RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#16 von binbald , 17.11.2009 18:16

QUOTE (Eugene @ 2009-11-16, 20:19) Vielleicht weiss ja jemand, welche gesetzlich vorgegebenen Bestimmungen in Deutschland gelten, damit ein Hersteller auf sein technisches Produkt 'Made in Germany' schreiben darf.
Da 'Made in Germany' wohl die für Hersteller von technischen Qualitätsprodukten wertvollste 'Made in...' -Kennzeichnung weltweit ist, gehe ich von einem vergleichsweise starken Schutz gegenüber anderen Produktionsstandorten aus.[/quote]
Das ist leider Phantasie. In der Praxis sieht es so aus, dass eine in Thailand hergestellte Unterhose nach Deutschland verfrachtet werden darf, bekommt hier das Wäschelabel und damit das Etikett "Made in Germany" - völlig legal.

Zum Hintergrund:
Die Warenmarkierung geschieht in Verantwortung des Herstellers, sie ist freiwillig und es gibt keine Einrichtung in Deutschland, die deren Richtigkeit autorisiert. Davon zu unterscheiden sind die zollrechtlichen Warenursprünge. Auf Grund der Geschichte des Labels ist die Bezeichnung inzwischen aber geschützt. Ein vollständig in Deutschland hergestelltes Produkt trägt die Bezeichnung selbstverständlich, aber das ist kaum noch der Fall - wo kommt das Design her, wo die Vorproduktion, wo die Endproduktion, wo das Finish, wo die Verpackung, etc.
Rechtliche Regelungen sind das Madrider Abkommen von 1981 über die Unterdrückung falscher oder irreführender Herkunftsbezeichnungen (findest Du über Google), sowie im Artikel 24 des Europäischen Zollkodex zur Beurteilung des handelspolitischen (! Ursprungs (nicht unbedingt produktionspolitisch, das ist wichtig!: die "letzte wesentliche und wirtschaftlich gerechtfertigte Be- oder Verarbeitung (...) in einem dazu eingerichteten Unternehmen" - insofern ist das für "Made in Germany" problematisch.
Im Zusammenhang mit den Entscheidungen über unlauteren Wettbewerb heißt das folglich, dass der Verbraucher nicht irregeführt werden darf, da über "Made in Germany" Erwartungen hinsichtlich Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Qualität geweckt werden. Insofern ist die Frage: welche Kriterien bestimmen die Qualität des Produktes?

Insofern sind Madrider Abkommen, UWG, Markengesetz, Zollbestimmungen, etc. nicht immer in Übereinstimmung zu bringen und gegeineinander ausspielbar, weil man einmal auf den letzten wesentlichen Herstellungsschritt abzielt (Wäschelabel) und einmal auf ein Qualitätsmerkmal.

Fazit:
Made in Germany oder Made in Japan sind also nur jeweils nationale Kategorien gemäß national zu erwartenden Qualitätsmaßstäben, über die eine internationale Vereinbarung nicht oder nur sehr rudimentär vorliegt und in der Regel nicht oder kaum einklagbar und durchsetzbar ist.

Anders ausgedrückt:
Gummi, Gummi, Gummi
und das bedarf im Zweifelsfall richterlicher Klärung.

Ich finde das am schönsten:
Es war einmal eine Made, die wollte sich auf die Reise machen und die Welt erkunden, und jedesmal wenn sie irgendwo ankam, schickte sie Post nach Hause und schrieb drauf, wo sie gerade war: Made in Thailand, Made in Taiwan...


--- Gruß, Michael ---


binbald  
binbald
Beiträge: 437
Registriert am: 09.12.2005


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#17 von anna_log , 17.11.2009 19:36

Der Sinn des 'Made in...' hat sich ja seit seiner Erfindung ja wesentlich geändert: Ursprünglich sollte es auf potentielle Plagiate oder Kriegsgegner von Grossbritannien hinweisen. Es sprach sich aber rum, das Waren 'Made in Germany' von hoher Qualität waren.
Heute wird das Label als Werbetrommel missbraucht. Es gibt immer noch Zeitgenossen, die glauben, das Sie sobald das made in... mit dem Hauptsitz des Herstellers übereinstimmt, bessere Qualität erwerben und auch bereit sind, dafür mehr zu zahlen. Ich habe die Erfahrung nicht machen können.


Gruß
Matthias

Wir können klagen ohne zu leiden.


anna_log  
anna_log
Beiträge: 2.190
Registriert am: 30.09.2003


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#18 von stevemark , 17.11.2009 23:22

ZITAT(anna_log @ 2009-11-17, 19:36) ...
Es gibt immer noch Zeitgenossen, die glauben, das Sie sobald das made in... mit dem Hauptsitz des Herstellers übereinstimmt, bessere Qualität erwerben und auch bereit sind, dafür mehr zu zahlen. Ich habe die Erfahrung nicht machen können.[/quote]

Nun, klar ist das ganze sehr "biegsam" und relativ.

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass im Vergleich zu den Schluss-Zeiten bei Minolta ("Made in Malaysia" / Dynax 7 / Dynax 7D) die Zuverlässigkeit der Sony DSLRs eindeutig besser geworden ist. Das höre ich auch von professionellen Fotografen, die intensiv mit Minolta gearbeitet haben und nun auf Sony umgestiegen sind: weniger Defekte, Mängel und Kinderkrankheiten.

Gr Steve


http://www.artaphot.ch


 
stevemark
Beiträge: 3.408
Registriert am: 13.09.2004


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#19 von clintup , 18.11.2009 11:48

Die gleiche Diskussion gibt es in Uhrenforen bei SEIKO. Die haben teilweise das gleiche Produkt aus Japan oder aus Südostasien (Singapur, soviel ich weiß. Es gibt welche, die Stein und Bein schwören, daß die japanischen etwas besser verarbeitet sind und etwas besser laufen; andere sehen keinen Unterschied. Ist wohl auch Zufall dabei.


Gruß, clintup


 
clintup
Beiträge: 1.549
Registriert am: 11.04.2006


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#20 von ddd , 19.11.2009 21:43

moin, ZITAT(stevemark @ 2009-11-16, 18:43) Alle Sony DSLR wurden / werden in Japan produziert - ausser der A100, die praktisch eine Minolta war und die tatsächlich noch aus Malaysia kam.

Ich habe mit Sony Schweiz ausführlich über diese doch nicht ganz selbstverständliche Tatsache diskutiert (bei Nikon wird selbst die D300 in Thailand produziert). Die klare Antwort war, dass die Qualitätssicherung den Ausschlag für Japan als Standort der DSLR Fertigung gegeben hat. Die ungewöhnlich niedrige Zahl von Garantiefällen und Reparaturen quer durchs Alpha-DSLR-System hängt wohl ursächlich damit zusammen, dass die Cams in Japan produziert werden - ebenso die Tatsache, dass Sony Schweiz stillschweigend die Garantie für DSLRs auf vier (vier! Jahre hinaufgesetzt hat - vorausgesetzt, man registriert seine DSLR auf der Sony-Website.

Bitte sei sorgfältiger mit Deinen Statements.

Stephan[/quote] hier muss ich Dir leider widersprechen: ich habe im November 2008 zwei A200 nebeneinander in einer Vitrine eines "Kistenschiebermarktes" in DE gesehen. Beide lagen, neben einer A350 und einer A900, auf einem Glasboden und ich habe druntergeschaut: eine der beiden A200 war "Made in Malaysia", die zweite (mit deutlich niedrigerer Serien#) "Made in Japan", genau wie die A350. Unter die A900 konnte man nicht schauen

Offenbar wurden in 2008 zumindest einige Sony alpha DSLR-A200 in Malaysia montiert.

Die Vermutung, dass dies auf der "alten" minolta Dynax-Linie geschah, drängt sich auf. Es kann aber auch ein ganz anderer Auftragsfertiger oder so gewesen sein.
Es kann sein, dass es sich dabei um Gehäuse handelt, die eigentlich für den asiatischen Markt gedacht waren (China!, auf den Region-Code der OVP konnte/habe ich nicht geschaut. Ich glaube aber nicht, dass in jenem Laden Grauware verkauft wurde, immerhin haben die im Weihnachtsgeschäft 2008 innerhalb weniger Tage mindestens zwei Euro-Paletten voll A200 verkauft. Eher wurde seitens Sony Ware für einen anderen Zielmarkt umdirigiert (und umgepackt/umgeflasht, also eher doch gleich aufgrund erhöhter Nachfrage als CEE5-Version gebaut).

Grüße, thomas


wieder da ...


ddd  
ddd
Beiträge: 507
Registriert am: 19.11.2009


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#21 von clintup , 19.11.2009 22:44

ZITAT(ddd @ 2009-11-19, 21:43) Die Vermutung, dass dies auf der "alten" minolta Dynax-Linie geschah, drängt sich auf. Es kann aber auch ein ganz anderer Auftragsfertiger oder so gewesen sein.[/quote]

Meine kürzlich erstandene Dynax 60 hat sogar einen Kleber "Made in China". Dann aber das Zeichen KoMi Japan. Kann das sein, daß die auch in China gefertigt wurde, oder ist der Kleber falsch?


Gruß, clintup


 
clintup
Beiträge: 1.549
Registriert am: 11.04.2006


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#22 von stevemark , 20.11.2009 14:35

ZITAT(ddd @ 2009-11-19, 21:43) hier muss ich Dir leider widersprechen: ich habe im November 2008 zwei A200 nebeneinander in einer Vitrine eines "Kistenschiebermarktes" in DE gesehen. Beide lagen, neben einer A350 und einer A900, auf einem Glasboden und ich habe druntergeschaut: eine der beiden A200 war "Made in Malaysia", die zweite (mit deutlich niedrigerer Serien#) "Made in Japan", genau wie die A350. Unter die A900 konnte man nicht schauen

Offenbar wurden in 2008 zumindest einige Sony alpha DSLR-A200 in Malaysia montiert.

Die Vermutung, dass dies auf der "alten" minolta Dynax-Linie geschah, drängt sich auf. Es kann aber auch ein ganz anderer Auftragsfertiger oder so gewesen sein.
...
Grüße, thomas[/quote]

Besten Dank für die Infos - ich hatte einfach die Infos von Sony (soweit ich mich erinnere Anfangs 2009), dass man die gesamte DSLR-Produktion nach Japan verlegt habe und dass alle Modelle "made in Japan" seien. Wobei sich beiden Infos zumindest prinzipiell nicht widersprechen müssen - es kann natürlich sein, dass zum Zeitpunkt der Diskussion tatsächlich alle DSLR in Japan produziert wurden, zu Anfang die A200 auch noch in Malaysia. Meine A700, eine ganz frühe, kam bereits Ende Okt. 2007 aus Japan - im Gegensatz zu meiner ersten Dynax 7D, die auche eine "frühe" war (Ende 2004), und die "made in Malaysia" war.


ZITAT(clintup @ 2009-11-19, 22:44) ...

Meine kürzlich erstandene Dynax 60 hat sogar einen Kleber "Made in China". Dann aber das Zeichen KoMi Japan. Kann das sein, daß die auch in China gefertigt wurde, oder ist der Kleber falsch?[/quote]

Ja, das überrascht mich nun wirkllich nicht. SLRs mit Minolta-Bajonett wurden schon Ender der 60er Jahre in CHina (nach-?)gebaut. Zumindest ab den fühen 80er Jahren wurden X-300 und Nachfolgemodelle (auch) in China produziert, und das ganz offiziell. Dass man dann die Dynax 60 in China produzierte, würde voll in diese Logik hineinpassen.

Gr Steve


http://www.artaphot.ch


 
stevemark
Beiträge: 3.408
Registriert am: 13.09.2004


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#23 von opelgt , 20.11.2009 16:43

ZITATMeine kürzlich erstandene Dynax 60 hat sogar einen Kleber "Made in China". Dann aber das Zeichen KoMi Japan. Kann das sein, daß die auch in China gefertigt wurde, oder ist der Kleber falsch?[/quote]

ZITATJa, das überrascht mich nun wirkllich nicht. SLRs mit Minolta-Bajonett wurden schon Ender der 60er Jahre in CHina (nach-?)gebaut. Zumindest ab den fühen 80er Jahren wurden X-300 und Nachfolgemodelle (auch) in China produziert, und das ganz offiziell. Dass man dann die Dynax 60 in China produzierte, würde voll in diese Logik hineinpassen.

Gr Steve[/quote]

Von Camerachina stammen z.B. die Minolta X-300 Nachbauten (Seagull DF-300, Vivitar V50 u.ä.). Dort und bei den angeschlossenen
Produktionsfirmen wurden ab Mitte der 60er Jahre Kameras mit Minolta Bajonett produziert, u.a. die interessante Pearl River 201
mit Minolta Bajonett und Wechselsucher.

Die Produktion von AF-Kameras wie z.B. die Dynax 60 bei Seagull kann ich mir nicht so recht vorstellen, bzw. habe ich dazu noch keine Quellen gefunden.
Vielleicht wurden die Kameras bei Shanghai Minolta Optical. Products Co., Ltd hergestellt? Weiß jemand mehr dazu?

Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
 f22t23786p251767n1.jpg 

 
opelgt
Beiträge: 2.428
Registriert am: 16.09.2005


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#24 von mts , 20.11.2009 18:39

ZITAT(opelgt @ 2009-11-20, 16:43) Vielleicht wurden die Kameras bei Shanghai Minolta Optical. Products Co., Ltd hergestellt? Weiß jemand mehr dazu?[/quote]Keine Ahnung, wie die Tochter hieß. Auf jeden Fall ließen Minolta und Konica-Minolta in Shanghai produzieren. S. z.B. http://www.dpreview.com/news/0110/01101802...camerachina.asp.


mts  
mts
Beiträge: 3.087
Registriert am: 05.02.2003


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#25 von anna_log , 20.11.2009 21:46

ZITAT(stevemark @ 2009-11-17, 23:22) [...]Trotzdem habe ich den Eindruck, dass im Vergleich zu den Schluss-Zeiten bei Minolta ("Made in Malaysia" / Dynax 7 / Dynax 7D) die Zuverlässigkeit der Sony DSLRs eindeutig besser geworden ist. Das höre ich auch von professionellen Fotografen, die intensiv mit Minolta gearbeitet haben und nun auf Sony umgestiegen sind: weniger Defekte, Mängel und Kinderkrankheiten.

Gr Steve[/quote]

Ja, da gebe ich Dir recht. Allerdings ging es der Foto-Sparte damals dreckig und keiner hat das Geld für eine anständige Qualitätssicherung aufbringen wollen/können. Hätte Sony auf diesem Level weiter produziert, hätten Sie sich die A900 sparen können. Ich denke, die haben ein ganz gutes Qualitätsmanagement etabliert, das über Japan hinaus funktioniert. Z.B. wird ja die 300er Reihe anscheinend in Thailand erfolgreich produziert. Das steht zwar in Widerspruch zu Deiner Aussage in Sachen A 100, aber wenn es funktioniert...


Gruß
Matthias

Wir können klagen ohne zu leiden.


anna_log  
anna_log
Beiträge: 2.190
Registriert am: 30.09.2003


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#26 von Eugene ( gelöscht ) , 21.11.2009 19:31

ZITAT(binbald @ 2009-11-17, 18:16) ...

Fazit:
Made in Germany oder Made in Japan sind also nur jeweils nationale Kategorien gemäß national zu erwartenden Qualitätsmaßstäben, über die eine internationale Vereinbarung nicht oder nur sehr rudimentär vorliegt und in der Regel nicht oder kaum einklagbar und durchsetzbar ist.

Anders ausgedrückt:
Gummi, Gummi, Gummi
und das bedarf im Zweifelsfall richterlicher Klärung.

Ich finde das am schönsten:
Es war einmal eine Made, die wollte sich auf die Reise machen und die Welt erkunden, und jedesmal wenn sie irgendwo ankam, schickte sie Post nach Hause und schrieb drauf, wo sie gerade war: Made in Thailand, Made in Taiwan...[/quote]

Danke für die Erläuterungen im '...' gekennzeichneten Teil.

Vergessen wir also am besten den Gedanken, von 'Made in' alleine auf die Qualität Rückschlüsse zu ziehen. Ich denke, ein Unternehmen wie Sony, das ständig zwecks Kostenoptimierung die Zulieferer wesentlicher Komponenten wechselt und mal LCD panels für TV's selbst herstellt und dann mal eben vom Wettbewerber Samsung oder anderen einkauft, muss relativ standardisierte Prozesse haben, die trotz solcher Änderungen, die die Produktion ja nicht gefährden dürfen, sicherstellen, dass eine relativ konstante hohe Produktqualität trotz allem was unter dem Endprodukt verschoben wird, beim Kunden ankommt. Schliesslich geht's darum, ein Hochpreisimage nicht durch Bananenprodukte zu zerstören. Alles was von Sony kommt, soll ein Stückchen teurer, besser, schicker und einzigartiger positioniert sein als vergleichbare Produkte von den mainstream Wettbewerbern Samsung und Panasonic.
Und nach meiner Erfahrung mit verschiedenen Sony Produkten gelingt das auch recht gut, nicht nur bei Digitalkameras.


Eugene

RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#27 von matthiaspaul , 02.04.2010 14:03

Bezüglich "Produktion in Malaysia" ist das hier vielleicht interessant:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25946
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=26432

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


matthiaspaul  
matthiaspaul
Beiträge: 14.595
Registriert am: 08.06.2004


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#28 von matthiaspaul , 20.10.2012 07:13

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-05-15, 2:32) Sony EMCS Corp. reorganisiert mit Wirkung vom 2009-07-01 seine japanischen Kameraproduktionsstandorte. Betroffen davon sind die Werke
Kohda TEC (Kohda, Japan)Minokamo TEC (Minokamo, Japan)Omigawa TEC (Katori, Japan)
Die ersten beiden Werke werden nach der Zusammenlegung unter der Führung der neuen Tokai TEC (ebenfalls Kohda) stehen. Das Werk Omigawa wird bis zum 2009-12-31 aufgelöst.[/quote]
Mit der nun bekanntgegebenen Schließung des Werkes Minokamo TEC bis zum 2013-03-31 bleibt von diesen drei Werken nur noch das erste bestehen - im Grunde also eine Entwicklung, die sich bereits 2009 abzeichnete, als die Führung des Werks nach Kohda verlagert wurde:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=32777

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


matthiaspaul  
matthiaspaul
Beiträge: 14.595
Registriert am: 08.06.2004


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#29 von u. kulick , 20.10.2012 09:13


u. kulick  
u. kulick
Beiträge: 3.275
Registriert am: 30.05.2005


RE: Sony legt japanische Produktionsstandorte zusammen

#30 von weberhj , 15.02.2015 12:37

Auf einem CE+ Sony Stand Foto von dpreview ist eindeutig zu lesen, dass die hochwertigen Objektive (hier aufgeführt RX1, RX10, 16-35f2.8ZA SSM, 24-70f2.8ZA SSM, FE16-35f4ZE OSS, FE70-200f4G OSS, E16-70F4) derzeit in der Sony Fabrik Khoda in Aichi (Japan) produziert werden.

Ich denke das spricht klar gegen diverse, auch nie belegte, Cosina, Sigma und Tamron Spekulationen im Zeiss und G Bereich.

BG Hans


In the mind of Minolta...


weberhj  
weberhj
Beiträge: 1.117
Registriert am: 30.03.2006


   

Sony gliedert Audio- und Videosparte aus
Street Photography

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz