RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#1 von VolkerWorringer , 11.01.2008 23:20

Hallo zusammen,

bin gerade aus meinem ersten Urlaub mit meiner neuen A700 zurück und habe einige Fragen an die Spezialisten.

Zunächst meine große Zustimmung zu den ganzen Lobeshymnen zur A700 - ich bin glänzend mit ihr zurecht gekommen. Der Umstieg von der Dynax 7 ist spielend leicht. Einzig die Wippe zur Fokusauswahl vermisse ich - der neue "Joystick" ist nicht ganz so schön zu bedienen.

Hier meine Fragen -

1. Weißabgleich: ich habe versucht, den Weißabgleich manuell vorzunehmen, d.h. vor jeder Situation kurz überlegt, wo ich denn nun bin (Sonne, Schatten, mit Blitz oder ohne etc). Leider gibt es da schon einmal kleine "Vergesser", d.h. in der Eile den falschen WB verwendet.

Kann man einen falschen Weißabgleich VOLLSTÄNDIG per EBV korrigieren oder rechnet die Kamera da noch andere Daten mit hinein?

2. Dynamik-Korrektur:

Gibt es eine Faustregel, welche Dynamikkorrektur man in welcher Situation verwendet?

3. ISO-Zahl:

Welches ist die beste ISO-Zahl, wenn es um knackscharfe und rauschfreie Bilder geht? 100 oder 200?

Generell muß ich aber feststellen, daß man mit den ganzen Optionen nicht mehr "schnappschußsicher" ist - im Grunde genommen kann man nur noch Stilleben aufnehmen, wenn man vorher 2 Minuten die ganzen Optionen eingestellt hat. Vielleicht hat man Fehler bei analog eher in Kauf genommen, oder man wird mit zunehmender Digitalisierung immer perfektionistischer - aber ich habe früher weniger zu überlegen gehabt als heute.

Gruß, Volker.


Ausrüstung:
Alpha 700 * 11-18
Dynax 7 * 24-105 (D) * 100-300 APO (D) * Beroflex 500mm
VC-7 Handgriff
5600HS (D) Blitz
RC-1000S Auslöser
Dynax 500si * 28-80
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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#2 von thomasD , 11.01.2008 23:36

Ich habe zwar keine A700, aber ein paar Infos kann ich geben:

1) Der Weißabgleich spielt bei RAW keine Rolle. Die Einstellung wird in der RAW-Datei zwar hinterlegt, kann aber im RAW-Konverter geändert werden. Das Bildergebnis ist dann unabhängig von den Kameraeinstellungen. Anders sieht es bei JPGs aus. Hier lässt sich der Weißabgleich ohne zusätzlichen Qualitätsverlust nicht ändern.

2) Bei RAWs ist DRO eher schädlich und sollte abgeschaltet bleiben. Grundsätzlich sollte DRO bei JPGs mit niedrigen ISO-Werten kombiniert werden, da sonst in den dunklen Bereichen das Rauschen zu sehr gefördert wird. Welche Stufe zu empfeheln ist kann ich nicht sagen, hängt wohl vom Motiv ab.

3) Da gibt es Diskussionen, aber meines Erachtens ist die beste ISO-Einstellung ISO 200 (bessere Dynamik als ISO 100 bei ähnlichem Rauschverhalten).


Gruß, Thomas

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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#3 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2008 23:39

Hi Volker

Anscheinend bist du direkt von Analog auf Digital umgestiegen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

1. Weissabgleich:
Wenn in RAW aufgenommen wurde, kann man per EBV jedenzeit einen anderen Weissabgleich setzten. Bei den JPG Bilder ist es nicht mehr einfach, da die Bilder eigentlich fertig sind.
Meine Erfahrung: Mit den automatischen Weissabgleich ist man auf der sicheren Seite, sonst manueller Weissabgleich.

2. DRO:
Habe ich selber auch noch nicht viel Erfahrung. Je grösser der Kontrast ist, desto höher muss die Korrektur sein.

3. ISO:
Bei 200 ISO gibt es am wenigsten Rauschen.

Wenn es sichere Schnappschüsse geben soll, dann am besten auf P oder "Auto". Beim "Auto" muss man aufpassen, da wird das Speicherformat beeinflusst, es wird stur als JPG gespeichert.

Gruss
Peter



RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#4 von Big_Lindi , 12.01.2008 09:22

Hallo Volker,

zuerst mal Gratulation zur Kamera /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

1.) Ich fotografiere jetzt seit 7 Jahren digital, anfangs mit der Dimage 7, dann mit der Dynax 7D und jetzt mit der A700. Ich hab praktisch immer den automatischen WB drin. Der macht in den allermeisten Fällen auch die optimale Einstellungen. Nur in sehr brenzligen Fällen, z.B. zu Hause unter dem Weihnachtsbaum mit verschiedesnten Lichtquellen wirds schwierig. Dann hast Du aber auch nicht selten das Problem, dass der manuelle WB nicht einstellbar ist. Da bekommst Du dann eine Fehlermeldung. Ist mir mit der Dynax 7D und jetzt auch mit der A700 so ergangen und ich hab vor Kurzem hier auch einen Thread darüber gesehn.
Zu Analogzeiten haben wir diese Farbstiche halt in Kauf genommen oder bei Negativfilm wurden sie etwas im Labor (auromatisch) korrigiert. Und die Profis haben sich halt einen Farbkorrekturfilter draufgeschraubt.
Wenn Du es ganz genau haben willst, musst Du in RAW fotografieren und dann kannst Du in dem entsprechenden RAW-Konverter den WB genau nach Deinen Wünschen justieren". Das schöne daran ist, dass das dann ja auch nicht immer den orginal Lichtverhältnissen entsprechen muß, sondern Deinem Geschmack. So kannst zu z.B. gerade bei Portraits etwas weärmere Hauttöne erreichen als im Orginal etc. und Du kannst selbstverständlich jeweilige Farbstiche relativ einfach korrigieren.
Wie schon von Thomas und Peter erwähnt, ist das in JPG nur sehr schwer möglich. Ich denke, dass es gar nicht unbedingt ein echter Qualitätsverlust ist, der da schmerzt, sondern einfach die Schwierigkeit, einen Farbstich zufriedenstellend zu reduzieren. Was man in RAW mit zwei Handgriffen erledigt, ist mit JPG ein echtes Gedulds- und Trauerspiel.

Also entweder RAW, dann WB egal oder JPG, dann bis auf wenige Ausnahmen automatischer WB.

2.) DRO ist gar nicht so einfach. Da gibts heftige Diskussionen und leider sehr wenige Erfahrungen dazu in den Foren. Ich persönlich würde das erst mal ganz weg lassen oder wenn Du statische Motive machst und viel Zeit hast damit rumspielen oder z.B. auch die DRO-Belcichtungsreihe nutzen. So kannst Du damit Erfahrungen sammeln, und die dann z.B: auch hier vorstellen /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> .

3.) ISO ist auch schon gesagt. Vielleicht noch ein kurzer Hinweis: Wenn Du auf Auto-ISO hast, gilt dies auch dann, wenn Du den eingebauten Blitz verwendest. Das heiß aber, dass Du in dunklen Räumen hohes ISO bekommst mit Blitz. Relativ schwachsinnig und ein klarer Fall für ein Firware-Update /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" /> .
Deswegen hab ich Auto-ISO bis auf Weiteres ausgeschalten. Wobei es dann natürlich auch mal vorkommt, dass ich auf 1600 ISO im Raum eingestellt habe, wiederr raus an die Sonne gehe und da fröhlich mit den 1600 ISO weitermache, bis ich mich über die kurzen Verschlusszeiten wundere /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />


Gruß Tobias


P.S.: ich find es grundsätzlich sehr mutig, im Urlaub eine solche technische Veränderung zu machen und dann auch noch so viele Dinge zu "testen" /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#5 von VolkerWorringer , 12.01.2008 10:13

Danke für Eure ausführlichen Antworten.

Topic 3 (ISO-Wert) und 1 (Weißabgleich) kann man dann wohl als beantwortet gelten lassen. Besten Dank. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Bei Topic 2 (DR) sehe ich auch bei Euch leichte "Unsicherheiten" ... /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />

Das mit dem RAW-Format ist ja alles ganz nett, aber wer kann sich schon sich immer 20MB pro Bild leisten? Zugegeben, hier werkelt ein 2TB NAS, aber 250 Bilder mit je 20MB sind eben auch gute 5 GB. Die Datenmengen sind ja schier nicht beherrschbar. Und alles in RAW zu fotografieren, um es dann später in JPEG zu wandeln, erscheint mir als der zeitliche Overkill. Da sitzt man ja Stunden "in der elektronischen Dunkelkammer" ...
/wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#6 von Michael H , 12.01.2008 10:28

Zu 2: Man verwendet die Einstellung, die das beste Ergebnis liefert /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />

Zu 3: Bei ISO 200-6400 ist der Dynamikumfang am größten, bei ISO 100 das Rauschen am niedrigsten (dafür der Dynamikumfang etwas kleiner). ISO 200 bietet also von den Werten mit hoher Dynamik das niedrigste Rauschen. Die Schärfe ist nicht abhängig von der ISO-Einstellung.


Das Universum dehnt sich aus, aber ich finde trotzdem keinen Parkplatz. Irgendwas ist da faul!
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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#7 von Big_Lindi , 12.01.2008 11:08

ZITAt (VolkerWorringer @ 2008-01-12, 10:13) Das mit dem RAW-Format ist ja alles ganz nett, aber wer kann sich schon sich immer 20MB pro Bild leisten? Zugegeben, hier werkelt ein 2TB NAS, aber 250 Bilder mit je 20MB sind eben auch gute 5 GB. Die Datenmengen sind ja schier nicht beherrschbar. Und alles in RAW zu fotografieren, um es dann später in JPEG zu wandeln, erscheint mir als der zeitliche Overkill. Da sitzt man ja Stunden "in der elektronischen Dunkelkammer" ...
/wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />[/quote]

Ohne wieder eine der unzähligen Diskussionen pro und contra RAW starten zu wollen, aber im cRAW werdens dann schon "nur" noch ca. 12 MB pro Bild /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> , im Normalfall kann man mit etwas Übung den Großteil der Bilder relativ zügig durch den RAW-Konverter "schieben". Aber der wirklich riesige Vorteil liegt in den meist wenigen Problembildern, diese lassen sich als RAW um Welten besser korrigieren. Wobei natürlich klar sein muß, dass wirklich "verschossene" Bilder auch in RAW nicht zum Traumbild werden. Aber gerade der von Dir angesprochene WB ist ein starkes Argument für RAw!!

Mit den richtigen Einstellungen kann man als "Normalfotograf" meiner Meinung nach hervorragend auch mit JPG zurechtkommen. Wenn man dann noch gerne am Compi sitzt, dann ist natürlich RAW die bessere Wahl /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />

Gruß Tobias


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#8 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2008 11:12

ZITAt (VolkerWorringer @ 2008-01-12, 10:13) Das mit dem RAW-Format ist ja alles ganz nett, aber wer kann sich schon sich immer 20MB pro Bild leisten? Zugegeben, hier werkelt ein 2TB NAS, aber 250 Bilder mit je 20MB sind eben auch gute 5 GB. Die Datenmengen sind ja schier nicht beherrschbar. Und alles in RAW zu fotografieren, um es dann später in JPEG zu wandeln, erscheint mir als der zeitliche Overkill. Da sitzt man ja Stunden "in der elektronischen Dunkelkammer" ...
/wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />[/quote]
- Der Speicher (HD und CF) sind nicht mehr teuer. Darum macht es mir die Datenmenge nicht viel sorgen.
- Seit dem ich Adobe Lightroom habe, verbringe viel weniger Zeit mit EBV und die bearbeitete Datenmenge wächst nicht unermessliche. Lightroom speichert nur das Änderungsprotokoll. Sobald ein Bild exportiert (für EBV, E-Mail, Druck und vieles mehr), dann wird ein neues Bild generiert.

Gruss
Peter



RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#9 von beat800si , 12.01.2008 17:19

Meiner Meinunung nach bleibt RAW von allen Einstellungen, sei es DRO, WB, Farbstyle, etc. völlig unbeeinflusst! Ich arbeite grundsätzlich mit RAW und JPEG. Die JPEG's zum gleich weiter verwenden, die RAW's zum Weiterverarbeiten, z.B. für Prints.


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#10 von thomasD , 12.01.2008 18:33

ZITAt (beat800si @ 2008-01-12, 17:19) Meiner Meinunung nach bleibt RAW von allen Einstellungen, sei es DRO, WB, Farbstyle, etc. völlig unbeeinflusst! Ich arbeite grundsätzlich mit RAW und JPEG. Die JPEG's zum gleich weiter verwenden, die RAW's zum Weiterverarbeiten, z.B. für Prints.[/quote]
Ja und nein: Bei DRO werden die Bilder grundsätzlich unterbelichtet, um die Zeichnung in den hellen Partien zu erhalten. Dass beeinflusst auch die RAW-Dateien. Die anschließende softwaremäßige Aufhellung dagegen beeinflusst dagegen nur das JPG. Fatal dabei ist, dass man auf dem Kameramonitor das Eregbnis des JPGs sieht und gar nicht erkennt, dass das RAW unterbelichtet ist. Die softwaremäßige Aufhellung ist übrigens auch der Grund dafür, das DRO das Rauschen grundsätzlich erhöht und man daher diese Funktion nur bei niedrigen ISO-Stufen einsetzen sollte.


Gruß, Thomas

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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#11 von Big_Lindi , 12.01.2008 19:50

ZITAt (thomasD @ 2008-01-12, 18:33) ZITAt (beat800si @ 2008-01-12, 17:19) Meiner Meinunung nach bleibt RAW von allen Einstellungen, sei es DRO, WB, Farbstyle, etc. völlig unbeeinflusst! Ich arbeite grundsätzlich mit RAW und JPEG. Die JPEG's zum gleich weiter verwenden, die RAW's zum Weiterverarbeiten, z.B. für Prints.[/quote]
Ja und nein: Bei DRO werden die Bilder grundsätzlich unterbelichtet, um die Zeichnung in den hellen Partien zu erhalten. Dass beeinflusst auch die RAW-Dateien. Die anschließende softwaremäßige Aufhellung dagegen beeinflusst dagegen nur das JPG. Fatal dabei ist, dass man auf dem Kameramonitor das Eregbnis des JPGs sieht und gar nicht erkennt, dass das RAW unterbelichtet ist. Die softwaremäßige Aufhellung ist übrigens auch der Grund dafür, das DRO das Rauschen grundsätzlich erhöht und man daher diese Funktion nur bei niedrigen ISO-Stufen einsetzen sollte.
[/quote]

Thomas,

das ist ja interessant. Woher hast Du diese Infos? Hast Du das mal selbst getestet, was Du schreibst?

Wenn ich ein und dasselbe Motiv mit verschiedenen DRO-Einstellungen (von "Aus" über "Standard" bis "+5" in RAW+JPG fotografiere, sehe ich zwar in den JPG's und in den JPG-Vorschauen der RAW's diese Änderungen. Aber dier RAW-Daten selbst sind im RAW-Konverter absolut identisch. Sowohl was die Belichtungszeiten betrifft, als auch was das Rauschen und die Dynamik betrifft. Die wird nämlich dort nicht angewandt.
In den RAW-Dateien kann man dann im ImageData Konverter unabhängig von den Voreinstellungen beim Fotografieren die DRO anwenden, oder auch nicht. Somit ist der Einsatz von DRO beim RAW-Format meiner Meinung nach nicht notwendig, da nicht sichtbar.


Gruß Tobias


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#12 von thomasD , 12.01.2008 20:12

Selber ausprobiert habe ich es noch nicht, aber einiges gelesen. Der Effekt hängt wohl vom Kontrastumfang des Motives ab. Auch scheint IDC DRO zu berücksichtigen und die Belichtung auszugleichen, andere RAW-Konverter aber nicht. Siehe auch

http://photoclubalpha.com/2007/11/01/advan...s-magic-bullet/
http://photoclubalpha.com/2007/11/01/dro-idc-and-acr/
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp...essage=26186033
http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.as...1c82996bf1221z1


Gruß, Thomas

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#13 von Reisefoto , 12.01.2008 20:30

ZITAt (thomasD @ 2008-01-12, 18:33) Bei DRO werden die Bilder grundsätzlich unterbelichtet, um die Zeichnung in den hellen Partien zu erhalten.[/quote]

Das wird zwar häufig behauptet, entspricht aber nicht meiner Erfahrung. Bei konstantem ISO verwendet die Kamera mit (z.B. Lv3) DRO und ohne exakt die gleiche Verschlußzeit und Blende. Die Unterbelichtung um die Lichter zu erhalten, habe ich an meiner A700 noch nicht erlebt. Es werden lediglich die Schatten aufgehellt.

Vielleicht noch kurz zu den Modi: Wenn ich DRO verwende, nehme ich meist Lv2 oder Lv3. Das muß man aber nach Situation entscheiden. Normalerweise habe ich es ausgeschaltet.

D-R und DR+ bringen meist wenig bis garnichts. DR+ soll ja die DRO-Automatik sein. Sie ist aber äußerst zaghaft, greift selten ein und wenn, merkt man es kaum. Vermutlich kann man diese Option gefahrlos eingeschaltet lassen, aber zu deren möglichen negativen Auswirkungen habe ich noch nicht viel ausprobiert. Ich habe bisher den Eindruck, daß sie weder viel positives bewirkt, noch daß sie das Rauschen nennenswert erhöht.


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#14 von Big_Lindi , 12.01.2008 20:35

Naja,
diskutiert und vor allem spekuliert wird zur Zeit in allen Foren. Aber echte Infos dazu existieren zumindest meines Wissens bisher nicht.

Der IDR "berücksichtigt" die DRO-Einstellungen nicht. Das kann ich Dir versichern. Es werden die DRO-Einstellungen zwar in den EXIF-Daten angezeigt, die Einstellungen in der Software sind jedoch standardmäßig auf "aus" gestellt und können dann unabhängig von den Kameraeinstellungen auf jede RAW-Datei angewandt werden.
Und nochmals: die RAW-Dateien weissen sämtlich identische Belichtungsdaten auf. Und das ohne jegliche Korrektur. D.h. alle RAW-Dateien zeigen in meinen Versuchen stets identische Blenden- und Zeitwerte und keinerlei Belichtungskorrektur. Und dies gilt unabhängig vom verwendeten RAW-Konverter (getestet mit IDR, ACR, Silkypix).

Und wenn man sich (u.a. die von Dir zitierten Forenbeiträge) durchliest kommt man vor allem zu folgenden Ergebnissen:

1.) "Nix gwies woas ma net"

2.) es gibt doch sehr viel Stimmen, die darstellen, dass es keine Unterschiede in den RAW-Dateien gibt. Und wenn dann überhaupt nur in den niedrigen ISO-Bereichen (unter 200).

3.) bei einem solchen Thema sollte man nicht unreflektiert irgendwelche "Erkenntnisse" weitergeben, das schafft dann nur noch mehr Verwirrung /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />

Gruß Tobias


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RE: Erste Erfahrungen mit Sony Alpha DSLR-A700

#15 von Reisefoto , 12.01.2008 20:37

ZITAt (Big_Lindi @ 2008-01-12, 9:22) Ich hab praktisch immer den automatischen WB drin. Der macht in den allermeisten Fällen auch die optimale Einstellungen. Nur in sehr brenzligen Fällen, z.B. zu Hause unter dem Weihnachtsbaum mit verschiedesnten Lichtquellen wirds schwierig.[/quote]

Bei Tageslicht arbeitet der AWB gut, aber sowie Kunstlich im Spiel ist, versagt er ziemlich (scheint bei den meisten DSLRs so zu sein). Meine Digiknipse Fuji F30 kann das deutlich besser.


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