RE: Unglaubllich aber wahr...

#1 von Dimage-Kalle , 29.11.2006 09:43

Hallo Forum,

da mein Frisör momentan nicht erreichbar ist, erzähle ich Euch was ich gestern erlebt habe.

Ich fur gestern Abend zu meiner Bank um einen Kontoauszug von meinem Zwiebelkonto zu nehmen.
Auf dem Kontoauszugsdrucker lag ein zusammengeknüllter Haufen Kontoauszüge, die wieder aufgeknollt waren.
Ich bin ja nicht vorwitzig, wollte aber die Auszüge in den Mülleimer werfen.
Natürlich habe ich bei dieser Gelegenheit auf die Auszüge geschaut.
Was ich da gelesen habe hat mir im erstem Moment die Sprache verschlagen.

Die gute Frau von der die Auszüge waren hatte weit über 50.000 € Guthaben auf dem Konto /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

Das ist ja alles nicht so schlimm, nur auf dem Auszug steht natürlich auch der Name der Person und die Kontonummer.
Wenn man genügend kriminelle Energie hat, kann man damit bestimmt was anfangen.
Die Adresse der Frau ausfindig zu machen, dürfte auch kein großes Problem darstellen.

Ich habe dann die Auszüge zur Polizei gebracht und heute Morgen bei der Bank angerufen und diese Sache erzählt.

Man weiss ja nicht für was es gut war...



 
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RE: Unglaubllich aber wahr...

#2 von ingobohn , 29.11.2006 09:56

Eine Bekannte von mir arbeitet bei der Sparkasse und hat mir erzählt, daß man nicht glaubt, wie oft Leute auf die SPAM-Mails der Art "...hat unser technischer Kundendienst unser Online-Banking umgestellt und bittet Sie daher, sich auf unserer Website xyz mit Name und Paßwort einmal anzumelden..." hereinfallen und richtig Geld verlieren. Und darauf fallen ahnungslos wohl nicht nur Oma Trude oder Onkel Otto rein, sondern auch junge und nicht gerade dumme Leute, denen man das eigentlich nicht zugetraut hätte.



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RE: Unglaubllich aber wahr...

#3 von christoph.ruest , 29.11.2006 12:09

Was kann man denn in Deutschland mit dem Namen und der Kontonummer anfangen?

Also in der Schweiz bringt dir das nicht viel. Hier steht der Name und die Nummer auch auf jedem Einzahlungsschein, auf jeder Quittung, also eigentlich auf allen Dokumenten, die irgend was mit Geld und Bank zu tun haben.

Anfangen kann man damit nichts. Ausser Einzahlen.
Also du kannst mir Geld schenken, wenn ich dir mein Name und meine Nummer gebe. Damit hat es sich dann aber. Willst du meine Kontonummer (meinen Namen hast du ja schon) ? /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Gruss

Christoph



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RE: Unglaubllich aber wahr...

#4 von BeHo , 29.11.2006 12:20

ZITAt (christoph.ruest @ 2006-11-29, 12:09) Was kann man denn in Deutschland mit dem Namen und der Kontonummer anfangen?

Also in der Schweiz bringt dir das nicht viel. Hier steht der Name und die Nummer auch auf jedem Einzahlungsschein, auf jeder Quittung, also eigentlich auf allen Dokumenten, die irgend was mit Geld und Bank zu tun haben.

Anfangen kann man damit nichts. Ausser Einzahlen.
Also du kannst mir Geld schenken, wenn ich dir mein Name und meine Nummer gebe. Damit hat es sich dann aber. Willst du meine Kontonummer (meinen Namen hast du ja schon) ? /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Gruss

Christoph[/quote]
Es gab sehr wohl schon Betrügereien mit den Daten. Siehe u.a. auch hier.

Wie heißt es so schön: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Unglaubllich aber wahr...

#5 von ingobohn , 29.11.2006 12:33

ZITAt (Dimage-Kalle @ 2006-11-29, 9:43) Die gute Frau von der die Auszüge waren hatte weit über 50.000 € Guthaben auf dem Konto /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
[...]
Die Adresse der Frau ausfindig zu machen, dürfte auch kein großes Problem darstellen.[/quote]
@ christoph.ruest
Ich glaube, darauf wollte Kalle raus. Wissen, daß 50.000 auf dem Konto sind, auf einen wohlhabenden Menschen schließen, Adresse ausfindig machen und zuhause nachts mal "besuchen", in der Hoffnung, daß dort noch mehr zu holen ist. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



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RE: Unglaubllich aber wahr...

#6 von christoph.ruest , 29.11.2006 12:47

ZITAt (ingobohn @ 2006-11-29, 12:33) @ christoph.ruest
Ich glaube, darauf wollte Kalle raus. Wissen, daß 50.000 auf dem Konto sind, auf einen wohlhabenden Menschen schließen, Adresse ausfindig machen und zuhause nachts mal "besuchen", in der Hoffnung, daß dort noch mehr zu holen ist. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />[/quote]

Ja, ok. Das ist was anderes.

Ich dachte, eben daran, dass man vielleicht das Konto plündern könnte.

Nur eben: Name, Adresse und Kontonummer stehen ja auf jedem Einzahlungsschein. Also das sind keine geheimen Daten.

Klar lasse ich den Kontoauszug nicht einfach am Autmaten liegen (normalerweise lehne ich den Auszug am Automaten auch gleich ab [man wird ja immer gefragt: "wünschen Sie einen Beleg" - dann kommt so ein Streifen Thermopapier, auf dem man nach zwei Tagen eh nix mehr sieht...]).

Aber es stimmt schon: Gesund ist es sicher nicht, den Kontostand "jedem" zu verraten.

Gruss

Christoph



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