Werde demnächst mit mit WoMo einige Zeit auf Reisen gehen und deshalb meist nur 12 V Bordspannung zur Verfügung haben. Meine Suche nach einem entsprechenden Lader blieben zumindest in der Sony Schublade bisher erfolglos. Das serienmäßige Ladegerät verarbeitet Eingangsspannungen ab 100 V und hat sogar ein wechselbares Anschlußkabel. Mit geringen Änderungen in der Elektronik wäre es also möglich gewesen, nach Anschluß eines Kabels mit Zigarettenanzünder-Stecker am Bordnetz zu laden. Ich frage mich, warum Sony diese Option ungenutzt ließ und ich jetzt nach einem passenden Lader suchen muß!
Gerade für die Verwendung im Wohnmobil bieten sich 12V >> 230V Spannungswandler an. Geräte mit niedriger Leistung sind schon ab 20 Euro zu bekommen relativ kompakt und reichen von der Leistung her zum Aufladen solcher Akkus problemlos. Meine Kompromißlösung paßt ziemlich genaju in einen Getränkedosenhalter (falls dieser nicht rundum geschlossen ist, denn das Ding wird recht warm) und ist prima geeignet um AA-Akkus und NP-400 unterwegs zu laden.
Daneben verwende ich noch einen Akku-Lader mit Netzteil und alternativen KFZ-Stecker sowie wechselbaren Ladeschalen, wo es auch eine für den NP-400 gibt. Vielleicht gibt es mittlerweile auch eine passende Schale für die Sony Akkus. Bezugsquelle dafür wäre dann wohl die allseits bekannte elektronische Bucht.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
Ich habe auch einen 150W Spannungswandler auf 230V für 20 Euro, allerdings nicht rund, paßt nicht in Getränkehalter, wird aber dafür wenigstens kaum warm. Versorgt Notebook, Handy, Kameraladegerät usw. Wirklich praktisch! Am Besten gleich noch eine Dreifachsteckdose mitnehmen, damit mehrere der genannten Geräte gleichzeitig angeschlossen werden können.
Es gibt unterschiedliche Qualitäten. Gute Geräte haben Sinusförmige Ausgangsspannung, einfache eher Rechteck.
ZITATIch habe auch einen 150W Spannungswandler auf 230V für 20 Euro, allerdings nicht rund, paßt nicht in Getränkehalter, wird aber dafür wenigstens kaum warm. Versorgt Notebook, Handy, Kameraladegerät usw. Wirklich praktisch! Am Besten gleich noch eine Dreifachsteckdose mitnehmen, damit mehrere der genannten Geräte gleichzeitig angeschlossen werden können.
Es gibt unterschiedliche Qualitäten. Gute Geräte haben Sinusförmige Ausgangsspannung, einfache eher Rechteck.[/quote]
Spannungswandler scheinen mir ein guter Tipp zu sein, leider habe ich damit null Erfahrung.
ZITAt (harubang @ 2008-07-12, 12:31) Spannungswandler scheinen mir ein guter Tipp zu sein, ...[/quote] Da ich auch nach längerem Rumsuchen keine "Universal-Ladeschalen-Ladegeräte" für die Sony Akkus gefunden habe (was vermutlich mit der Lithium-Info-Technik der Sony Akkus zusammenhängen könnte), scheinen mir Spannungswandler auch der sinnvollste Tip.
ZITATWelche sind empfehlenswert/nicht empfehlenswert?[/quote] Das hängt direkt von Deinen Bedürfnissen ab: Sollen nur mal Akkus geladen werden, so reichen auch kleine und billige Lösungen; sollen auch andere 220V-Verbraucher ggf. länger betrieben werden, so würde ich für eine Wohnmobil eine größere Festeinbaulösung wählen, die natürlich nicht mehr für die erwähnten 20 Euro zu haben ist. Kaufentscheidend würde ich die benötigte Leistung machen, wobei ich stets eine gewisse Sicherheitsreserve berücksichtige um das Gerät nicht zu überlasten.
ZITATKönntet Ihr da mal Ross und Reiter nennen?[/quote] Momentan ist das schlecht, da ich unterwegs bin und das Teil nicht dabei habe. Wie gesagt, ich habe die runde "Getränkedosen-Lösung" aus irgendeinem Supermarkt-Angebot und bin recht zufrieden damit.
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ZITAt (harubang @ 2008-07-12, 12:31) Welche sind empfehlenswert/nicht empfehlenswert?
Könntet Ihr da mal Ross und Reiter nennen?[/quote] Auch ich kann Dir keine konkreten Modellbezeichnungen nennen, möchte aber darauf hinweisen, daß bei solchen Invertern für den Konsum- und Campingbereich die Leistungsangaben stark geschönt sind.
Mit Glühlampen (ohmsche Last) kommt man vielleicht auf die Häfte der angegebenen Leistung heran, ohne das Gerät zu gefährden, aber kapazitive Lasten wie Schaltnetzteile oder induktive Lasten wie Transformatoren oder Motoren sind ein echtes Problem. Keinesfalls darf man sowas an Inverter anschließen, die dafür nicht freigegeben sind und selbst dann kann man oft nur 10% - 20% der angegebenen Leistung ziehen, wenn man nicht riskieren will, daß der Inverter durchbrennt. Meiner Erfahrung nach gilt das auch für Trapez- und Sinuswellenwandler, die über mikroprozessorgestützte Regelungen verfügen. In der Firma haben wir eine Zeitlang mit gängigen 60W-Tischnetzteilen für Laptops im Leerlauf viele solche "Billiginverter" der 120W-Klasse "gehimmelt" (aus Erfahrung wird man klug ) Ja, selbst ein angeblich gegen jede Form von Überlast und Fehlbedienung geschützer Pseudosinuswellenwandler der "1000W"-Klasse von IVT hat mehrere solcher 60W-Netzteile (im Leerlauf) nur wenige Einschaltvorgänge lang überlebt. Fazit: Diese Geräte, die es im Baumarkt und bei den üblichen Elektronikversender gibt, taugen nur sehr begrenzt. Um einmal ein einzelnes Ladegerät zu betreiben, mag's ausreichen, aber als generelle Lösung kann ich sie nicht empfehlen.
Bisher kenne ich nur zwei Inverter-Hersteller, auf deren Geräte man sich kompromißlos auch über Jahre hinweg verlassen kann: Victron energy und Mastervolt. Die stellen Geräte für den Einsatz u.a. auf Schiffen her und man kann den technischen Angaben wirklich trauen. Bei Überlast schalten diese Inverter zuverlässig ab bzw. laufen gar nicht erst an, statt einfach durchzubrennen. Allerdings kosten die günstigsten Inverter dann auch direkt schon 500 Euro und für die größeren Geräte kann man auch leicht mehrere Tausend Euro hinlegen.
Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
Vielen Dank für Deine informativen Zeilen, Matthias!
Ich hab's geahnt: Für nix gibt's nix!
Bei dem WoMo handelt es sich um ein Mietmobil und ich habe gerade erfahren, dass da ein Spannungswandler bereits vorhanden ist ("...kann 500 W-Geräte versorgen!" Naja - für das Ladegerät wird es dann schon reichen!
Aber langfristig suche ich dann doch schon ein möglichst kompaktes Gerät, mit dem ich dann z.B. im Pkw NUR! das Ladegerät betreiben möchte. Bei Conrad habe ich ein Steckergerät PI 75-12 gefunden, das mir geeignet erscheint und mit 15 €auch preiswert ist. Die 15-20 VA, die das Sony Ladegerät zieht, wird es doch wohl hergeben, oder?
ZITAt (harubang @ 2008-07-12, 14:12) Bei dem WoMo handelt es sich um ein Mietmobil und ich habe gerade erfahren, dass da ein Spannungswandler bereits vorhanden ist ("...kann 500 W-Geräte versorgen!" Naja - für das Ladegerät wird es dann schon reichen![/quote] Na, dann steht dem Urlaub ja nichts mehr im Weg!
ZITATAber langfristig suche ich dann doch schon ein möglichst kompaktes Gerät, mit dem ich dann z.B. im Pkw NUR! das Ladegerät betreiben möchte. Bei Conrad habe ich ein Steckergerät PI 75-12 gefunden, das mir geeignet erscheint und mit 15 €auch preiswert ist. Die 15-20 VA, die das Sony Ladegerät zieht, wird es doch wohl hergeben, oder?[/quote] Bedenke, daß die Zigarettenanzünder-Buchsen im Auto eigentlich nicht auf große Querlasten ausgelegt sind. Will heißen, je nach Konstruktion kann es zum Kurzschluß in der Buchse oder sogar zum Verschmoren derselbigen kommen! Deswegen würde ich nicht diesen Aparillo namens PI 75-12 wählen, sondern eine Lösung, wo nur der Stecker selber in die Zigarettenanzünder-Buchse kommt, wie z.B. MCI-100. Der ist zwar doppelt so teuer und es "fliegt" dann ein Teil am Kabel im Auto rum, aber mechanisch ist diese Lösung vertrauenswürdiger.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
ich benutze einen Ansmann Digicharger Vario (offenbar baugleich als Pixo C2+). Das Teil benutzt keine Schalen mehr, sondern bewegliche Kontakte und einen Klemm-Mechanismus, der die Akkus festhält. Die Ladeelektronik erkennt die Polarität des Akkus, daher kann man diesen nicht durch falsches Einspannen beschädigen. Es können LiIon (natürlich auch die der A700), NiMh, NiCd (1-2 AA, AAA) oder LiPo (Mobfon oä.) geladen werden, wahlweise an 110V, 220V oder 12V. Ein anderes Reise-Ladegerät von Ansmann (Pocket Power Charger, sehr kompaktes Ladegerät für 4 AA/AAA) kommt mit einem ganz pfiffigen Multi-Stecker-Netzteil für verschiedene Länder, welches auch an den Digicharger Vario passt - damit ist das Ladegerät nochmal flexibler. Ich lade mit diesem Gerät unterwegs alles bis auf das Laptop.
Gruß Neki
Edit: Durch einen thread im orangen Nachbarforum bin ich darauf aufmerksam geworden, dass die Digicharger-Ladegeräte von Ansmann offiziell nicht als kompatibel mit der InfoLITHIUM-Technik zumindest des NP-FM500H eingestuft werden. Ich habe mir, nachdem ich lange Zeit den NP-FM55H damit aufgeladen hatte, keine Gedanken darüber gemacht und bisher keinerlei Probleme. Andere User berichten, dass sie den NP-FM500H mit Digicharger laden, bisher keine beschädigten Akkus. Ich stufe das einstweilen als Sicherheitsmaßnahme seitens Ansmanns ein und lade weiter.
ZITAT(harubang @ 2008-07-11, 22:05) Werde demnächst mit mit WoMo einige Zeit auf Reisen gehen und deshalb meist nur 12 V Bordspannung zur Verfügung haben. Meine Suche nach einem entsprechenden Lader blieben zumindest in der Sony Schublade bisher erfolglos. Das serienmäßige Ladegerät verarbeitet Eingangsspannungen ab 100 V und hat sogar ein wechselbares Anschlußkabel. Mit geringen Änderungen in der Elektronik wäre es also möglich gewesen, nach Anschluß eines Kabels mit Zigarettenanzünder-Stecker am Bordnetz zu laden. Ich frage mich, warum Sony diese Option ungenutzt ließ und ich jetzt nach einem passenden Lader suchen muß![/quote] Die nächste Urlaubssaison läuft an, und leider gibt es von Sony immer noch keine passende Lösung für dieses Problem, obwohl das doch gerade für die neue Zielgruppe "Familienfotografie" sehr wichtig wäre. Es ist sogar so, daß Sony in den Bedienungsanleitungen der für Netzversorgung ausgelegten Ladegeräte explizit darauf hinweist, daß man diese Geräte nicht an Invertern betreiben soll. Dieser Hinweis kann sich zwar nur auf die einschlägigen Billiginverter beziehen (siehe weiter oben in diesem Thread), aber trotzdem ein echtes Manko.
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QUOTE (shunkan @ 2009-07-25, 23:39) Also ich kann's bestätigen: Mein "alter" digicharge plus von ansmann lädt den 700er akku, und der funktioniert danach auch anständig. shunkan[/quote]
Tja da war ich wohl was vorschnell mit meinem Optimismus . Hatte mir die Kamera vor 5 Wochen kurz vor dem Urlaub endlich gegönnt und stellte dann o.g. Problem fest . Bis dahin hatte ich mit meiner Dynax 7D keine Probleme. Da ich als Motorradfahrer wenig 220 Volt Steckdosen an der Maschine habe hatte ich mir den Ansmann seinerzeit gekauft, weil ich mit dem alles laden konnte was ich dabei hatte. Handy. die Cam meiner Frau und eben auch die Dynax 7D.
Jetzt stellte ich das Fehlen der 12 Volt-Lademöglichkeit fest. Dachte, das müsste doch trotzdem funktionieren. Und wie oben beschrieben tat es dies auch. Ansmann an 220 V lädt den originalen Akku zu Hause. Also nahm ich an dies auch unterwegs funktionieren... Also Fotografiert mit der neuen Kamera (Begeistert bis bitter enttäuscht, siehe anderen Fred). Nachdem der Akku leer war dann den Ansmann ans 12 Volt-Bordnetz und geladen. Danach ging gar nichts mehr. Kamera reagierte gar nicht auf An und Ausschalten.
Zu Hause dann den Akku eine Nacht am originalen Ladegerät gehabt. Dann kam immerhin die Fehlermeldung auf dem Kameradisplay "Nur für Info-Litium Akku" Der Akku ist aber voll geladen, Kamera arbeitet nicht. Wenn ich den Akku rausnehme und wieder reinstecke arbeitet er, allerdings ohne Angabe de Ladekapazität. Wenn die Kamera dann ausgeschaltet wurde kommt beim nächste Einschalten wieder: "Nur für Info-Litium Akku" Also hat das "falsche" Laderät wohl das Gedächtnis gelöscht. Was mich wunderte war allerdings, dass der Akku nach dem Ladetest zu Hause mit dem Ansmann diesen Fehler nicht zeigte.
QUOTE (Michi @ 2009-08-23, 16:51) Warum sollte man sich mit einem Spannungswandler rumärgern, wenn es von Sony ein spezielles Ladegerät für NP-FM500H gibt: http://pdf.crse.com/manuals/3072818231.pdf Gruß Michi[/quote] Hallo Michi, danke für das Posting. Aber laut diesem Thread gab's das nicht... Auch gerade habe ich es nicht auf der Sony-HP gefunden. Werde morgen aber mal zu meinem Dealer gehen. Wobei es schon ärgerlich ist für jedes Gerät wieder ein eigenes Ladegerät nutzen zu müssen. Als Motorradfahrer kommt da wenig Freude auf. LG Dirk
Edit: Doch gefunden, war etwas umständlich. Das Ladegerät kostet allerdings auch 206,00 EUR Ladegerät... Ist doch recht ordentlich...