RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#16 von clintup , 23.03.2010 17:48

Zurück zu den Ausgangsfragen:

Klar kann die Automatik mit dem MD mitgehen. Die 3,5 Bilder sind übrigens nur bei schnellen Zeiten möglich; aber 2-3 sind ja auch ganz nett. Ich würde Dir auch zu originalen Minolta-Objektiven raten (Rokkor sind Minolta!. Professionell sind die genannten Sonderobjektive; die sind allerdings auch heute noch sehr teuer. Professionell war auch die Rückwand mit Programmiermöglichkeiten. Ansonsten ist die ganze X-Geschichte eher semiprofessionell angelegt. Gute Photos kann man aber mit allen Minoltas machen - die fehlende Professionalität lag eher am Service. Das ist heute sowieso kein Thema mehr.

Zur Demo: Falls es denn unbedingt sein muß: 35-70 Zoom, das ist günstig, gut, variabler als ein 50, dabei aber leichter und unauffälliger als so eine 200-er-Tüte. Je nach Uhrzeit Blitz nicht vergessen.


Gruß, clintup


 
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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#17 von Surkan , 23.03.2010 17:52

ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 17:29) Wie heißt es so schön: No risk, no fun.[/quote]

Sorry wenn ich nochmal daher komme - lies mal den Artikel LINK

Surkan


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#18 von Hawk321 ( gelöscht ) , 23.03.2010 21:26

ZITAT(Surkan @ 2010-03-23, 17:52) ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 17:29) Wie heißt es so schön: No risk, no fun.[/quote]

Sorry wenn ich nochmal daher komme - lies mal den Artikel LINK


[/quote]


Auf gut deutsch, wenn man sich im Hintergrund hält (gibt ja auch Zoom) dann geht das schon.

Noch eine Frage zu den Objektiven, wie sin ddie Tokina Objektive einzuordnen, ist das ein Fremdhersteller oder eine Serie von Minolta?


Hawk321

RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#19 von Surkan , 23.03.2010 21:38

ZITATpEtEr: In TV-Berichten sieht man sehr oft Fotografen, die sich auf Demonstrationen zwischen den Fronten bewegen und dort fotografieren. Wie gefährlich ist ein solcher Einsatz?

Andreas Markus: Kurz und knapp: (manchmal) Lebensgefährlich.[/quote]

Wenn du für dich dieses Risiko eingehen willst dann mach - ich würde jedem davon abraten!!!
Ich will nur über die Gefahren informieren und meine Meinung dazu sagen. Ich glaube ich hab davon schon genug erlebt um mein Senf dazu geben zu können...



Zu deiner Objektiv Frage:
Tokina ist ein Fremdhersteller (imho)
Aber da gibt es sicher Leute die dir da genaueres zu sagen können...

Surkan


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#20 von Hawk321 ( gelöscht ) , 23.03.2010 21:56

ZITAT(Surkan @ 2010-03-23, 21:38) ZITATpEtEr: In TV-Berichten sieht man sehr oft Fotografen, die sich auf Demonstrationen zwischen den Fronten bewegen und dort fotografieren. Wie gefährlich ist ein solcher Einsatz?

Andreas Markus: Kurz und knapp: (manchmal) Lebensgefährlich.[/quote]

Wenn du für dich dieses Risiko eingehen willst dann mach - ich würde jedem davon abraten!!!
Ich will nur über die Gefahren informieren und meine Meinung dazu sagen. Ich glaube ich hab davon schon genug erlebt um mein Senf dazu geben zu können...


Surkan
[/quote]


Kann ich schon verstehen, aber wo ist da die Grenze?

Krisengebiete, Kriegschauplätze, Katastrophengebiete, Demos oder ein normaler Nachmittag in Harlem?

Irgendwo muss man ein Risiko eingehen um gute Bilder zu bekommen und 1.Mai in Kreuzberg ist im Vergleich mit einem Kriegsgebiet dann doch noch eher harmlos - aber um dir Recht zu geben, nicht zu verharmlosen ;-).


Hawk321

RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#21 von shunkan , 23.03.2010 22:11

QUOTE (Hawk321 @ 2010-03-23, 16:15) [...
Ich war schon öfters auf Demos, zuletzt in Ulm, wo es auch Straßenschlachten gab...Kreuzberg soll aber schon noch eine Nummer härter sein.

Ich dachte mir, ich besorge mir eine Neon Farbene Presse Jacke, dann sollte das halbwegs gehen ohne zwischen die Fronten zu geraten zumindestens ist gleich klar das man "Presse" ist.[/quote]

Zumindestens ist klar, dass Du nicht von der Presse bist, da helfen weder Jacke noch "Profi"-Ausrüstung.

Ist schon 1000 mal durchgekaut worden, die Profi-Ausrüstung ist der Kopf des Fotografen.Die Bilder / Bildideen
entstehen im Kopf und nicht in der Kamera.
Der Kamera ist nur Werkzeug. Da gibt es dann Unterschiede in der Belastbarkeit oder der Ausstattung.
Und m.E. ist die X-Serie da eher weniger geeignet. Habe selber einige davon.
Für härter Einsätze empfehle ich eher Metallbasiertes a la XE oder XM, als AF vlt. die 9000.


Und - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - Leute die wirklich Motive in solchen Situationen finden - agieren unauffällig und wissen, da sie sich beschäftigt haben über das wie und wo Bescheid.


shunkan


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#22 von Surkan , 23.03.2010 22:19

ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 21:56) Kann ich schon verstehen, aber wo ist da die Grenze?

Krisengebiete, Kriegschauplätze, Katastrophengebiete, Demos oder ein normaler Nachmittag in Harlem?

Irgendwo muss man ein Risiko eingehen um gute Bilder zu bekommen und 1.Mai in Kreuzberg ist im Vergleich mit einem Kriegsgebiet dann doch noch eher harmlos - aber um dir Recht zu geben, nicht zu verharmlosen ;-).[/quote]

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen - aber was soll diese Diskussion bringen. Du bist doch ganz fest der Meinung, dass das alles nicht so schlimm ist. Und ich habe nicht den Eindruck, dass du die Wahrungen ernst nimmst.
Sicher kann alles ohne Probleme ablaufen. Es kann aber auch sein, dass dir irgend jemand eine Flasche über den Kopf zieht nur weil du EIn (!!! Foto gemacht hast wo dieser evtl. drauf ist. [Das ist kein Witz, hab ich schon mit erleben dürfen]

Setze deine Grenzen selbst. Ich hab meine gefunden. Ich muss mich nicht in Gefahr begeben um "gute" Fotos zu machen.

In diesem Sinne - viel Erfolg und Glück(!

Zum technischen:
Ich würde einfach das Tokina mit nehmen. Das ist dann auch nicht ganz so schlimm wenn es kaputt geht. Ansonsten sind auch die 35-70 Objektive bei eGay recht billig.

Surkan


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#23 von clintup , 23.03.2010 22:48

ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 21:26) Noch eine Frage zu den Objektiven, wie sin ddie Tokina Objektive einzuordnen, ist das ein Fremdhersteller oder eine Serie von Minolta?[/quote]
Tokina = Tokina. Nur wo Minolta draufsteht, ist auch Minolta drin. Rokkor ist Minolta, weil auch bei allen Rokkoren Minolta draufsteht. Der einzige Sinn von Fremdobjektiven (bis auf ein paar Spezialobjektive) war der geringere Preis. Der ist aber bei den halbwegs "normalen" Minoltas der MF-Generation so im Keller, daß er kein Kriterium mehr ist.

Und zum Abstand vom Geschehen: Da nützt Dir kein Zoom, sondern ein Tele. Das kann dann ruhig ein Telezoom sein.

Zoom heißt nur, daß Du keine feste Brennweite hast, sondern veränderbar. Es gibt zB. ein Zoom von 24-35mm. Das wird Dir auf Entfernung nicht wirklich helfen. Die Frage ist, ob Du in einer größeren Entfernung sicher bist. Steine können ganz schön weit fliegen.


Gruß, clintup


 
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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#24 von stevemark , 24.03.2010 21:40

ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-22, 22:03) Hallo,

ich wollte mal nachfragen ob Minolta für die X Serie spezielles Profi Equipment/Objektive hergestellt hat, bzw. ob man die Objektive irgendwie einteilen kann?[/quote]
Ja.


ZITAT(Minomanu @ 2010-03-23, 9:29) Hallo,

für Minolta (MF) gibt es keine ausgesprochene Profilinie was Objektive angeht. Ganz im Gegenteil.[/quote]
... schon mal ein MC 2.8/21mm in der Hand gehabt? Ein MC 2/28mm oder ein MC 1.8/35mm? ... oder ein MD 2.0/135mm und ein MD 2.8/200mm??

Hmm ... viel professioneller gings damals nicht. Alle diese Objektive sind extrem wertig gebaut - mechanisch auf dem Niveau der heutigen Sony-Zeiss-Festbrennweiten.


ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 10:27) Ich fotografiere nun eben sehr viel und inzwischen auch recht gut und da alles vergleichbare digitale für mich unerschwinglich ist und ich analog sehr mag, würde ich eben mein Equopment erweitern, so das ich auch mit einer digitalen Ausrüstung konkurieren kann.

...[/quote]

Eine gebrauchte Sony Alpha 100 bringt kameraseitig für maximal 200 EUR gleichviel Auflösung wie eine Dynax 9 mit MinAF 2.8/200mm APO G und mit Fuji Velvia, aber mit WESENTLICH weniger Rauschen. Ich zweifle daran, dass Du das mit ähnlich wenig Geld auf der analogen Seite hinkriegst.

ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 11:05) Die Frage ist halt auch, kann man denn auch heute noch, wenn die Zeit kein Faktor ist, noch professionell mit diesem Equipment arbeiten?

Was die Megapixel angeht, ist ja das Negativ nach wie vor den Digitalen SLR überlegen, so hat mein Scanner bei 4800 * 9800 optischer dpi knapp 46 Megapixel.

Da kommt ja keine digital Knipse ran, ...[/quote]

Ähm .. leichte Fehleinschätzung. Oder, um ehrlich zu sein: Grobe Fehleinschätzung. Wie gesagt - in der Praxis löst die Alpha 100 mit 10MP und einem guten Objektiv bei 135mm (wegen APS-C) eher mehr Details auf als eine Dynax 9 mit 2.8/200mm und Velvia 50. Und die Alpha 900 mit 24MP wird von mehreren Profis hier eher in der Liga der 6x7cm Dias angesiedelt als in der Liga des 6x4.5cm Mittelformats. Mit Sicherheit lsöt die A900 WEIT besser auf als alle üblichen KB-Filme.


ZITAT(Hawk321 @ 2010-03-23, 17:29) ...

Wie heißt es so schön: No risk, no fun.[/quote]

OK wenn das Deine Einstellung ist hätte ich mir die ganze Beratung eigetlich sparen können . Als mehr oder weniger blutiger Anfänger bei so nem Anlass schöne Obejktive verheizen zu wollen, halte ich für ... unsinnig.

Gr Steve


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#25 von Minomanu , 25.03.2010 14:23

Na ja, die Objektive

MC 2/28mm, MC 1.8/35mm, MD 2.0/135mm, MD 2.8/200mm

sind lichtstärker aber damit nicht unbedingt besser. Ist immer die Frage, was will man damit machen? Ich ziehe dem MC 1,8/35 das MD-I 2,8/35 klar vor, da es nach meinen Erfahrungen sichtbar mehr Kontrast liefert. Ich brauche aber auch die hohe Lichtstärke nicht. Ich glaube, wir alle wären nicht schlecht enttäuscht, wenn es zu den oben genannten Objektiven MTF-Kurven gäbe ... um dem folgenden Kommentar gleich zuvorzukommen ... ja, damals waren diese Objektive sehr gut, damals halt, heute gibt's besseres ... Stichwort APO, Asphären, usw.

Meine Aussage zielte aber mehr darauf, dass Minolta nicht zweigleisig gefahren ist, wie z.B. Nikon mit der E-Serie .. sieht man von den Celtic's ab, die es jedoch in Europa nicht gab. So habe ich die Eingangsfrage verstanden.

Nikon hat auch aktuell so komische Plastikeier im Programm (Kitobjektive). Was schlabberigeres habe ich noch nie in Händen gehabt.

Gruß
Herbert


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#26 von torfdin , 28.03.2010 01:29

Hi!

1. "Professionelle" Ausrüstung:
Rah ! "professionell" (ich hasse dieses Wort, eine Kameraausrüstung ist nie von Haus aus professionell, wenn, dann sollte der Fotograf es sein)

"Professionell" heißt Geld damit verdienen, das heißt beim Fotografieren: erst die Idee (geübt spontan oder nach Konzept) und dann die Umsetzung.
WAS willst Du auf der Demo fotografieren?

-> Menschen: nimm lichtstarke Fesrtbrennweiten - damit kannst Du gezielt Schnittschärfe auf die wichtigen Bildinhalt legen.
längere Brennweite schafft Sicherheitsabstand und Raffung des Raumes. Wenn Nähe erwünscht, dann mittlere Brennweiten bis leichtes Tele.

Festbrennweiten mit hoher Blendenöffnung erlauben überhaupt erst Schnittschärfe und somit Betonung wichtiger Details - wenn so vorgesehen (Bild-Idee!?).

Zielgerichtetes Auftreten, massiv Vorarbeit mit passenden Vorinformationen können dann zu einem Ergebnis führen, was sich verkaufen läßt...
= professionell

Vorarbeit: gesammelte Erfahrung im Auftreten bei Demos, Informationen zur richtigen Location (Lichtquellen, Zeitpunkt, Vorgehensweise, Alternativpläne)

Sorry falls ich überreagiere, aber das Wort "Professionell" in Verbindung mit Ausrüstung löst bei mir immer hektische Flecken aus.

Genug Award-winning Fotos sind mit äußerst "durchschnittlicher" Fotoausrüstung gemacht worden.

das Bild entsteht im Kopf!

trotzdem
:-) gut Licht
torfdin


Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde. - Henry Louis Mencken


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RE: Profiausrüstung von Minolta für die X-Serie?

#27 von Hawk321 ( gelöscht ) , 11.10.2010 23:32

Um das Thema abzuschließen, ich habs gut überstanden und nette Fotos gemacht. Risiko war gleich 0, denn es waren neben Reuters und Co jede Menge Fotografen da, die alle in Ruhe gelassen wurden. Ich würde wieder hingehen, denn es hat Spaß gemacht. Aber es ist sicher sinnvoll, wenn man nen Helm mitnimmt um sich vor fliegenden Flaschen etc zu schützen ;-).

Just my 2 cents.

Link zu den Bildern:

http://www.flickr.com/photos/tellmeshit/se...57623533101319/


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