ZITATDie Methode Objektive in Retrostellung am Balgengerät zu verwenden, hat den unschätzbaren Vorteil, dass der Bildabstand nie kleiner werden kann als das Auflagemass der Kamera, also etwa 42mm.[/quote] Das stimmt natürlich, wird aber erst deutlich über 1:1 ein spürbarer Vorteil. ZITATDie Retrostellung sollt immer angewendet werden, sobald der Abbildungsmassstab grösser als 1 : 1 gewählt wird.[/quote] Das finde ich übertrieben, dazu ist das arbeiten in Retro viel zu Unbequem! Ich behaupte, bei der Verwendung guter Makroobjektive bemerkt man bis mindestens 2:1 keinen qualitativen Nachteil, wenn man das Objektiv "richtig" herum verwendet (100mm mit zusätzlichen Balgen, 200mm mit Konverter) Manfred
Hallo Manfred, ...selbstverständlich hast du recht, dass die Makroobjektive nicht schon ab 1:1 umgedreht werden sollen. In meinem Entwurf für meinen Artikel stand denn auch: Normalobjektive, sollten ab Massstab 1:1 in Retrostellung... Leider ging das Wort "Normalobjektive" beim Schreiben verloren. Gut Licht: Arxus
ZITATIn meinem Entwurf für meinen Artikel stand denn auch: Normalobjektive, sollten ab Massstab 1:1 in Retrostellung...[/quote] Einverstanden, aber da würde ich schon zuerst zu einem Makroobjektiv raten. Mit einem Nicht-Makro überhaupt bis auf 1:1 zu gehen ist nicht wirklich berauschend, das Umdrehen in retro bringt ja auch erst bei hohen Vergrößerungen über 2:1 gute Ergebnisse. Manfred
Auch auf die Gefahr hin, dass es schon irgendwo steht: Die für mich beste Kombination war ein Novoflex Balgengerät mit einem 100er Objektivkopf von Minolta. Das System ist so noch einigermaßen handlich und man kommt ohne umbauen von 1:1 bis unendlich. AF war natürlich noch nicht drin. (Nur ich war dumm genug, es zu verkaufen...) /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
Das Balgengerät habe ich bereits angepriesen. Ein ZITAT100er Objektivkopf von Minolta[/quote]? Wohl für MF, für Minolta AF gibt's sowas leider nicht, auch nicht die 60mm und 105mm Objektivköpfe von Novoflex. So muß auf den AF-Balgen wohl oder übel ein normales Makroobjektiv. Eine Alternative wäre die Lösung, die Zörkendorfer anbietet, nämlich ein etwas modifiziertes APO RODAGON 4/80mm Vergrößerungsobjektiv. Das paßt natürlich nicht nur auf Zörkendorfers MiMaSchnecke, sondern auch auf das Balgengerät. Mit dem APO-Rodagon hätte man dann zwar keine automatische Springblende, aber immerhin eine Blendenvorwahl, d.h. man kann bei Offenblende einstellen und dann einfach durch ziehen auf eine vorgewählte Blende schließen. Manfred
Zitat von manfredmDas Balgengerät habe ich bereits angepriesen. Ein ZITAT100er Objektivkopf von Minolta
? Wohl für MF, für Minolta AF gibt's sowas leider nicht, auch nicht die 60mm und 105mm Objektivköpfe von Novoflex. So muß auf den AF-Balgen wohl oder übel ein normales Makroobjektiv. Eine Alternative wäre die Lösung, die Zörkendorfer anbietet, nämlich ein etwas modifiziertes APO RODAGON 4/80mm Vergrößerungsobjektiv. Das paßt natürlich nicht nur auf Zörkendorfers MiMaSchnecke, sondern auch auf das Balgengerät. Mit dem APO-Rodagon hätte man dann zwar keine automatische Springblende, aber immerhin eine Blendenvorwahl, d.h. man kann bei Offenblende einstellen und dann einfach durch ziehen auf eine vorgewählte Blende schließen. Manfred [/quote] ... wie gesagt, AF war noch nicht drin. Ist ja auch schon einige Jahre her, damals haben noch (fast) alle manuell scharfgestellt. Es gab von Minolta sogar zwei Objektivköpfe für Balgengeräte, einen 50er und einen 100er. Der 50er ging natürlich nicht bis unendlich, hab ihn nie probiert. Der 100er hatte zwar nur 4 als größe Öffnung, war aber durch seine sehr schlanke Konstruktion bezüglich ausleuchten super.
ZITATdamals haben noch (fast) alle manuell scharfgestellt.[/quote]In Sachen Makro wohl heute nicht anders. Oft beneide ich meinen Freund mit seiner Pentax, der die urältesten Teile an seine MZS anschließt, die er bei Ebay und jeder Fotobörse nachgeschmissen bekommt. Das gleiche habe ich mir auch neulich bei der Diskussion über die VFC/CA Objektive wieder gedacht. Manfred