Ich bringe mal hier ein kleines Thema raus um ein wenig zum basteln anzuregen für jene, die ein wenig Geschick in den Fingern haben.
was mich dazu bewegte ist die Wechselhafte Qualität der Patona Zubehörakkus. Manche sind Anstandslos und andere gehen einfach recht schnell nicht mehr. Ursache: Eine Zelle drin ist kaputt.
Klar, irgendwo muss man da sparen und das machen die wie viele Zubehörakkuhersteller bei den Zellen. Verbaut sind in dem Konica Minolta NP-400 Akku 2 handelsübliche Industriezellen vom Typ 18490 original. 18500 sind minimal größer aber auch noch in dem Gehäuse unterzubringen. Wenn man dann ein wenig schaut und vergleicht und schaut welche Hersteller der genannten Zellen brauchbare Ergebnisse liefern und qualitativ einwandfrei sind, kann man die nehmen. Oftmals springt noch dabei eine deutlich höhere Kapazität bei raus. Wenn man da ein wenig Geld für gute Zellen ausgibt kann man am Ende sagen, dass der Akku mindestens Originalqualität hat.
Man kann den Akku als solches ganz gut auseinander hebeln. Die Zellen sind einfach in Reihe geschaltet. Den Akku kann man am Ende an ein paar Stellen mit Sekundenkleber fixieren und dann kann er wieder eingesetzt werden. da lohnt es auch aus meiner Sicht "kaputte" alte Akkus zu kaufen und die instand zu setzen, da man bei den Zubehörakkus nie weiß, was man am Ende hat und wie lange und wie gut das hält.
Klar, kann dann ein instand gesetzter Akku über den Preis des Zubehörakkus etwas hinausgehen, aber ich will verletzendes einen zuverlässigen Akku unterwegs dabei haben, der hält und nach Möglichkeit nicht bei dem kleinsten Anflug von Kälte schnell leer gelutscht ist.
Das Bild zeigt mal einen Patona Akku geöffnet und einen originalen (unten). Auf dem Patona Zellen kann man prima die Formbezeichnung des Zellen erkenne: 18490. minolta-akku.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Um den Akku instand zu setzen habe ich mich für die 18490 Tensai Zellen entschieden, die auch einwandfrei halten. PICT0026.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier habe ich mal die 18490 Zelle neben eine 18650 Zelle gelegt als Größenvergleich, da die 18650 ja doch inzwischen sehr gängig sind. PICT0027.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Zellen habe ich um sie einfacher verarbeiten zu können mit etwas Heißkleber miteinander verbunden. Wichtig ist beim Löten: Zellen keineswegs heiß werden lassen. Kurze Lötzeiten mit schneller Wärmeableitung beachten. PICT0029.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
das Bild zeigt die unbeschrifteten Original Akkuzellen nebst den 18500er Zellen von Oege. Auch diese liefern bisweilen sehr gute Ergebnisse. PICT0563.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier liegen die etwas größeren 18500ter Zellen knapp im Gehäuse des Akkus. PICT0565.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dies ist natürlich in erster Linie für Leute vom "Fach". Lithiumzellen löten muss extrem vorsichtig erfolgen. Wenn man die Zellen mit Lötfähnchen bekommen kann, macht es die Arbeit auch einfacher.