Hallo Forum! Bei meinem Exemplar (Waffelgummi am Focusring) öffnet sich die Blende nach dem Auslösen häufig nicht mehr ganz. Sie bleibt meist auf einem Wert der irgendwo zwischen Blende 2 und 1,2 liegt geschlossen. Ich helfe mir, indem ich nach jeder Aufnahme kurz Blende 1,2 einstelle und anschließend wieder auf die andere Arbeitsblende drehe. Weiß jemand von euch, ob sich das einfach (von einer Fachwerkstätte) beheben läßt? reicht da evtl. daß nur eine Feder beim Blendenmechanismus getauscht wird? Vielen Danke im Voraus für eure Antworten! Thomas
Sehen die Blendenlamellen vielleicht feucht / verölt aus? Das kommt nämlich bei diesem Objektiv häufiger vor. Und das führt zunächst zu überbelichteten Bildern, da die Blende vor dem Öffnen des Vorhangs sozusagen ölgebremst nicht mehr schnell genug schließt. Im Endstadium des Verharzens bleibt die Blende bei minimaler Öffnung stehen. Es hört sich irgendwie so an, als ob Dein Exemplar kurz davor wäre.
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Mir ist bei den Blendenlamellen nichts aufgefallen, sie sind alle sauber! ebenso schließen und öffnen sie sich schnell nur halt leider häufig nicht bis zur vollen Öffnung.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, wird dir nichts anderes übrig bleiben als es zu öffnen. Das 1,2/58mm ist wie alle 50iger recht einfach aufgebaut und somit ziemlich einfach zu zerlegen.
Hier habe ich eine Anleitung gefunden, die dir die Arbeit etwas erleichtern sollte:
Es könnte an einem verbogenen Blendenhebel liegen? Schon mal geprüft, ob da alles leichtgängig ist? Pete Ganzel hat auf seinen Pbase-Seiten eine Anleitung wie man ein 1.2/58 zerlegt.
ZITAt (Peanuts @ 2007-09-26, 13:12) Es könnte an einem verbogenen Blendenhebel liegen? ...[/quote]
Hallo, eventuell geht auch nur der Blendenübertragungshebel selber schwerer, ohne gleich verbogen zu sein. Er scheint in den hinteren beiden Ringen des Objektivs gelagert zu sein. Bei mir war es so, dass der Hebel nur recht langsam von der Feder zurückbewegt wurde. Ich hab die 4 längeren Schrauben gelöst und die zusammengehaltenen Ringe gereinigt - kurz in Spiritus /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> . Die Ringe auseinander zu nehmen war mir zu gewagt, da sollen viele kleine Kugeln zur Lagerung drin sein. Jetzt springt der Hebel jedenfalls wieder zurück.
ich habe ein Problem betreffend die Justierung der Blendenmechanik beim Mc (II) 1.2 58mm. Vielleicht kann jemand helfen?
Die Blende läuft grundsätzlich leicht, bei jeder Rastung Richtung 16 geht sie bis zum Schluß immer weiter zu, und ist bei Einstellung 1.2 gerade voll geöffnet. Sieht bis dahin gut aus.
Problem: Die kleinste bzw. kleineren Öffnungen beim Schließen scheinen mir viel zu groß zu sein. Beurteilen tue ich das 1) im Vergleich mit einem MC-X Exemplar 2) durchs Ansetzen an eine x-500 und Zeitenvergleich mit Offenblend- und Arbeitsblendenmessung.
Bei Blende 1.2 und vielleicht noch 2 stimmt die Öffnung. Danach ist sie zunehmend zu weit offen, bis bei Blende 16 die Öffnung um vielleicht 2,5 Stufen zu groß bleibt.
Das Problem ist mir aufgefallen, nachdem ich komplett die Lamellen zur Reinigung draußen gehabt hatte. Lage aller Teile war markiert etc, ich kann natürlich eine Dejustierung aus Versehen nicht ausschließen.
Nur, wo kann man bei dem Objektiv die Steilheit der Kurve beim Schließen einstellen, bzw. versehentlich verstellen? Ich erinnere mich an keine entsprechende Mimik im Inneren, so wie sie das MC 1.8/35 HH oder MC 2.5/100 (wenn ich nicht irre) haben.
O.K., ich habe das Problem gelöst. Für späteren Bedarf stelle ich es mal ein.
Wenn also beim 1.2 58mm Rokkor die Blende am geschlossenen Ende nicht richtig weit schließt (während sie aber bei 1.2 genau voll offen ist),
dann löst man die drei Madenschrauben (rot eingekreist) gerade weit genug - nachdem man die ganze Dose ausgebaut hat - , und dreht die Abdeckscheibe in Richtung der grünen Pfeile hin oder her. Danach wieder feststellen.
Gruß, Boris
Angefügte Bilder:
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