die bisherigen Beiträge habe ich gelesen, aber die für mich relevanten Informationen konnte ich leider nicht herauslesen.
Seit längerer Zeit plane ich den aktiven Einstieg in den o. g. Brennweitenbereich. Zur Auswahl stehen bei mir: Minolta 4,5/400 Apo G + 1,4er Minolta Konverter oder Sigma 5,0-6,3/170-500 mm
Für mich wichtig ist vor allem die optische Qualität (Dia in der Projektion) der Objektive. Fällt das Sigma in der Qualität soweit ab, daß der Mehrpreis für das 400er+1,4er gerechtfertigt ist? Wie gut arbeiten beide mit dem AF-System an der Dynax 7 bzw. 800si zusammen?
Welche anderen Alternativen kämen noch in Frage?
Zweite Frage: Für mein Minolta 2,8/80-200 Apo G suche ich einen passenden Konverter. Hat jemand Erfahrungen mit dem MC Konverter 1,5 AF von Kenko gemacht und kann darüber berichten? Alternativen?
Vielen Dank
Frank Heukelbach
P.S. Wie bringt Ihr Euren Frauen solche "Investitionen" bei? ;-)
Zu Deiner Frage bzgl. Simga Zoom oder Festbrennweite! Ich denke mal, wenn sich jemand Gedanken über diesen Brennweitenbereich macht, sollte er den Kosten-Nutzen Faktor doch stark abwägen. Das 170-500 kostet etwa 800 Euro, das 4,5/400 etwa 2000 Euro (NP)! Für die Dia-Anwendung ist das 400'er ohne Frage tauglich, ob das Sigma mit der Brillianz und Schärfeleistung da mithält? Eigentlich überflüssig die Frage, da ein Zoom mit einem derart großen Brennweitenbereich da einfach physikalisch betrachtet Abstiche machen muss - Anzahl der Linsen/Gruppen sowie der Streueffekte an den Linsen sowie Zentrierung!
Ich besitze das 400'er sowie den Minolta Konverter und gebe diese nicht mehr her, obwohl ich doch sagen muss, dass das Objektiv doch mehr in seiner Kiste ruht wie auf meinem Stativ! Derart große Telebrennweiten werden doch eher spärlich eingesetzt, ausser ev. von Berufsfotografen. Das Minolta ist einfach ein Traum aus Glas und Metall:Exzellente Schärfeleistung bereits bei Offenblende (abblenden lohnt nur zur Erhöhung der Schärfentiefe), Brillianz ist umwerfen, Streulichverhalten gibt es praktisch keines; geniale mechanische Arbeit, die Minolta da abgeliefert hat (von der Geli angefangen bis hin zur Abdeckung des Scharfeinstellringes); die Scharfeinstellbereichsbegrenzung hilft dem Objektiv/Kamera schneller zu fokussieren! Ein Wahnsinnsteil!
Das Simga kenne ich leider nicht persönlich, weiß allerdings, das es bei Offenblende bis Blende 8 doch stark einer Festbrennweite hinterherhinkt! Im direkten Vergleich wird Dir das vermutlich sofort auffallen, ob es Dir auffällt wenn Du keinen Vergleich hast, weiß ich nicht!
Zur 2. Frage kann ich Dir leider nix sagen, sorry!
erstmal vielen Dank für die Info. Obwohl ich das Geld "zusammenhabe", würde ich mich natürlich immer für das preiswertere Produkt entscheiden, vorausgesetzt die Abbildungs-Qualität ist für mich trotzdem noch annehmbar.
Motive für das lange Ende habe ich genug, eines meiner Lieblingsmotive ist die Bahn und da gibt es mehr als genügend Möglichkeiten es auf einem Stativ oder Einbein einzusetzen. Dazu die heimische und vor allen skandinavische Tierwelt. Erster Einsatz wäre dann der "Tanz der Kraniche" im April in Schweden.
Also Stephan, vielen Dank und weiterhin gut Licht.
Auch ich trage mich mit dem Gedanken an ein 400er Minolta plus TK. Ich gebe Stephan recht, daß das gute Stück wahrscheinlich viel Zeit im Schrank verbringt, es sei denn man wohnt in einer Gegend mit lohnenden Viechern...
Z.Zt. benutze ich ein Minolta 300mm f/4 mit beiden Minolta TK's und ich bin eigentlich sehr zufrieden, besonders mit der optischen Leistung. Häufig jedoch möchte ich Tiere fotografieren, die etwas kleiner sind als Kühe, Schweine oder Schwäne, und dann wird's eng mit dem 300er, vorallem wenn man nicht näher 'rankommt. Meinen Einstieg in die Telefotografie habe ich mit einem Tokina 80-400mm gemacht. Damals (1997) dachte ich noch, das würde meine Bedürfnisse "bis ans Lebensende" abdecken. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Heute nutze ich es zum Wandern und gelegentlich wenn ich das 300er nicht schleppen mag bzw. wenn ich eigentlich keinen Teleeinsatz (>200mm) erwarte mich aber nicht ohne traue...
Heute reicht das Zoom nicht mehr aus, haben sich doch meine Interessen stark von allgemeiner Reisefotografie in Richtung Natur/Tiere verlagert und ich gelegentlich meine Bilder an eine Agentur verkaufe. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Gerade das Minolta 400mm ist das einzige noch "bezahlbare" Tele für Amateure und Hobbyfotografen auf dem Markt. Mein Tip:
Laß die Finger vom Zoom und kauf' das 400er (vorallem wenn Du die Knete hast!.
Bzgl. Frauen: Da hilft nur mit Qualitätsbildern zu überzeugen und gelegentlich Blumen und andere Aufmerksamkeiten mitbringen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
nach langen Sparen, u. a. Euren Ratschlägen, langwierigem Grübeln..., habe ich vor ein paar Wochen das 4,5/400 + 1,4 TK bestellt und auch geliefert bekommen. Es war erst jetzt etwas Zeit und Licht für ein paar Testfilme - Ich bin begeistert und kann mein Glück kaum in Worte fassen... ;-) Fast alle Aufnahmen mit Offenblende (mit und ohne TK) gemacht - keinerlei Beanstandungen. Das einzig nervige ist die "Montage/Demontage" der Streulichtblende und deren fusselnde Innenbeschichtung.