ich habe eine Frage, die die Projektion digitaler Bilder betrifft (Bitte schreien, sobald ich einen oder DEN Denkfehler mache):
a) Wenn ich ein Bild mit hoher Auflösung auf 1024x768 "herunterrechne", muss ich in der Regel manuell nachschärfen, um den Schärfeverlsut auszugleichen.
B) Beamer haben meist niedrigere Auflösungen als die zu projizierenden Bilder (Scans, Digifotos).
c) Wenn ich ein Bild also für einen Projektor mit 1024x768 herunterrechne, muss ich, um ein optimales Ergebnis zu erreichen, das Bild manuell nachschärfen.
d) Wenn ich mir dann irgendwann einen leistungsfähigeren Beamer kaufe, beispielweise mit 1600x1200, muss ich daher das Bild manuell für 1600x1200 optimieren.
e) Das gilt dann logischerweise für mein ganzes Archiv!
Du hast mit all deinen Punkten recht. Aber das Archiv würde ich immer in der maximalen Auflösung abspeichern. Nur Kopien optimal an den Verwendungszweck anpassen.
Auf Grund meiner praktischen Erfahrung empfinde ich den Aufwand alle Bilder für den Beamer zu optimieren etwas viel Aufwand für das erzielbare Resultat.
Ich hab einen PC mit dem VGA-Anschluss an den Beamer mit der Auflösung 1024 x 768 angeschlossen. Da ist zwischen einer Datei von der Kodak Photo CD und einer manuell auf 1024 x 768 angepassten Datei kein Qualitätsunterschied verstellbar. Die Arbeit macht da ja bereits der PC und nicht der interne Scaler vom Beamer.
Zitat von Stefan68 e) Das gilt dann logischerweise für mein ganzes Archiv!
Ausser im letzten Punkt bin ich einverstanden. Im Archiv habe ich die Bilder immer in der höchste Auflösung gespeichert.
Für eine Präsentation stellst du ja die Bilder zusammen. Nur diese Bilder musst du aufbereiten und dem Beamer-Auflösung anpassen.
Herunterrechnen kann man immer, aber nicht mehr heraufrechnen, da sind schon zuviele Bildinfos verloren.
Gruss Peter
Ich speichere die gescannten Bilder immer in der höchsten Auflösung.
Für die Präsentation würde ich die Bilder dann zwar auch zusammenstellen, aber das manuelle Nachschärfen für jedes Bild, das ich irgendwann mal präsentieren möchte, wäre mir dann auch zuviel Arbeit (wenn ich dann Archiv sagte, gehe ich von dem Teil des Archives aus, den ich irgendwann präsentieren würde; das ist aber fast das ganze Archiv; da ich analog fotografiere und nur die besten/präsentierenswerten Bilder in hoher Auflösung scanne)
prinzipiell ist das Bereitstellen deiner Bilder für den Beamer ja nichts anderes als das Einstellen hier für die Galerie - auch hier verwendest du nur Kopien, die du nach dem Verkleinern manuell nachschärfen musst.
Mir ist zwar nicht klar, warum man einen Beamer nicht mit der korrekten Auflösung, sondern eine Stufe höher anfährt, aber das ist wohl Standard. Nach dem letzten Beamer-Test in der fotoforum - da standen auch die Preise dabei - kann ich dem Thema gelassen, sozusagen als unbeteiligter Dritter, entgegensehen...
Meine Frage zielte aber darauf hinaus: Selbst wenn Beamer irgendwann erschwinglich werden sollten, habe ich immer das Problem: Wenn ich einen neuen Beamer kaufe, muss ich alle meine Bilder, die ich präsentieren möchte, (natürlich von dem hochauflösenden Original) umrechnen und nachschärfen. Damit entsände ein so hoher manueller Aufwand, dass die Beamer schon verschenkt werden müssten, damit sich das lohnt. Wenn ich mir einen besseren analogen Beamer, sprich Diaprojektor, kaufe, komme ich in den Genuss eines besseren Bildes, ohne die Dias umrahmen zu müssen. Ist DSLR also für die anspruchsvolle Projektion die Zukunft?
ZITATMeine Frage zielte aber darauf hinaus: Selbst wenn Beamer irgendwann erschwinglich werden sollten, habe ich immer das Problem: Wenn ich einen neuen Beamer kaufe, muss ich alle meine Bilder, die ich präsentieren möchte, (natürlich von dem hochauflösenden Original) umrechnen und nachschärfen[/quote]
Mmmmh
Ich glaube da ist was falsch?
Der Beamer ist ja nichts anderes als ein riesiger Bildschirm des PC. Du passt ja die Auflösung der Datei auch nicht an jeden neuen Bildschirm an? Denn die Software und Hardware des PC macht das automatisch.
Zitat von railbeamDu passt ja die Auflösung der Datei auch nicht an jeden neuen Bildschirm an? Denn die Software und Hardware des PC macht das automatisch.
Doch, das mache ich - zumindest bei den Bildern, die ich ls Hitnergrundbild vewende (andere auflösung zu Hause (kleiner Monitor 15" als auf der Arbeit (19" und zu etwas anderem Betrachte als bloßer Verwaltung. - und ich sehe da eine Unterschied in der Schärfe (bilde ich mir zumindest ein), der durch pauschales Anchschärfen nicht optimal zu beseitigen ist. Erst durch experimentelles, bildindividuelles USM in PSE komme ich zu sehr guten Ergebnissen.
ich vermute mal, Marco meint es etwas anders (Marco - korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte).
Wenn Du z.B. in IrfanView Deine Bilder betrachtest, dann kannst Du unter Ansichtsoptionen "Bild ans Fenster anpassen" oder auch "Bild an Bildschirmhöhe/Breite anpassen" vorwählen.
D.h., egal, mit welcher Auflösung Du Deinen Monitor betreibst - Die Bilder werden immer "passend" verkleinert. Und zwar "On-the-fly" und ohne, dass Deine Originaldaten verändert werden.
Natürlich ergibt sich so ein gewisser Schärfeverlust, aber bis Du den bei einem Beamer bemerkst, dürften noch einige DSLR-Generationen ins Land gehen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITATich vermute mal, Marco meint es etwas anders (Marco - korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte).
Wenn Du z.B. in IrfanView Deine Bilder betrachtest, dann kannst Du unter Ansichtsoptionen "Bild ans Fenster anpassen" oder auch "Bild an Bildschirmhöhe/Breite anpassen" vorwählen.
D.h., egal, mit welcher Auflösung Du Deinen Monitor betreibst - Die Bilder werden immer "passend" verkleinert. Und zwar "On-the-fly" und ohne, dass Deine Originaldaten verändert werden.
Natürlich ergibt sich so ein gewisser Schärfeverlust, aber bis Du den bei einem Beamer bemerkst, dürften noch einige DSLR-Generationen ins Land gehen... [/quote]
Für ein Bildschirmhintergrund liegst du natürlich richtig. Mache auch ich so. Aber die heutigen Beamer bieten noch nicht annähernd die Qualität eines Bildschirms. Durch die Digital-Analog-Digital Wandlung vom PC zum Beamer geht auch noch Qualität flöten. Beim Beamer wird dann das Bild vom Panel noch durch ein Zoom-Objektiv auf die Projektionsfläche geworfen wo nochmal Qualität verloren geht. IMHO kannst du den Aufwand mit dem Anpassen für eine Projektion mit dem Beamer zur Zeit vergessen. Ob sich mit den zukünftigen Beamern mit DVI/HDMI-Schnittstellen der Aufwand lohnt ist noch offen.
Als Zusammenfassung kann man sagen: Das schwächste Glied in der digitalen Fotografie und Projektion ist der Beamer. Und das wird er auch noch längere Zeit bleiben.
Zitat von Stefan68Damit entsände ein so hoher manueller Aufwand, dass die Beamer schon verschenkt werden müssten, damit sich das lohnt.
Ob ein Qualitätsunterschied festzustellen ist, will ich mal dahingestellt lassen. Zumindest gehe ich davon aus, dass es Software gibt, welche Skalierung und Nachschärfen in einem Batch-Durchgang für alle Bilder ausführt.
In der Zwischenzeit kann man dann neue Bilder schiessen /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Zitat von thomasDZumindest gehe ich davon aus, dass es Software gibt, welche Skalierung und Nachschärfen in einem Batch-Durchgang für alle Bilder ausführt.
das batchen ist kein problem. nur, dass die software nicht beurteilen kann, welche werte für die USM die besten für das jeweilige bild sind. es würden immer die selben werte für jedes bild verwendet... /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Zitat von Stefan68 Damit entsände ein so hoher manueller Aufwand, dass die Beamer schon verschenkt werden müssten, damit sich das lohnt.
Ob ein Qualitätsunterschied festzustellen ist, will ich mal dahingestellt lassen. Zumindest gehe ich davon aus, dass es Software gibt, welche Skalierung und Nachschärfen in einem Batch-Durchgang für alle Bilder ausführt.
In der Zwischenzeit kann man dann neue Bilder schiessen /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Ich würde dies auch automatisieren, mit IrfanView im batchbetrieb absolut kein Problem. Und alle Bilder 100 % optimal anpassen ist bei der Qualität der Beamer sinnlos.