ZITAt (Peanuts @ 2008-10-06, 10:14) ZITAt (stevemark @ 2008-10-05, 22:20) Ich nehme an, dass man im kritischen Bereich die Messgenauigkeit (d. h. S/N-Ratio) erhöht, indem man über eine längere Zeit hinweg misst (eine Verdoppelung der Messzeit dürfte in etwa die Messempfindlichkeit um das 1.4fache erhöhen). Ab einem bestimmten Messwert wird die Messzeit nicht mehr weiter erhöht, um die Kamera nicht mehr weiter zu verlangsamen.
Generell halte ich das bei einer Prosumer-DSLR für ein sinnvolles Vorgehen der Ingenieure, dürfte doch bei derartiger Dunkelheit (mit dem 1.4/85mm z. B. LV 1) im Allgemeinen die Priorität auf der Belichtungsgenauigkeit liegen und nicht auf hoher Seriengeschwindigkeit. Da im M-Modus ebenfalls die Belichtung gemessen und angezeigt wird, gibt die Kamera offensichtlich den Verschluss erst frei, wenn der angezeigte Messwert stimmt.[/quote]
Hallo? Im M-Modus hat die Kamera ohne Wenn und Aber auszulösen. Haben die Ex-Minolta-Ingenieure schon mal was von Handbelichtungsmessern gehört? Oder ist ihnen die Existens von Blitzanlagen bekannt? Ich kann mir durchaus Szenarien vorstellen, wo der Beli unterhalb der Messgrenze operiert und trotzdem genügend Licht auf den Sensor kommt.
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Sorry, da bin ich - als Landschaftsfotograf, der oft spätabends und nachts Aufnahmen macht, natürlich etwas anderer Meinung . Ich bevorzuge eine präzise Belichtungsmessung auch bei extremer Dunkelheit, und da hat die a700 schon verdammt viel zu bieten. Selbst Nachtaufnahmen mit offener Blende, 400 ISO und 30s Belichtungszeit kommen sehr gut belichtet. Das ist rund 100fach unter dem "offiziellen" Grenzwert, und es hilft enorm. Da ich in solchen Fällen i. a. den Manual-Modus benutze, bin ich froh, dass der Belichtungsmesser auch da präzise funktioniert.
Jemand anders mag andere Vorlieben haben, und bei Feuerspeier-Fall war das Verhalten der a700 sicher ärgerlich.
Gr Steve