ZITAt (Wolfram @ 16. 2. 2006 - 12.39 h) ZITATAn APS-C hingegen ergeben die 12 mm einen überraschend viel kleineren Bildwinkel im Vergleich zu den 11 mm des 11-18.[/quote]Wie kommst Du darauf? Hast Du mal beide im Vergleich getestet?[/quote]
Ich selber nicht, aber ich habe entsprechende Vergleichsaufnahmen gesehen. Der Unterschied ist etwa so wie der zwischen 18 mm und 20 mm bei Kleinbild. Also nicht riesig, aber doch deutlich.
ZITAt (Wolfram @ 16. 2. 2006 - 12.39 h)Würdest Du sagen, die 12 mm des 12-24 sind eher 12,49 mm, während die 11 mm des 11-18 eher 10,51 mm entsprechen?[/quote]
Ja, so in etwa. Zum ersten dürfen gemäß internationaler ISO-Normen die tatsächlichen Brennweiten vom Nennwert um bis zu ±6 % abweichen. Das heißt, wo 12 mm draufsteht, kann alles mögliche zwischen 11,28 mm und 12,72 mm drin sein, und 11 mm kann für alles zwischen 10,34 mm und 11,66 mm stehen. Zum zweiten gilt diese Nennbrennweite nur für die Bildmitte; das insgesamt erfaßte Bildfeld bzw. der effektive Bildwinkel wird zusätzlich noch durch die Verzeichnung beeinflußt. Zwei Objektive mit exakt gleicher Brennweite, aber unterschiedlicher Verzeichnung erfassen unterschiedliche Bildfelder (tonnenförmig = größeres Bildfeld, kissenförmig = kleineres Bildfeld als bei verzeichnungsfreier Wiedergabe).
Ich vermute, das 11-18 hat am kurzen Ende ziemlich genau 11,0 mm und eine minimale tonnenförmige Verzeichnung; das Sigma 12-24 mm DG hat am kurzen Ende wohl eher so ungefähr 12,5 mm und fast keine Verzeichnung. Beides zusammen führt zu einem deutlchen Unterschied im effektiven Bildwinkel, der größer ist, als man angesichts der nackten Brennweitenangaben vermuten würde.
ZITAt ("Dynax 79 @ 16. 2. 2006 - 12.49 h)Ich frage mich aber ob die 5 mm mehr WW (15-30 zu 10-20) wirklich nötig sind ...[/quote]
Ob sie nötig sind, mußt du natürlich selber wissen -- aber der Unterschied, den diese fünf Millimeter ausmachen, ist riesengroß! Er entspricht etwa dem Unterschied zwischen 17 mm und 24 mm bei Kleinbild ... eher sogar noch etwas mehr.
-- Olaf