Je stärker du abblendest, umso größer wird die Schärfenttiefe, aber die absolute Schärfe sinkt! Unter http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm wird auch die förderliche Blende und die optimale Blende angegeben: "Förderliche (eingest.) Blende
Blendet man weiter ab als bis zu diesem Wert, wird die Beugungsunschärfe größer als der zugelassene Zerstreuungskreis. Bereits eine Blendenstufe vorher wird der Schärfebereich aufgrund von Beugung nicht mehr größer. (up)
Optimale (eingest.) Blende
Bei diesem Wert ist der errechnete Schärfebereich optimal scharf. Blendet man weiter ab, wird zwar der Bereich größer, die Gesamtschärfe nimmt aufgrund von Beugung aber wieder ab. Nauml;heres bei Ken Rockwell (up) " Tiefenschärfe für Blende 2,8: 0,336mm Tiefenschärfe für Blende 5,8: 0,672mm Tiefenschärfe für Blende 11: 1,32mm Tiefenschärfe für Blende 22: 2,64mm
Verdopplung der Blende bringt doppelte Tiefenschärfe!
Merci allen die immer die Antworten kennen! /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /air_kiss.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="air_kiss.gif" />
@Easyfish hab's grad schonmal hier geschrieben: Das Leben besteht aus Enttäuschungen./blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> Manfred
@Easyfish: Jetzt gehr's ziemlich in die physikalischen Grundlagen /optische Gesetze. Wenn es Dich wirklich interessiert, empfehle ich Dir ein Makrolehrbuch. Das ist nicht soo kompliziert und ziemlich hilfreich aber schon ein paas komplexere Zusammenhänge. Manfred
Nicht schlecht! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Nur noch Bonbon mit Süssgebäck übersetzten.
Süssgebäck? Oh, bei uns sind "Guetseli" (wahlweise auch in zig anderen Schreibweisen) Bonbons. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Schon wieder was gelernt. Keine Bange, bis zum 1. Mai bin ich topfit! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
#58 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 29.03.2004 15:37
Es wird nicht total unscharf in dem Sinne, daß man es nicht mehr gebrauchen könnte, aber es werden vor Allem an hell/dunkel Übergängen leichte mängel sichtbar. Am besten mal ausprobieren und sehen, ob man damit zufrieden ist.
Meine erste bewußte Erfahrung mit Beugungsunschärfen habe ich am Anfang meiner Makrofotografie gemacht. Ich wollte Spinnen fotografieren ujnd hatte ein Sigma 2,8/90mm, das erreicht mit einem mitgelieferten "Lifesize Adapter" (achromatische Vorsatzlinse) 1:1 und naqchdem das nicht reichte, habe ich noch meinen Soligor 2x Konverter dahintergesetzt - und alle Aufnahmen geblitzt. Die Ergebnisse waren eigentlich sehr gut (bezüglich der erreichten max. Schärfe), aber die Schärfentiefe war mir immer zu klein: erstens überhaupt und zweitens sind bei "über Lebensgroßer Abbildung" halt immer viele Bilder dabei, wo die Schärfe leicht daneben liegt. Jetzt hatte mir der Konverter eine "fantastische" Möglichkeit eröffnet: die zwei Blendenstufen, die man vorne verliert, gewinnt man ja hinten wieder und so konnte ich Aufnahmen mit Blende 45 machen! Die Enttäuschung war riesig, es war eigentlich gar nicht mehr erkennbar, wo die Fokusebene war, die Bilder waren von vorne bis hinten "milchig". Die "förderliche Blende" ist sicher kein absolutes Naturgesetz, manchmal profitiert ein Bild von etwas zusätzlicher Schärfentiefe, auch wenn die absolute Schärfe leidet. Da hilft nur ausprobieren und ich empfehle im Makrobereich immer eine "Blendenreihe" zu machen, etwa f4/f8/f11 im Sucher ist auch mit Abblendtaste oft nicht genau zu erkennen, wie das Ergebnis wird. Manfred