ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) Das hat nichts mit FF oder Interline etc zu tun.
Nicht, was das Thema Eindringtiefe und Rekombination angeht. Das keine Frage der Technologie, sondern des Materials.[/quote]
Aber mit der UV-Durchlässigkeit der vor dem Sensor befindlichen Filterschichten und dem Substrataufbau.
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) Hab ich schon. Du sollst endlich mal sagen, was Du damit meinst, nicht immer nur rumunken...[/quote]
Dann ist Dir sicher aufgefallen, dass die Elektronenausbeute (Elektron/Photon, Energie eV) mit kürzer werdender Wellenlänge zunimmt (Fig. 6). Probleme ergeben sich eher im langwelligeren NIR (Near Infra Red) Bereich. Wenn Du weiter liest stellst Du fest, dass die chaotischen Reaktionen des Siliziums im kurzwelligen Bereich mit ARC (Anti Reflective Coating)-Beschichtungen bis zu einer Wellenlänge von ca. 100nm einigermassen kontrolliert werden können (Fig.7). Darunter (<100nm) erfolgt wieder ein Anstieg der Energiekurve.
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Sag mal, Du weißt schon, wovon Du sprichst, ja? Nach 5mm kommt überhaupt nichts mehr an. Bei 400nm (was höchstens die aller-oberste Grenze des UV-Bereichs angesehen werden kann) beträgt die Eindringtiefe 0,0002mm und am anderen Ende mehr als das 15-fache.[/quote]
Aha...
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) Eben, die Photonen müssen erst mal in den richtigen Bereich kommen, und die dann erzeugten Photo-Elektronen sollten nicht schnell rekombinieren, sondern möglichst lange "frei" bleiben.[/quote]
Der richtige "Bereich" in den die Photonen eindringen hängt von der Schichtdicke der lichtempfindlichen Schicht ab. Dieser Effekt wird ja beim Foveon X3 Sensor ausgenutzt. Sie werden nicht in "Photo-Elektronen" umgewandelt sondern setzen in der Dotierten Schicht Siliziumelektronen frei, die gesammelt und zur weiteren Verarbeitung abtransportiert werden (Auslesevorgang). Im Übrigen ist die lichtempfindliche Schicht über ihre gesamte Dicke auf alle Teile des Lichtspekrums gleich empfindlich. Lediglich die Penetrationswirkung der unterschiedlichen Wellenlängen ist, bedingt durch unterschiedliche Eindringtiefen, in Abhängigkeit von der Bestrahlungsdauer, für längerwellige Strahlung eine Andere, als für sehr Kurzwellige.
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) 1. Der Foveon hat keine drei Schichten.[/quote]
/smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) 2. Nein, denn sonst würden ja wohl alle anderen CCDs oder CMOS-Chips UV-Empfindlich sein - was sie aber nicht sind.[/quote]
Sind sie - je nach Sensoraufbau mehr oder weniger.
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) So ein Quatsch. Vergleiche einfach mal die Schichtdicken des Foveon-Sensors und eines normalen CCDs. Wenn Dein Irrglaube stimmen würde, dann wären ja alles Sensoren nur blau-empfindlich, da die restlichen Lichtanteile erst tiefer erfasst werden.[/quote]
Hast Du als Schichtdicken- und Eindringtiefenspezialist da irgendwo vielleicht etwas nicht richtig gelesen oder verstanden?
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) Jetzt behauptest Du schon wieder, UV-Licht hätte keine geringe Durchdringung...[/quote]
Nein - aber ich versuche Dir aufzuzeigen, dass bei entsprechend geringer Dicke der lichtempfindlichen Schicht selbst hart ausgerichtete Elektronenanordnungen durch die chaotischen Reaktionen des dotierten Substrats auf UV-Licht, also gerade im kurzwelligen Bereich des Lichtspektrums, zerstört werden können.
Warum nimmt man hier wohl gerade UV-Licht. Das dürfte ja Deiner Ansicht nach gar nicht funktionieren.
Aber gerade auf UV-Licht reagiert das dotierte Silizium extrem heftig. Die Reaktionen im langwelligeren Lichtbereich sind lange nicht so intensiv (siehe Artikel des Max Planck Institutes, Fig.6).
ZITAt (Dennis @ 15.05.2006 - 10:19) Ich auch nicht. Ich habe auch keinen Bock mehr, auf die hahnebüchenen Theorien eines geistigen Eremiten einzugehen, ...[/quote]
Den hier genannten und auch die anderen von mir zitierten Artikel habe ich nicht verfasst. Es sind nicht meine Theorien, sondern Messdaten und Forschungsergebnisse doch wohl anerkannter Institute die Du versuchst unter Heranziehung eines von Kodak entwickelten und unter bestimmten Voraussetzungen für einen bestimmten Zweck benutzten Verfahrens ad absurdum zu führen.
Genauso wenig, wie ein Pixel immer eine definierte Flächenausdehnung hat ist ein CCD- oder CMOS-Sensor immer nur im Berich des sichtbaren Lichtes anregbar / funktionsfähig. Beides hat bestimmte, von Fall zu Fall unterschiedliche Voraussetzungen die auf bestimmten, unumstößlichen Naturgesetzen bestehen. Daran wird auch Deine Polemik hier nichts ändern.
Gruß,
Rudi.