ich habe eine S414, z.Zt. zur Reparatur und als Ersatz eine D7 bekommen. Das ist ja nun schon mal eine etwas andere Welt, aber eigentlich doch nicht! Nachdem ich nun doch so ein wenig vom D7-Fieber gepackt bin, schiele ich zwangsläufig auch zur A1. Und da lese ich (nicht nur hier in diesem Forum) viel vom Rauschproblem, besonders ab 4 sek.
*** Was nehmt ihr eigentlich mit diesen langen Verschlußzeiten auf?
Ich habe mit meiner S414 Nachtbilder in Hamburg gemacht, aber max 1/2 sek. verwendet:
#2 von
fr_wi_nietzsche
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gelöscht
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, 09.11.2003 14:02
ein paar beispiele für lange belichtungszeiten: teilweise am tag mit kleinen blenden (schon mal im wald ein foto mit blende <16 gemacht)?
ansonsten in der nacht oder wenns wetterbedingt finster wird: 1-10 sekunden: feuerwerk, gewitter/blitze, strassen (wenn man die autolichter als rote und weisse streifen abbilden will), architektur, etc
bis zu mehreren stunden: sterne und deren verlauf am himmel
mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein. es gibt aber noch etliches. was aber nicht heissen soll, dass ich sowas oft brauchen würde. meistens fällt mein verschluss auch schneller als eine sekunde.
Das, was du da angibst, gilt ja für analoge Cams! Nee, ich meine bei Digi-Cams! Bei Digi-Cams ist sowie so meisten schon bei Blende 8 das Ende eereicht, manche gehen vielleicht noch bis 11. Aber was gibt es im Wald für einen Unterschied, ob ich mit Blende 8 oder 16 fotografiere. Bei dem Schärfentiefenumfang von Digi-Cams ist ja auch ab 5,6 schon alles scharf bis zum Horizont!
#4 von
fr_wi_nietzsche
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, 09.11.2003 16:35
ok. mein besipiel im wald wird wahrsheinlich nur für analoge gelten. zum unterschied zwischen 8 oder 16: bei makros ist er auf jeden fall enorm (aber auch auf analoge bezogen). und bei wenig licht auf jeden fall im sekundenbereich.
alle anderen beispiele gelten aber für digitale ebenso
Also meine Feuerwerkaufnahmen habe ich alle mit unter 1 sek. gemacht und selbst da ist durch die langen Leuchtspuren nichts berauschendes bei herausgekommen. Da hilft wohl eher noch kürzer, Blende auf und ISO hoch. Als einziges würde ich Gewitter bei Nacht gelten lassen, aber das ist auch mit 30 sek. Glückssache.
Irgendwie ist dieses Rauschthema bei langen VZ's wohl eher was für die Dunkel-Spezialisten, denn die meisten Bilder werden ja bei Licht gemacht. Interessanter wäre schon das Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten und 'normalen' Verschlußzeiten, wenn man ohne Blitz bei Veranstaltungen Aufnahmen machen möchte.
#6 von
fr_wi_nietzsche
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gelöscht
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, 09.11.2003 21:49
wenn du feuerwerk so schnell fotografierst, glaub ich dir, dass du nichts berauschendes triffst. würde ich auch nicht. und warum sollts besser werden, wenn du noch kürzer belichtest? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> bzgl feuerwerk war vor kurzen ein beitrag im forum. benutz mal die suchfunktion
So, habe mal die Suchfunktion bemüht, betrifft leider nur analog und Feuerwerk. Ich habe dann mal in der Galerie gesucht und da sind Bilder von einer D7Hi drin, die mit VZ unter 1 sek. gemacht sind. Und da siehst du auch das Überstrahlen der Raketenspur.
hallo zusammen, ich meine, ob digi oder analog, ist für eine langzeitbelichtung unwesentlich. als erstes kommt es doch darauf an, was ich erreichen will. eine langzeitbelichtung ist für mich eine gestaltungsmöglichkeit und dabei spielt es doch keine rolle ob ich analog oder digital fotografiere. auch die einstellung der blende, resultierend aus der zeit und kann für eine langzeit bildgestaltung zweitrangig sein.
ich habe keine digi kamera, denke aber das es so ist. die fotografischen grundsätze sind doch bei beiden gleich oder?
Die Techniken unterscheiden sich nämlich nicht prinzipiell. Es hängt davon ab, ob man helle oder dunkle Teile des Bildes korrekt belichten will. Bei extremen Lichtverhältnissen, und das sind Nachtaufnahmen mit Lichtquellen normalerweise immer, kann man nur einen Kompromiss erzielen. Bei einer Langzeitbelichtung, um beispielsweise Feuerwerkspuren festzuhalten, wird man sehr lange belichten wollen. Die Zeit steht also mehr oder weniger fest. Um dann ausgefressene Lichter zu verhindern, muss man soweit wie's geht abblenden. Schließlich will man ja die Farben und Leuchtspuren sehen. Die Sterne im Hintergrund dürfen dann ruhig unterbelichtet sein. Und sollte die Abblendmöglichkeit einer Digitalen nicht reichen (habe selber eine D7i, kenne also das Problem), muss ein Graufilter ran. Im Extremfall auch nachts. Du siehts vielleicht, worauf es mitunter hinausläuft. Auf lange Verschlusszeiten nämlich. Und vier Sekunden sind so lange noch nicht.
Das Problem hat man doch bei Diafilm und Feuerwerk ähnlich, oder?
Wenn Du Dein Heil im kürzer belichten suchst, kommst Du nicht weiter, weil das Bild in Ermangelung von Spuren nicht wirkt.
ZITATich meine, ob digi oder analog, ist für eine langzeitbelichtung unwesentlich. als erstes kommt es doch darauf an, was ich erreichen will. eine langzeitbelichtung ist für mich eine gestaltungsmöglichkeit und dabei spielt es doch keine rolle ob ich analog oder digital fotografiere. auch die einstellung der blende, resultierend aus der zeit und kann für eine langzeit bildgestaltung zweitrangig sein[/quote] 100% Zustimmung! /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> ZITATDie fotografischen Grundsaetze schon, nicht aber die Techniken![/quote] Wieso denn? Die Frage Digital oder Film hat nichts, aber auch gar nichts mit der Frage nach der für die Bildgestaltung entscheidenden Blende oder Belichtungszeit zu tun! ZITATBei Digi-Cams ist sowie so meisten schon bei Blende 8 das Ende eereicht, manche gehen vielleicht noch bis 11. Aber was gibt es im Wald für einen Unterschied, ob ich mit Blende 8 oder 16 fotografiere. Bei dem Schärfentiefenumfang von Digi-Cams ist ja auch ab 5,6 schon alles scharf bis zum Horizont![/quote] Ich weiß nicht, welche Digis, welchen Blendenumfang haben, aber in Telestellung haben auch kleinformatige Digis bei f8 mit Sicherheit keine Schärfe von Unendlich bis zum Nahbereich! Manfred