Ich bin im grossen und ganzen zufrieden mit meinem 7D mit 28-75 2.8D nur finde ich dass es nicht so gut mit hochen Kontrast (Sonnenlicht) umgeht, wie z.B. meinem alten analogen Topcon Spiegelreflex
Kann ich den 7D besser einstellen?
[attachment=2044:attachment]
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
#3 von
Kwashiorkor
(
gelöscht
)
, 09.05.2006 16:41
Schließe mich Michael an. Weil digitale Kameras nur einen kleineren Kontrastumfang verarbeiten können, als ein Film, mußt Du eben aufpassen, daß Dir die Lichter nicht ausbrennen.
ZITAt (Kwashiorkor @ 9.05.2006 - 16:41) Schließe mich Michael an. Weil digitale Kameras nur einen kleineren Kontrastumfang verarbeiten können, als ein Film, mußt Du eben aufpassen, daß Dir die Lichter nicht ausbrennen.[/quote] Man muß hauptsächlich deswegen aufpassen, weil der Übergang von "hell" zu "überbelichtet" abrupt ist, während bei Film die Schwärzungskurve oben abflacht. Der Kontrastumfang dagegen ist oft größer als bei manchen Diafilmen (aber meistens kleiner als bei den meisten Negativfilmen).
#5 von
Kwashiorkor
(
gelöscht
)
, 09.05.2006 21:47
ZITAt (Michael H @ 9.05.2006 - 19:58) Der Kontrastumfang dagegen ist oft größer als bei manchen Diafilmen (aber meistens kleiner als bei den meisten Negativfilmen).[/quote]
Wirklich? Das wär mir neu und entspricht so auch irgendwie gar nicht meinen Erfahrungen. Mit digital habe ich viel häufiger ausgebrannte Lichter als analog, wobei die Schatten gleich belichtet sind.
Bei mir ist die Einstellung für Kontrast immer auf -2 um den maximalen Umfang rauszuholen. Wenn man RAW fotografiert kann man außerdem leicht ausgebrannte Lichter sogar noch später korrigieren. Digital ist zu hell auf jeden Fall besser als zu dunkel! Zu dunkle Bereiche aufhellen führt zu einem schlechteren Ergebnis, da in den dunklen Bereichen das Bildrauschen viel schneller zu sehen ist. Digital muss man etwas umdenken (gilt jedenfalls für RAW plus Programm welches RAW verarbeiten kann). Einfach mal ausprobieren. Erst sieht man noch eine weiße Fläche und schwupps ist wieder Zeichnung da. ;-)
ZITAt (marcx88 @ 10.05.2006 - 9:29) ... die Einstellung für Kontrast immer auf -2 um den maximalen Umfang rauszuholen.[/quote]
Werde ich versuchen!
ZITATWenn man RAW fotografiert kann man außerdem leicht ausgebrannte Lichter sogar noch später korrigieren. Digital ist zu hell auf jeden Fall besser als zu dunkel! Zu dunkle Bereiche aufhellen führt zu einem schlechteren Ergebnis, da in den dunklen Bereichen das Bildrauschen viel schneller zu sehen ist. Digital muss man etwas umdenken (gilt jedenfalls für RAW plus Programm welches RAW verarbeiten kann). Einfach mal ausprobieren. Erst sieht man noch eine weiße Fläche und schwupps ist wieder Zeichnung da. ;-)[/quote]
Mit Rawshooter Essential shaffe ich nicht wieder Zeichnung in hellen Bereiche...
ZITAt (marcx88 @ 10.05.2006 - 9:29) Bei mir ist die Einstellung für Kontrast immer auf -2 um den maximalen Umfang rauszuholen. Wenn man RAW fotografiert kann man außerdem leicht ausgebrannte Lichter sogar noch später korrigieren.[/quote]
Vorausgesetzt, sie wurden nur durch die Konvertierung in JPEG ausgebrannt und sind nicht schon in den Raw-Daten ausgebrannt. Was da verlorengeht, das bekommst du nie mehr zurueck.
ZITAt (marcx88 @ 10.05.2006 - 9:29) Digital ist zu hell auf jeden Fall besser als zu dunkel![/quote]
Ich wuerde sagen, das Gegenteil ist der Fall. Was einmal ausgebrannt ist, das ist fuer immer verloren. Wenn man zu dunkel belichtet, dann kann man immer nachtraeglich aufhellen. Das mag manchmal mit staerkerem Rauschen einhergehen, aber es geht nichts verloren.
OK. Beweis angefügt. Der 100%-Auschnitt ist von dem Bereich der vorderen Pfote. Oben das Original mit ausgebrannten hellen Flächen. Unten die Version welche mit Adobe Camera RAW korrigiert wurde. Das RAW-Format speichert also tatsächlich Daten jenseits des sichtbaren Bereichs. Unglaublich aber war.
[attachment=2047:attachment]
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
ZITAt (marcx88 @ 11.05.2006 - 10:21) Das RAW-Format speichert also tatsächlich Daten jenseits des sichtbaren Bereichs. Unglaublich aber war.[/quote] /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Da fehlt der Smiley. Sonst glaubt das noch jemand...
Die Sensoren haben ja trotz IR-Sperrfilter auch eine Restempfindlichkeit im IR-Bereich, genau wie eine gewisse Empfindlichkeit im UV-Bereich. Diese Bereiche werden von den Algorythmen der kamerainternen JPEG-Konvertierung jedoch ignoriert.
Habe den Effekt des Auswaschens trotz richtiger Belichtungsparameter schon vor längerer Zeit bei meiner D7Hi festgestellt und sie u.A. auch deshalb mit einem IR/UV-Sperrfilter von Heliopan bestückt.
ZITAt (RudiWin @ 12.05.2006 - 9:28) Die Sensoren haben ja trotz IR-Sperrfilter auch eine Restempfindlichkeit im IR-Bereich, genau wie eine gewisse Empfindlichkeit im UV-Bereich. Diese Bereiche werden von den Algorythmen der kamerainternen JPEG-Konvertierung jedoch ignoriert.[/quote]Wie sollte das funktionieren? Die Sensordaten lassen keine spektrale Aufteilung zu, die über ihr Mosaikfilter hinausgeht. Es gibt nur R-, G- und B-Werte, keine IR- und UV-Werte.
ZITATHabe den Effekt des Auswaschens trotz richtiger Belichtungsparameter schon vor längerer Zeit bei meiner D7Hi festgestellt und sie u.A. auch deshalb mit einem IR/UV-Sperrfilter von Heliopan bestückt.[/quote]Das hat doch aber nichts mit dem Dateiformat zu tun.
ZITAt (Dennis @ 12.05.2006 - 11:59) Wie sollte das funktionieren? Die Sensordaten lassen keine spektrale Aufteilung zu, die über ihr Mosaikfilter hinausgeht. Es gibt nur R-, G- und B-Werte, keine IR- und UV-Werte.[/quote] Die Lichtinformationen die ein Sensor verarbeiten kann bestehen doch nicht nur selektiv aus den 3 Primärfarben R/G/B die unser Auge als solche wahrnehmen kann, sondern die Sensoren haben darüber hinaus auch eine gewisse Bandbreite nach unten, wie auch nach oben, innerhalb der sie Bildinformationen aufnehmen können. Wie sonst wäre IR-Fotografie mit einigen, besonders älteren Digitalkameras die noch kein IR-Filter vor dem Sensor haben, möglich? Oder warum baut man in Digitalkameras seit ca. 3 1/2 Jahren IR-Filter vor die Sensoren? ZITAt (Dennis @ 12.05.2006 - 11:59) Das hat doch aber nichts mit dem Dateiformat zu tun.[/quote] Doch. Bei der JPEG-Kompression werden die ganz feinen Farbnuancen, die der Sensor aufgrund seiner geringeren Empfindlichkeit im IR- und UV-Bereich aufnimmt zur nächstgelegenen Farbe (z.B. Weiss) komprimiert und gehen dadurch bei der Komprimierung verloren. Über die Verluste bei JPEGs gab's ja in einem anderen Forum schon mal 'ne ziemliche Diskussion (RAW oder JPEG bzw. Probleme mit TIFF-Formaten und PS /PSE).
marcx88's Feststellung ist also durchaus richtig und sicher auch nachvollziehbar.
Gruß,
Rudi.
P.S. Nimmt man mit einem IR/UV-Sperrfilter vor der Optik einer Digitalen auf erhält man, auch bei JPEG
1. u.U. andere Belichtungswerte (je nach Szene). 2. eine feinere Detailzeichnung bei feinen Struckturen des Bildes (z.B. Federn eines Vogels, Fassaden entfernter Häuser etc).
ZITAt (RudiWin @ 12.05.2006 - 16:56) Die Lichtinformationen die ein Sensor verarbeiten kann bestehen doch nicht nur selektiv aus den 3 Primärfarben R/G/B die unser Auge als solche wahrnehmen kann, sondern die Sensoren haben darüber hinaus auch eine gewisse Bandbreite nach unten, wie auch nach oben, innerhalb der sie Bildinformationen aufnehmen können. Wie sonst wäre IR-Fotografie mit einigen, besonders älteren Digitalkameras die noch kein IR-Filter vor dem Sensor haben, möglich? Oder warum baut man in Digitalkameras seit ca. 3 1/2 Jahren IR-Filter vor die Sensoren?[/quote] Ja, und? Dann ist der Sensor halt auch im UV und IR-Bereich leicht empfindlich. Nur, nachträglich weiss ich nicht, ob der Helligkeitswert, den mir der Sensor (das Pixel) liefert nun von sichtabrem oder IR Licht stammt, bzw. zu welchen Anteilen sie in die belichtung eingeflossen sind. Ergo kann ich das nachher auch nimmer auseinanderhalten.