"Ich verstehe nicht ganz wieso die 9 soviel mehr kostet. Das kann unmöglich nur das magnesium gehäuse und der ein wenig schnellere Filmtransport sein."
Ich denke das es zum ersten an der kleineren Auflage liegt. Mehr Metall heist deutlich mehr Bearbeitungsschritte, da sich die unterschiedlichen Metallteile nicht einfach gießen, spritzen, extrudieren lassen wie Kunststoffteile. So wird das Chassis aus einem Gusteil sozusagen aus dem Vollen gefräst, das kostet viel Maschinenzeit. Wenn du dir das Prospekt anschaust, sind auf einem Foto die Edelstahl Gehäusekomponenten aufgeführt. Edelstähe in dieser Güte (fester und zäher als z.B. V4A) sind nur mit speziellen, teuren Werkzeugen präziese zu bearbeiten. Von den Gus-, Form- und Stanzwerkzeugen einmal abgesehen, die bei solchen Werkstoffen eine deutlich geringer Lebeserwartung haben. Das setzt sich beim Verschluß, Schwingspiegel, Antriebsmotoren fort. Eben von allem ne Kelle auf zwei mehr. All das hat eben seinen Preis. Den ist "sie" auf alle Fälle wert. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Schöö Jrööß us Kölle
PS Zum verwendeten Edelstahl kann ich nur sagen, das Kilo A4 Blech blank, liegt bei rund 3,5-4 € je nach Dicke und Kurs. Das von Minolta verwendete Material, deutlich über 30 €/Kilo. Ist allerdings so gut wie nicht zu bekommen, weils in Deutschland keiner Auflegt. Hatte mich damals mal dafür interessiert, habe aber ne ganze Zeit über dem "Stahschlüssel" verbracht, um an die entsprechende Werkstoffnummer zu kommen.
#17 von
toomuchpix
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gelöscht
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, 08.10.2003 15:29
Das mit dem stärkeren AF bei der 9 kann gut sein, bei einem Fotoclubkollegen hat er deswegen schon viel ärger gehabt, weil ihm die 9 schon öfters irgendwelche Anschläge für den Fokusring bei älteren Objektiven demoliert hat, zumindest hat ers mir so erzählt. Der AF-Motor in meiner 7 zieht aber auch ganz schön an, das merke ich, wenn ich das Tokina 80-400 dran hab, das ist ja bekanntlich eine Ganzmetall-Konstruktion. Wenn da der AF loszieht, merk ich richtig das Gegendrehmoment am Gehäuse, deshalb hab ich den AF sicherheitshalber mal auf langsam umgestellt.
Allerdings würde ich mir speziell bei Vögeln im Flug kaum größere Chancen ausrechnen, mit AF und Nachführ-Schnickschnack und 9 Meßfeldern etc. zu wesentlich besseren Ergebnissen zu kommen als mit Vorfokussierung, meine Ergebnisse auf Flugschauen etc. lassen da sehr zu wünschen übrig. Am zuverlässigsten setze ich den AF mit dem zentralen Sensor im Single-Shot ausschließlich zur Komfortverbesserung ein. Denn im entscheidenden Moment versucht der AF meist nochmal leicht nachzuregeln und zieht ungünstigstenfalls die Schärfe "rechtzeitig" total weg. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Aber trotzdem ist der AF in der 7 m.E. der beste, den Minolta anzubieten hat. Der DMF ist aber auch nicht so toll, man kann manuell meist auch nix mehr retten, wenn der AF versagt, denn man muß ja erstmal den Knopf betätigen und dann auf den Fokus umgreifen.
muß sagen auch ich bin wieder gewaltig ins Grübeln geraten (ich war mir ja ursprünglich meiner Sache mit der A1 ziemlig sicher). Soviele Vorteile die Digitalfotografie auch hat, sie hat für mich zwei bzw. drei entscheidende Nachteile: - die niedrigere Bildqualität (jaja, ich bin ein "Qualiätsfetischist" *lol*), - die Schnellebigkeit und nicht zuletzt der sehr hohe Anschaffungspreis gepaart mit der Schnellebigkeit der Ausrüstung, und ich werde in den nächsten JAhren nicht das Geld haben mir regelmäßig einen neuen Body zuzulegen. (Ich denke in dem Bereich nur an unsere Canon AE-1 die immer noch Bilder erster Sahne macht /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" /> )
Es gibt nur einen Faktor der mich - noch - von der Anschaffung einer analogen Kamera (Dynax 7 /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />) trennt - und zwar die laufenden Kosten für Filme& Entwicklung (und nat. Abzüge). Vielleicht werden mich jetzt einige fragend anschauen was ich mir denn als Schüler schon so etwas zulegen will, aber ich vertrete die Auffasung, daß man eine Sache entweder richtig oder gar nicht machen sollte - und was nützt mir eine Ausrüstung über die ich mich ständig aufrege.
#19 von
fr_wi_nietzsche
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gelöscht
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, 09.10.2003 00:27
ced,
da werden ausgaben auf dich zukommen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ich bin auch student und mich quälen die kosten der fotografie ziemlich /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
also, ich versuchs mal ein wenig zu umreissen: das dia ist sicherlich 1000x imposanter als ein papierfoto, und kostet viel weniger (film inkl entwicklung 4-5 euro, 36 aufnahmen). was dir ein entwickelter negativfilm unterm strich kostet, weiss ich nicht (rechne aber mit gut 15 eu). der vorteil der negative ist vielleicht noch, dass bei der ausbelichtung aufs papier noch kleine falschbelichtungen ausgeglichen werden können (kann auch ein nachteil sein, wenn du sowas gezielt einsetzt). ein dia verzeiht keine fehler in der belichtung. das kannst du dann nur wegwerfen.
aber wenn du noch keine dia ausrüstung hast, wirds nochmal teuer. für projektor und leinwand kannst locker 500 eu und mehr ausgeben. wenn du da sparst, ärgerst du dich grün und blau (wie ich... /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> ).
PS: möchte noch ansprechen, dass du mit einer SLR ohne AF richtig geld sparen kannst. mein tipp: kauf dir eine x-700 mit konkurrenzlos günstigen aber sehr guten objektiven und investier in einen guten projektor und leinwand. PPS: unter http://www.alles-foto.de kannst du dir einen kostenlosen katalog schicken lassen. ich möchte keine werbung machen, aber ist ist praktisch, da man eine umfangreiche marktübersicht nebst preisauskunft bekommt. auch wenn die preise anderswo oft einige % günstiger sind ists ein guter anhaltspunkt.
#20 von
toomuchpix
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gelöscht
)
, 09.10.2003 00:31
Auf alle Fälle Dia. Denn es sind ja die Abzüge, die ins Geld gehen. Und die Dias erstmal ungerahmt, das kann man selber machen und rahmt nur die Guten. Und ein Scanner dazu, der die Dichte der Dias verkraftet, dann brauchst Du im prinzip keine Digi und Du hast dann immer noch die Optionen auf CN, S/W und sogar S/W Dia. Und wenn mal die Belichtung nicht so ganz passen sollte, tut ein guter Scanner manchmal Wunder ...
Den Projektor kannst Du ja auch später kaufen, wenn es jemand gibt, der Deine Bilder unbedingt über Leinwand sehen möchte, es gibt Leute, die schielen beim Stichwort "Diavortrag" gleich nach der Tür *g* oder Du gehst in nen Fotoclub, da ist Dia sowieso standard.
Ich hab übrigens auch meine "Erste" XE-1 als Schüler gekauft. Das war damals vom Wert etwa so wie heute die 7. Das erzähl ich aber vielleicht mal im entsprechenden Thread, wird wohl ne längere Geschichte.
Ich hab zur 7 Anfangs nur das 24-105 und den VC-Griff wegen den Akkus gehabt. Dann kam der Data Saver, der ist praktisch, wenn man nachträglich nach Fehlerquellen suchen will. Und die anderen Optiken sind eigentlich nur noch Luxus ... übrigens kann man auch mit nem 50er fast alles machen.
ich würde dir auch zum Dia raten. Andreas hat recht wenn es um die Anschaffung eines Projektors nebst Lerinwand geht, aber ein Blick auf eBay lohnt sich da und es muß ja nicht immer gleich ein Rollei oder Leica sein...
Dia hat ansonsten den Vorteil das sie sich leichter archivieren lassen und qualitativ einen besseren Output bringen. Den Kostenfaktor lasse ich mal außen vor, da Dia-Filme meist teurer sind als Negativ-Filme, ist der Preisvorteil in der Entwicklung meist wieder weg. Grundsätzlich spricht aber die Qualität und die Berechenbarkeit des Ergebnisses für sich, was ich von Negativfilmen nicht unbedingt sagen kann.
Meine ersten Objektive zur Dynax 7 waren das 24-105 D, das 4/70-210 und ein 28er nebst 50er. Das 50er kann ich dir nur empfehlen, sehr preiswert und ultra Lichtstark. wenn man nicht gerade Dinge fotografiert die weiter weg sind, kriegt man eigentlich alles damit gelöst.
Im Gegenteil, ich bin sogar der Meinung das Dia-Fotografie etwas teuerer ist. Richtig ist, das die Entwicklung "nur" 3 bis 4 Euro kostet, richtig ist aber auch das ein Provia zum Beispiel 6 bis 7 Euro kostet, dazu kommt noch das Rahmen...
Der Vorteil das Ergebnis dann projizieren zu können, wiegt das dann aber alles wieder auf. Die meisten Bilder wirken doch erst durch ihre Projektion richtig und so aufwendig ist das ja dann auch nicht mehr (wenn man es bei einem Projektor und einer Leinwand belässt).
Also, wenn schon analog, dann Dia und nur für Muttis Geburtstag einen guten Negativfilm /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Als Faustregel gilt, daß der optimale Betrachtungsabstand gleich der Bilddiagonale ist. Ich Projiziere auf eine 170cm Leinwand, der optimale Abstand ist also 2-3 m, das ist dann wirklich eindrucksvoll. Manfred
Ich hab noch eine Frage (hört wohl nie auf): Für einen Fotowettbewerb muss man Dia`s abgeben, Abzüge sind nicht erlaubt. Kann man aus negativ positiv-Bilder (Dia`s) machen?
Der Motor der Kamera ist viel stärker als bei der Dynax 7. Ich habe beide Bodys und wenn ich mit dem großen tele arbeite, dann verwende ich die 9er. Sie fokussiert um einiges schneller. Anderst sieht es bei Brennweiten unter 200mm aus - da hat die Dynax 7 die Nase vorn.
Kommt aber auf Deine Finanzen an - wenn Du Dir aber schon ein 500er leisten kannst, dann dürfte ein 9er Body auch kein Problem sein!
Das stimmt so nicht ganz! Bin noch in der Berufslehre und mein 170-500 hat 1500SFr gekostet. Das war ein mort`s Betrag für mich. Es ist nicht so das ich Gelt wie Heu habe sonnst hätte ich mir 5,6/300-800 (der HAMMER) gekauft!
Werde mir warscheinlich trotz der schnelleren 9 bei Teles doch die 7 kaufen. Oder ist der Unterschied gross?
ich habe dich wohl falsch verstanden - ich habe gemeint, du hast das 4 oder 4,5/500 von Sigma gemeint.
Wie gesagt - ich bin mit beiden sehr zufrieden... in der Preisklasse der Dynax 7 gibt es von anderen Herstellern nichts vergleichbares! Da ist sie die BESTE!
Ich habe auch überlegt, ob Dynax 7 oder 9. Ich habe mich für die 9 entschieden, da ich die technischen Neuheiten der 7 nicht so stark bewerte wie Zuverlässigkeit. Mir war eine Kamera im Regen mal ausgefallen, das am Urlaubsanfang. Sowas prägt. Das war eine 505, die ich dann durch eine 80001 mit Metallgehäuse ersetzte. Um deine Börse zu schonen, werf mal einen Blick in ein altbekanntes online-Auktionshaus. Ich habe dort meine 9 von einem Händler mit Garantie als Demoware zu 50 % vom Listenpreis bekommen. Man muss nur ein bisschen warten können. Und das ist mit die Dynax 9 allemal wert. Was ich nicht so gelungen finde, ist die Spiegelauslösung, wenn die Abblendtaste wieder losgelassen wurde /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> und das mein Blitz (5400 xi) im wireless Modus auf volle Lichtstärke besteht und sich nicht in der Leistung regeln lässt. Ob das normal ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen.