Schon hübsch... Ich war nun mal der Meinung "das Leicathema" endgültig vom Tisch bekommen zu müssen (wobei ich befürchte, dass sich die Endgültigkeit in Grenzen halten wird... ). Irgendwie hat es mir nie Ruhe gelassen keine Leica zu haben. Die Rs haben mich aber nie angemacht und die Ms sind einfach so teuer. Insbesondere wenn man "richtige" Objektive daran verwenden will. Schon ein gebrauchtes 50mm Summicron frisst 800+ chf. Daher halt die IIIc mit dem Summitar. Damit habe ich zwar nicht highend Messucherglas, was schon so ein kleinwenig der Witz an einer Leica wäre, aber dafür habe ich ja meine G Contaxen. Die Leica da ist jetzt halt zusammen mit der alten Flex (welche gerade noch ein jahr älter ist, beide mehr als doppelt so alt wie ich) für die sparte "Neue alt aussehende Fotos" zuständig.
Das Objektiv hat leider etwas "Haze". Ich habe den ersten Film noch nicht entwickelt um zu sehen ob es eine Rolle spielt, aber eigentlich würde ich das schon gern reinigen lassen. Weiss jemand die beste Anlaufstelle in der Schweiz für sowas? Was kostet das wohl?
Better implies different. irc.euirc.net #minolta
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Dann mache ich mal weiter hier. Nachdem ich mich von meiner Voigtländer Vergangenheit verabschiedet habe, schiele ich schon die ganze Zeit nach den kleinen Japanerinnen. So klein sind die natürlich nicht wie manche Bilder vermuten lassen. Man hat schon was im Arm ähh in der Hand natürlich. Also verliebt sozusagen. Dann mal her mit der "Braut". Yashica heist sie. Ist aber doch gut proportioniert und liegt gut in der Hand. Und über der Schulter falls ihr mal das Kolloseum damit ablichten wollt. Also ihr merkt`s am Gewicht falls sie abhanden gekommen ist. ( blöde Klischees)
Sagen bzw. schreiben kann ich noch nicht viel. Habe sie heute erst einsatzfähig gemacht. Scharf gemacht sozusagen. Natürlich sind die letzten Jahre nicht ganz spurlos an ihr vorüber gegangen. Aber mal sehen was der "Onkel Doktor" zu einer Frischzellenkur meint. Dieser Tage wird sich noch ihre etwas jüngere Schwester dazu gesellen. Sie ist schon eine mit einem heißen Schuh. Schauen wir mal ob`s die jüngere besser drauf hat. Damit ich auch sagen kann.
Gut das wir vergl... h... Ne lassen wir das. Der Spruch ist doch von der Firma die nur die Digital Fraktion bedient. So long Freunde der analogen Kunst. Anbei noch ein Bildchen.
LG Michael
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Nachdem ich meine schwere "Schreibfaulheit" überwunden habe, möchte ich zu meinen auf 3 Exemplaren angewachsene Yashica Electro 35 mit und ohne GSN etwas schreiben. Habe alle 3 in der "Bucht" ersteigert. Kostenpunkt zusammen ca. 120,- Euro. Alle 3 waren als Top Zustand angepriesen. Was vor meinem kritischen Auge zum Vorschein kam war "Schrott" für viel Geld. Wer mehr dazu wissen will kann dran posten. Natürlich incl. Bilder von mir über die schwersten Weh-wehchen der 3 Probanten. Ich habe mich erst einmal von der Yashica Electro 35 distanziert.
In Camerapedia ist mal was besonderes aufgetaucht: eine Autopak 700 - nicht zu glauben, tatsächlich eine Meßsucherkamera - für Instamatic-Filmkassetten.
Die 7er, 700er und 7000er bei Minolta, KoMi und Sony haben halt immer was besonderes
ZITAT(u. kulick @ 2011-01-04, 23:51) In Camerapedia ist mal was besonderes aufgetaucht: eine Autopak 700 - nicht zu glauben, tatsächlich eine Meßsucherkamera - für Instamatic-Filmkassetten.
Die 7er, 700er und 7000er bei Minolta, KoMi und Sony haben halt immer was besonderes [/quote]
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
Habe mir anfänglich gedacht, bevor ich hier etwas schreibe, sollte ich mir wohl die Kuschelecke mal in Gänze gönnen. Nur so würde es schließlich richtig gemütlich werden. Daß dieses Vorhaben in Arbeit ausarten könnte, wurde mit jeder neuen Seite deutlicher. Man kann hier nicht einfach mitlesen ohne Suchmaschine im zweiten Browser-Tab ... und man kann nicht aufhören.
Ich hoffe, ich darf mich zu Euch in die Runde setzen. Der Kaffee ist gerade durchgelaufen und ein paar Kekse habe ich uns auch auf den Tisch gestellt.
Das Thema Meßsucher ist relativ neu für mich. Gewöhnt bin ich eher an Prismensucher von Spiegelreflexkameras und den Lichtschacht der Autocord. Auf den Meßsucher kam ich erst kürzlich, als ich für meine Frau einen Fotoapparat für den bevorstehenden Urlaub suchte. Leicht sollte das Gerät sein und möglichst klein. Für Film natürlich, was sonst. Einfach zu bedienen. Mit Tasche. Selbstauslöser brauchen wir auch immer mal wieder. Wichtig ist auch, bei Bedarf mal gestalterisch ins Geschehen eingreifen zu können, also bitte kein Vollautomat. Die Spiegelreflexmodelle XD-7 und X-700 mit 50mm Festbrennweite sind ja bereits sehr handlich und hochmobil. Doch im direkten Vergleich wirkt ein kleines Meßsuchermodell nochmals zierlicher. Nach einer Woche des Recherchierens stand fest: eine Hi-Matic 7sII sollte es werden. Mit 460g inkl. Optik ist sie deutlich leichteres Gepäck als zum Beispiel meine XD-7 mit 1.4/50mm (800g).
Ein paar Tage später brachte uns der Postbote ein kleines braunes Päckchen. Darin blinkte die freudig erwartete 7sII und die unglaublich gut erhaltene Originaltasche. Die hübsche kleine Kamera präsentierte sich äußerlich unverschlissen, leicht angestaubt und technisch in Bestform. Alle Funktionen standen trotz ihres Alters sofort zur Verfügung. Verschlußzeiten plausibel, Blende beweglich, Fokussierung geschmeidig, das Schnurren des Selbstauslösers. Selbst der Belichtungsmesser lieferte unter Berücksichtigung der hinsichtlich ihrer Spannung nicht ganz passenden Silberoxid-Zellen nachvollziehbare Werte. Was will man mehr ... Sie leistete sich anfangs natürlich auch eine kleine Schwäche - den etwas milchig und überstrahlt anmutenden Sucherdurchblick. Das läßt sich im ersten Schritt mit Wattestäbchen recht zufriedenstellend und im zweiten Anlauf mit beherztem Eingriff wirklich restlos beheben. Mehr dazu vielleicht an anderer Stelle.
Im Urlaub haben wir dann u. a. einen Film mit der 7sII belichtet. Die Einstellung der ASA-Empfindlichkeit wurde für die Verwendung von Silberoxidzellen mit 1,55V gemäß den Empfehlungen aus verschiedenen Quellen um 2 volle Stufen niedriger gewählt - also für ASA 400 Film auf ASA 100 eingestellt. Die Bilder sind sehr gut, doch alle eine Spur zu hell geraten. Hier werden wir wohl noch experimentieren müssen.
Alles in allem ein schöner Erfolg mit unserer allerersten Meßsucherkamera, die nun schon nicht mehr alleine ist ... ardon:
Gruß Sven
[attachment=11497SC02812...arbeitet.JPG]
/Edit: Rechtschreibfehler entschärft
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Auf die Meßsucher-Kuschelecke war ich bisher noch gar nicht gestossen. Ich habe am Wochenende einen Film mit meiner Rollei XF-35 belichtet. Bin schon auf die Ergebnisse gespannt. Ok, ist keine Minolta, aber wer will schon so kleinlich sein. Dafür habe ich aber eine Minolta Gegenlichtblende draufgeschraubt. Ausserdem habe ich noch 2 Minolta Himatic F und eine Yashica MG-1, die ich bisher aber noch nicht in Betrieb genommen habe.
Hat oder hatte eigentlich jemand von Euch an einer Hi-Matic eine geschlitzte Steulichtblende im Einsatz? Der tiefere Sinn scheint zu sein, daß man einerseits seitlich durch die Schlitze sehen kann, wenn die Streulichtblende den Sucher vignettiert und andererseits beispielsweise die Wirkung eines eingeschraubten Polfilters beobachtbar wird.
So, die Blende mit Gewinde 49mm ist da. Hier kurz meine Kritikpunkte ...
1. Verarbeitung top. Sauber gedreht und entgratet. Makellose Lackierung in Mattschwarz außen. Innen eine reflexmindernde Beschichtung. Toll! 2. Wenn man die Streulichtblende zur Gänze eindreht, gerät sie in eine Stellung, die unglücklicherweise keinen der 3 recht großzügigen Schlitze vor dem Sucher platziert. Diese Angelegenheit könnte man mit einem dünnen O-Ring aus Gummi beheben. 3. Es gibt ein Problem mit der Meßsucher-Öffnung. Die Blende halbiert diese derart, daß man im Sucher über- und unterhalb des Zentrums einen kleinen Teil der oberen und unteren Hälfte des derart horizontal geteilten Meßflecks erkennen kann. Fokussieren ist noch möglich aber unkomfortabel. 4. Die Blende trägt etwas auf. Ist sie angesetzt, paßt die Kamera nicht mehr in die Tasche, was ich bei einer Schraubblende aber für wünschenswert halte.
Kurzum, das Produkt fordert reichlich Kompromißbereitschaft. Nicht so ganz mein Ding.
Gern. Hier sind ein paar schnelle Fotos davon. Hatte leider nur mein Telefon zur Hand. [attachment=11526:IMAG0468.jpg][attachment=11524:IMAG0470.jpg][attachment=11525: IMAG0471.jpg]
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Das reicht doch völlig, vielen Dank. Hatte ich mir anders vorgestellt. Wieso ist die denn so aufgebaut, was ist der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Gegenlichtblende?
ZITAT(kieloben @ 2012-08-14, 20:44) Das reicht doch völlig, vielen Dank. Hatte ich mir anders vorgestellt. Wieso ist die denn so aufgebaut, was ist der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Gegenlichtblende?[/quote] Ich würde noch dazu anmerken, daß ich seit ein paar Jahren nun mit Meßsuchern vor allem unterwegs bin und die 1-2 Fehlbilder (auf 100) akzeptiere, welche Mal eine große GBL bei sehr speziellem Lichteinfall benötigt hätten. Benutze aus Platz- und Handling-Gründen darum immer nur die möglichst kleinen Originalblenden der Objektive; bei den SLR lass ich sie - wenn keine Sonne da ist - grad ganz weg.