Anflanschen des Objektivs aufgezogen. Dieser Hebel bewegt sich dann im Moment des Abblendens oder Auslösens auf den gewünschten Wert und die Blende im Objektiv fällt entsprechend weit zu.

Es gäbe nun die Möglichkeit, daß neue Kameras, wenn sie feststellen, daß ein Objektiv mit Unterstützung für elektronische Blendenansteuerung anmontiert ist, den immer noch vorhandenen Blendenhebel im Bajonett der Kamera wieder schließen und das Objektiv anweisen, die Blende über einen parallel zum alten Federmechanismus wirkenden Blendenmotor im Objektiv zu öffnen. Der Nachteil wäre, daß dieser Blendenmotor nach wie vor gegen den Federmechanismus arbeiten müßte, und daß ohne besondere Maßnahmen die Offenblendposition nur unter Energieaufwand gehalten werden kann. Deshalb wäre es sinnvoll, die Blende in den Ruhephasen über den bisherigen Blendenmechanismus in der Kamera mechanisch offen zu halten und nur für die Phasen der Aufnahme den Blendenhebel kameraseitig auf den Minimalwert zu fahren, während zeitgleich die elektronische Blendensteuerung übernimmt.

Eine Alternative könnte darin bestehen, beide Blendensteuerungen - die in der Kamera und die im Objektiv - mechanisch in Reihe zu schalten, wobei der Blendenhebel der Kamera dann nicht mehr direkt die Blende im Objektiv bewegen würde, sondern die Bezugsbasis, auf der der im Objektiv selbst eingebaute Blendenmotor arbeiten würde. Dieser würde dann die Blende nicht aktiv aufziehen, sondern sie - ausgehend von der Bezugsbasis - aktiv schließen. In Ruhephasen würde sich der Blendenhebel der Kamera in der Position befinden, in der bei herkömmlichen Objektiven die Blende geöffnet ist, und solange die elektronische Blendensteuerung im Objektiv nicht aktiv ist, würde die Blende dadurch auch tatsächlich geöffnet werden. In dieser Offenposition könnte die elektronische Blendenansteuerung im Objektiv dann aber die Blende temporär schließen, ohne gegen den relativ starken Federmechanismus der von außen gesteuerten Blendenansteuerung arbeiten zu müssen.

Wäre ein Objektiv mit herkömmlicher Blendenansteuerung montiert, könnte die Kamera das immer noch auf klassische Weise ansteuern, und ein Objektiv mit elektronischer Blendensteuerung ließe sich auch noch an alten Gehäusen ohne elektronische Blendensteuerung über den herkömmlichen Mechanismus betreiben. So könnte man vollständige Vor- und Rückwärtskompatibilität erreichen.

Eine dritte Möglichkeit: Möglicherweise wird der Blendenwert schon seit Jahren im Rahmen des SSM-Protokolls übertragen und nur bisher nicht genutzt. Dann wäre die Kompatibilität wenigstens bis runter zur Dynax 9 SSM gesichert, selbst wenn Sony keinen solchen dualen Mechanismus implementieren würde. Mit älteren Gehäusen wären die neuen Objektive dann allerdings komplett unbrauchbar. Technisch also eine Lösung, die von Anspruchslosigkeit und Mittelmaß zeugen würde.

Es stellt sich allerdings die Frage, ob eine elektronische Blendenübertragung überhaupt notwendig ist. Die bisherige Blendenansteuerung arbeitete schon zu Zeiten der Minolta 9000 AF mit einer Einstellgenauigkeit von 1/8 EV und möglicherweise arbeiten neuere Gehäuse sogar noch mit feineren Schrittweiten. Wenn man - etwa für Video - die Tickgeräusche, die das Verstellen der Blende während der Abblendung verursacht, vermeiden möchte, könnte man auch die mechanische Übertragung von der Kamera ins Objektiv beibehalten und nur die motorische Ansteuerung dieses Mechanismus in der Kamera überarbeiten. Auf diese Weise würde sich an der Schnittstelle Kamera-Objektiv überhaupt nichts ändern, was die Kompatibilität beeinflussen könnte.

ZITATDavon abgesehen finde ich diese Änderung sehr gut, denn die Elektroblende ist eindeutig präziser mit einer höheren Wiederholgenauigkeit als eine "Stangenblende".[/quote]
Das sehe ich noch nicht. Die absolute Wiederholgenauigkeit der herkömmlichen Ansteuerung liegt - wie gesagt - bei mindestens 1/8 EV. Die mechanischen Toleranzen dürften - außer vielleicht an Balgengeräten und mit mehrfach kaskadierten Zwischenringen/Telekonvertern - unterhalb dieser Schwelle liegen.

Einen Vorteil sehe ich allerdings darin, daß man ein Objektiv mit elektronischer Blendenansteuerung auch an komplexeren Balgengeräten und mit Shift-/Tilt-Mechanik betreiben kann, was mit einer mechanischen Übertragung extrem aufwendig würde (und in solchen Spezialfällen tatsächlich mit größeren Toleranzen behaftet wäre). Deshalb war mein Reden ja auch immer "elektronische Blendenansteueung: ja", aber nur vollständig rückwärtskompatibel und generell nur dort, wo es technisch wirklich notwendig ist, d.h. bei Shift-/Tiltobjektiven oder für neuartige Balgengeräten.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#10 von stevemark , 23.05.2010 18:32

ZITAT(thomasD @ 2010-05-23, 14:10) Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ergebnisse unserer Umfrage jetzt schon in den Produkten umgesetzt sind, dafür ist der Zeitraum zu kurz. Sind doch erst ca. 6 Monate oder so?[/quote]
Das war auf die ersten Umfragen gemünzt, die doch schon anderthalb Jahre zurückliegen - und die NEX-Konzeptphase muss irgendwann Anfang-Mitte 2009 gewesen sein. Das käme schon hin.

Gr Steve


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#11 von matthiaspaul , 23.05.2010 18:35

ZITAT(stevemark @ 2010-05-23, 13:57) Davon gehe ich auch aus. Bei der Vorstellung der NEX in Luzern war ganz klar die Rede davon, dass sich die Schlüsseltechnologien und der Sensor der NEX in den nächsten DSLRs wiederfinden werden. Man darf nun natürlich drüber spekulieren, was die "Schlüsseltechnologien" sind, aber nebst "richtigem" Video (d. h. mit lautlosem AF und allenfalls kontinuierlich stufenlos ansteuerbarer Blende, die NEX kann das nämlich!!! dürfte zumindest die Pano-Funktion und das HDR mit neu drei Aufnahmen dazugehören.[/quote]
Wobei man für eine stufenlos ansteuerbare Blende keine neuen Objektive bräuchte, sondern nur einen neuen Ansteuermechanismus im Kameragehäuse selbst, siehe mein Beitrag oben.

Ein praktisch unhörbar leiser und gleichzeitig erheblich schnellerer AF ließe sich gerade bei Kameras mit SteadyShot und Liveview oder Video auch mit allen bisherigen Objektiven - Stangen-AF- und SAM-Objektive ausdrücklich eingeschlossen! - realisieren, indem man den herkömmlichen AF-Antrieb nur für den Grobtrieb benutzt und die Mikrofokussierung über einen verschiebbaren Sensor realisiert - ganz ähnlich wie schon bei SteadyShot, nur eben nicht nach oben und unten, rechts und links, sondern nach vorne und hinten. Die Grobfokussierung würde dadurch zwar nicht geräuschlos, aber durch entsprechend "weiche" Ansteueralgorithmen sehr laufruhig arbeiten können. Abrupte Start-, Brems- und Richtungsumkehrbewegungen wären nicht mehr nötig. Das bei Stangen-AF- und SAM-Objektiven durch das mechanische Spiel entstehende störende "Ticken" um den Schärfepunkt herum träte nicht mehr auf, während die sensorbasierte Feinfokussierung in einem Fangbereich von im Objektbereich typischerweise mehreren Metern um die von der Grobfokussierung vorgewählte Einstellung praktisch stufenlos, lautlos und nahezu verzögerungsfrei feinfokussieren könnte - erheblich viel schneller, als selbst die schnellsten AF-Systeme von Nikon und Canon arbeiten. Obendrein ließe sich das auch noch perfekt mit Kontrast-AF ab Liveview-Hauptsensor kombinieren. Das einzige Problem besteht darin, daß sich eine solche Feinfokussierung ab Sensor natürlich nicht im optischem Sucherbild einer ansonsten herkömmlichen DSLR niederschlägt. Wenn das parallele Verschieben der Mattscheibe zu aufwendig wäre, könnte man die Kamera in OVF-Modus auch einfach wie gehabt arbeiten lassen und die Sensorfokussierung auf die Anwendungsgebiete Liveview und Video beschränken. Das würde noch nicht einmal eine gravierende Einschränkung darstellen, weil eine extrem schnell arbeitende Feinfokussierung eigentlich nur in diesen Modi wirklich von Nutzen ist und gar nur im Videobetrieb die Forderung nach lautloser Fokussierung besteht. Wie gesagt, neue Objektive werden dafür nicht benötigt, und es würde sich auch mal wieder überdeutlich zeigen, warum eine im Kameragehäuse integrierte Fokussierung einer Fokussierung im Objektiv klar vorzuziehen ist (der alte Ansatz, den Minolta mit dem A-Bajonett verfolgt hat, und der mit Stangen-AF und AntiShake realisiert wurde, also wieder mal überzeugt): Auf einen Schlag würden nämlich sämtliche Altobjektive pfeilschnell fokussierbar werden und nicht nur ein paar neue Spezialmodelle, die zusätzlich angeschafft werden müßten, die überhaupt nur an neuen Gehäusen funktionieren würden und wegen der man sonst das technisch überlegene Prinzip der gehäusebasierten Fokussierung unterwandern oder gar aufgeben würde.
ZITATZITAT(ingobohn @ 2010-05-23, 9:49) Hm, aber doch grad das 18-55er wurde als Setobjektiv angeboten, da kann ich mir kaum vorstellen, daß es komplett ausläuft. Eher kommt eventuell ein 18-55 II?
Oder geht Sony etwa bei der "unteren" DSLR-Schiene komplett weg von SLR hin zu der NEX-Reihe? D.h. Einsteiher=Nex, Amateuere=DSLR?[/quote]
Ja, es dürfte ein neues 18-55mm mit SSM geben. Und nein, Sony behält die DSLR-Einsteigerschiene bei, ändert aber das Design (= neue Griffe).
[/quote]
Siehe DSLR-A290: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26747
ZITATDie Resultate der Umfragen, die wir hier gemacht haben, sind definitiv an höchster Stelle angelangt, das weiss ich.[/quote]
Für die Neuen, die das vielleicht noch nicht mitbekommen haben, es geht u.a. um diese beiden Threads:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25491
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=21658
ZITATUnd da sowohl Bajonett als auch Frontring aus Metall sind, ist tatsächlich auch eine bessere Wertigkeit gegeben. Ich halte es zumindest für möglich, dass das auch bei zukünftigen Objektiven des A-Bajonetts so sein könnte.[/quote]
Dann wäre zumindest das Thema "Fein(g)ripp = Staubfänger" schon mal vom Tisch... ;-)

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#12 von stevemark , 23.05.2010 18:42

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-05-23, 16:24) ...

Es gäbe nun die Möglichkeit, daß neue Kameras, wenn sie feststellen, daß ein Objektiv mit Unterstützung für elektronische Blendenansteuerung anmontiert ist, den immer noch vorhandenen Blendenhebel im Bajonett der Kamera wieder schließen und das Objektiv anweisen, die Blende über einen parallel zum alten Federmechanismus wirkenden Blendenmotor im Objektiv zu öffnen. Der Nachteil wäre, daß dieser Blendenmotor nach wie vor gegen den Federmechanismus arbeiten müßte, und daß ohne besondere Maßnahmen die Offenblendposition nur unter Energieaufwand gehalten werden kann. Deshalb wäre es sinnvoll, die Blende in den Ruhephasen über den bisherigen Blendenmechanismus in der Kamera mechanisch offen zu halten und nur für die Phasen der Aufnahme den Blendenhebel kameraseitig auf den Minimalwert zu fahren, während zeitgleich die elektronische Blendensteuerung übernimmt.

Eine Alternative könnte darin bestehen, beide Blendensteuerungen - die in der Kamera und die im Objektiv - mechanisch in Reihe zu schalten, wobei der Blendenhebel der Kamera dann nicht mehr direkt die Blende im Objektiv bewegen würde, sondern die Bezugsbasis, auf der der im Objektiv selbst eingebaute Blendenmotor arbeiten würde. Dieser würde dann die Blende nicht aktiv aufziehen, sondern sie - ausgehend von der Bezugsbasis - aktiv schließen. In Ruhephasen würde sich der Blendenhebel der Kamera in der Position befinden, in der bei herkömmlichen Objektiven die Blende geöffnet ist, und solange die elektronische Blendensteuerung im Objektiv nicht aktiv ist, würde die Blende dadurch auch tatsächlich geöffnet werden. In dieser Offenposition könnte die elektronische Blendenansteuerung im Objektiv dann aber die Blende temporär schließen, ohne gegen den relativ starken Federmechanismus der von außen gesteuerten Blendenansteuerung arbeiten zu müssen.

Wäre ein Objektiv mit herkömmlicher Blendenansteuerung montiert, könnte die Kamera das immer noch auf klassische Weise ansteuern, und ein Objektiv mit elektronischer Blendensteuerung ließe sich auch noch an alten Gehäusen ohne elektronische Blendensteuerung über den herkömmlichen Mechanismus betreiben. So könnte man vollständige Vor- und Rückwärtskompatibilität erreichen.

...[/quote]

Nun ja, dass das möglich ist, bezweifelt wohl niemand - auch nicht bei Sony.

Irgendwann werden überkommene Lösungen so umständlich, dass es sich lohnen könnte, einen Schnitt zu machen. Wenn Minolta alll die angehäuften Komplexitäten der MC/MD-Blendensteuerung mit ins AF-Zeitalter rübergeschleppt hätte, wäre alles so teuer und kompliziert geworden. Statt dessen hat man sich einiges überlegt. die mechanischen Koppler durch ROMs ersetzt und eine doch recht zukunftsträchtige Lösung entwickelt, die nun im Wesentlichen gegen dreissig Jahre alt ist. Dass die allerersten AF-Linsen von 1985 ohne jede Einschränkung an den neusten DSLRs arbeiten - inkl. Antishake - ist keine Selbstverständlichkeit. Und dass das A-Bajonett nicht optimal für Video ist, ist auch klar. Ob man den Spagat machen soll oder ob es Zeit für etwas Neues ist? Ich weiss es nicht, rechne jedoch A-Bajonett, das allenfall leichte Modifikationen hat. SSM werden aber wohl alle neuen Linsen haben.

Gr Steve


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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#13 von matthiaspaul , 23.05.2010 19:18

ZITAT(stevemark @ 2010-05-23, 18:32) Das war auf die ersten Umfragen gemünzt, die doch schon anderthalb Jahre zurückliegen - und die NEX-Konzeptphase muss irgendwann Anfang-Mitte 2009 gewesen sein. Das käme schon hin.[/quote]
Andy Westlake von dpreview will Mitte 2009 bereits einen Prototypen des NEX-Systems in Händen gehalten haben...

EDIT: Phil Askey auch:

http://forums.dpreview.com/forums/read.asp...essage=35297109

Das deutet darauf hin, daß die groben Holzmodelle von der PMA 2010 bewußt "unfertig" belassen wurden, wohl, um Nichts über den wahren Entwicklungsstand des Systems zu verraten:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=261407

Andererseits können wir daran wohl ablesen, daß Sony bereits seit mindestens einem Jahr versucht, AF mit dem LA-EA1-Adapter ans Laufen zu bekommen, so daß die Chancen relativ schlecht stehen, es bis zur Veröffentlichung noch mit einer anderen Firmware hinzubekommen... :-(

Verstehen kann ich das im Moment nicht... Ich meine, daß Kontrast-AF langsamer als Phasendetektions-AF ist, ergibt sich schon aus dem Funktionsprinzip, aber Phasendetektions-AF an der 9000 AF war auch langsam - und trotzdem sehr gut brauchbar. Solange Sony wenigstens in diesen Geschwindigkeitsbereich kommt, sollte man es auch in der ausgelieferten Firmware aktiviert lassen - das ist besser als nichts.

Viele Grüße,

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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#14 von thomasD , 23.05.2010 19:20

Die mechanische Übertragung der Blende soll angeblich auch den Nachteil haben, im Bereich 10 B/s nicht mehr schnell genug zu sein. Zusätzlich mit der Geräuschentwicklung, ggf. der Genauigkeit und der Funktionalität am Balgengerät oder in Retrostellung gibt es also einiges, dass für die elektronisch angesteuere Blende spricht. Ich halter allerdings nicht viel davon, über zehn Klimmzüge Abwärts- oder Rückwärtskompatgibilität zu erhalten. Wenn dann hoffe ich darauf, dass die Blende über ein Protokoll bereits jetzt schon zum Objektiv übertragen wird.
Beim Autofokus mache ich mir da weniger Gedanken, die Kombination AF-Antrieb im Gehäuse oder im Objektiv gibt es ja im A-Bajonett. Warum soll das mit dem neuen AF-Antrieb nicht funktionieren?
Und die optische Stabilisierung geht auch als Zwitterlösung, es gibt ja Objektive mit Stabilisierung, die am A-Bajonett funktionieren. Übrigens hätte ich nichts dagenen, wenn Sony auch stabilisierte Objektive für das A-Bajonett heruasbringen würde - es macht je nach Objektiv auch Sinn. Bei anderen macht die Stabilisierung im Gehäuse Sinn, also am Besten je nach Anwendung.


Gruß, Thomas

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RE: Drei Sony A-Bajonett-DT-SAM-Objektive laufen aus

#15 von stevemark , 23.05.2010 22:11

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-05-23, 18:18) ZITAT(stevemark @ 2010-05-23, 18:32) Das war auf die ersten Umfragen gemünzt, die doch schon anderthalb Jahre zurückliegen - und die NEX-Konzeptphase muss irgendwann Anfang-Mitte 2009 gewesen sein. Das käme schon hin.[/quote]
Andy Westlake von dpreview will Mitte 2009 bereits einen Prototypen des NEX-Systems in Händen gehalten haben...

Das deutet darauf hin, daß die groben Holzmodelle von der PMA 2010 bewußt "unfertig" belassen wurden, wohl, um Nichts über den wahren Entwicklungsstand des Systems zu verraten:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=261407[/quote]

Die Holzmodelle der PMA waren mit Sicherheit NICHT aktuell ... sie widerspiegelten den Stand Sommer 2009.

ZITAT(matthiaspaul @ 2010-05-23, 18:18) Andererseits können wir daran wohl ablesen, daß Sony bereits seit mindestens einem Jahr versucht, AF mit dem LA-EA1-Adapter ans Laufen zu bekommen, so daß die Chancen relativ schlecht stehen, es bis zur Veröffentlichung noch mit einer anderen Firmware hinzubekommen... :-([/quote]
Nach meinen Infos ist es nicht so, dass der AF nicht läuft, sondern dass er nicht schnell genug läuft. Zumindest war das die Aussage von Leuten bei Sony Schweiz. Und ich kenne auch persönlich Leute, die Adapter mit funktionierendem AF in der Hand hatten.


ZITAT(matthiaspaul @ 2010-05-23, 18:18) Verstehen kann ich das im Moment nicht...
...
Viele Grüße,

Matthias[/quote]
Ich auch nicht


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stevemark
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