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ZITAT(clintup @ 2009-12-06, 14:30) Ich bin nicht blauäugig und schaue mir deshalb Angebote gut an - nicht nur bei ebay. Aber ich habe bei ebay beste Erfahrungen gemacht. Erst sechsmal fühlte ich mich verar...t; zweimal davon kam nichts - davon hat ebay das zweite Mal gezahlt. Dreimal wollte der Verkäufer das Zeug nicht zurücknehmen, einmal habe ich es nach einmaligem mail-Wechsel wieder zurückgeschickt (1x Portoverlust für jeden von uns). Gesamtverlust, wenn ich von den Nichtrücknahmen einmal alles rechne (war nur Schrott) und zweimal die Hälfte, liegt ungefähr bei 200 Euro. Ja und?
Dafür habe ich sehr viele schöne Dinge günstig ersteigert (oder nicht so günstig, aber immerhin bekommen!, u.a. fast meine komplette Ausrüstung (Nur in MF stammt die Mehrheit noch aus "eigenen" Zeiten), vor allem meine mir viel zu teuren Traumkameras aus AF-Analog-Zeiten zu Spottpreisen, viele Objektive und Zubehör. Vor allem gemischte Angebote sind oft sehr günstig, weil es fast niemanden gibt, der das alles möchte. So bin ich an viele Teile quasi umsonst gekommen, weil das gesuchte Stück genau so teuer gewesen wäre wie hier im Set.
Damit Ihr eine Größenordnung habt: Meine Bewertungen nähern sich der 1000. Davon ca. 50 - 60 Verkäufe, also knapp 900 Käufe. Klar, ohne diese Preise wäre ich nie in den Kauf- und Sammelrausch verfallen und hätte heute noch keine 9000, 9xi, 8000i (auch Edition), D7, D9 und Dynax 7D. Vielleicht dafür - statt der letzten - eine Alpha 100 oder sogar 700, aber bestimmt nicht mit einem Haufen ordentlicher Optiken. Also insgesamt hätte ich Geld gespart (und viel, viel Platz), aber dafür wäre das Bildermachen weiterhin nur Neben-Brotberuf und nicht (wieder - so wie vor über 20 Jahren) auch Hobby.
Was sind dagegen 200 Euro Verlust? Im übrigen habe ich noch für > 1100 Euro normalen Wiederverkaufswert Zeugs da rumliegen, das ich irgendwann einstelle (Doppeltes, Unnützes, Fremdfabrikate). Momentan fehlt mir die Zeit dazu, vor allem für die Angebotsphotos, aber auch für die Abläufe. Wenn die verkauft sind, sieht die Gesamtrechnung noch einmal freundlicher aus.
Fazit: Wenn man nicht ganz naiv ist; wenn man sich vorher ein Limit setzt und das auch einhält; wenn man bei zweifelhaften Angeboten ein Gespür entwickelt und sich irgendwie absichert oder es fallen läßt; wenn man nicht jeden Artikel sofort haben muß; wenn man sich in der jeweiligen Materie auskennt bzw. kundig macht (zB. in den Foren): Dann macht man insgesamt gesehen auf jeden Fall - subjektiv, also für sich selbst gesehen - ein gutes Geschäft.
PS.: @ Lesabendio: Hast Du meine Antwortmail bekommen?[/quote]
Dem kann ich mich voll und ganz anschliessen.
Wenn jemand eine 20-40jährige SLR bzw. ein entsprchendes Objektiv günstig (st) kauft, so dürfte klar sein, dass es sich dabei nicht immer um fabrikneue Ware handeln kann. Wer das nicht realistisch sieht / sehen will, ist im besten Fall nicht realistisch oder - weniger angehehm - ein Egoist.
Natürlich gibt es Fälle, wo der Verkäufer hätte ein wenig sorgfältiger beim Beschrieb des Materials hätte sein können. Aber das gehört zum Schnäppchenmachen, zum Risiko und - nicht unwesentlich - auch zum Reiz der Sache. Und bei mir überwiegen die positiven Erfahrungen ganz klar.
Steve