Hallo,
ein wenig schwelt meine Minolta-Sammelleidenschaft noch weiter und so ist mir heute eine SR-T MC zugelaufen.
Da meine älteste Kamera bisher eine XD war, hat die "neue" doch ein paar Eigenheiten, mit denen ich mich gerade vertraut mache.
Wie ich in den "Rokkorfiles" gelesen habe, ist die MC ein Zwischending zwischen der 100 und der 101.
So hat sie keinen Selbstauslöser, keine Spiegelarretierung, keinen Schnittbildindikator und - im Gegensatz zur Aussage in Rokkorfiles - auch keine Zeitenskala im Sucher (die würde ich doch sehen, wenn sie da wäre, oder?).
Aber einen "Hotshoe" und die kürzeste Belichtungszeit von 1/1000 Sek.
Insofern ist sie also näher an der 100 als an der 101.
Bei der Überprüfung sind mir nun folgende Dinge aufgefallen:
Die Zeiten scheinen etwas länger zu sein als eingestellt.
Da ich keine entsprechende Messtechnik habe, kann ich dies nur bei den langen Zeiten abschätzen. Hier beträgt die Belichtungszeit bei Stellung "1" etwa 2 Sekunden, also das doppelte der eingestellten Zeit.
Weiterhin hängt bei ca. jedem dritten Auslösevorhang hinterher der Spiegel. Er bleibt in der oberen Stellung hängen, der Verschluss schließt jedoch und beim Spannen des Verschlusses senkt der Spiegel sich auch wieder ab.
Die eingelegte Batterie ist eine V625PX, die auch gemäß Batteriecheck noch ausreichend Spannung hat.
Lassen sich die genannten Fehler ev. beheben? Sind sie typisch für (zu) alte Kameras?
Im Grunde könnte ich wohl noch fotografieren, wenn ich die Zeitenverschiebung mit der ASA-Einstellung kompensieren würde. Das Spiegelhängen ist scheinbar nur ein Schönheitsfehler...
Danke fürs Lesen.