Ich weiß, dies ist nicht das erste Thema bezüglich des Minolta 17-35/2.8-4, aber ich würde das Objektiv gerne kaufen und sowohl an der Dynax 7D als auch analog verwenden. An der Dynax 7D soll es ja sehr gut sein, was man hier und im D7userforum so liest. Allerdings konnte ich nichts dazu finden, ob das Objektiv auch an analogen Kameras gut ist ... Weiß da jemand etwas dazu?
Die Abbildungsleistung an der 7D dürfte angesichts des Verlängerungsfaktors bzw. der im Vergleich zur Filmfläche kleineren Sensorfläche in jedem Fall besser sein. Vor allem bei 17mm. Ich benutze das 17-35 an der 7D und kann mit Erstaunen sagen, dass bei 17mm und zweifach abgeblendet bereits sehr gute Ergebnisse zu erziehlen sind. Ich möchte wetten, dass das bei Vollformat, d.h. bei analogen Kameras nicht der Fall ist.
Zitat von TMi... Ich möchte wetten, dass das bei Vollformat, d.h. bei analogen Kameras nicht der Fall ist.
Hallo,
warum sollte das anders sein? Wenn es kein spezielles Objektiv für Digital ist, sollte es seine hervorragenden Eigenschaften auch bei Vollformat haben. Ich denke, das es voll auskorrigiert ist. Ein echtes 17'er so zusagen.
Aber ich habe wenig Ahnung und stelle nur die Frage, warum es anders sein sollte?
Da schließe ich mich mal an - es wäre doch genial, wenn es im vollen KB-Format ebenso gute Eigenschaften hätte. Dann könnte man es mit einem Film-Body ausgezeichnet für dramatische Landschaftsaufnahmen einsetzen.
Ich werde mich wohl in den nächsten Tagen mal auf die Suche nach entsprechenden Testberichten machen, die sich nicht nur auf das DX-Format (APS-C) beziehen - praktischerweise ist es ja so gut wie identisch mit dem Tamron 17-35/2.8-4, so dass sich vielleicht entsprechende Aussagen anhand von anderen Anschlussvarianten finden lassen.
Das genannte Objektiv kann durchaus auf KB Filmformat verwendet werden. Ich habe es mit dem AF 7000 Body kombiniert (Bajonett 5 Kontakte - Objektiv 8 Kontakte) und konnte dabei keine Fehlfunktion feststellen. Am Analogbody hat man dann auch das echte Weitwinkelzoom Feeling.
Für mich auffällig ist die eher vorhandene Streulichtempfindlichkeit. Vielleicht hätte KoMi auch die Streulichtblende noch besser optimieren können. (z.b. Vergleich bei 24 mm zum AF2.8/24 sowie AF4/24-50). Mit der 7000er habe ich keine professionellen Tests gemacht, sondern nur mal einen abgelaufen ISO 100 Farbnegativfilm mit Drogerieausarbeitung auf 10x15 probiert. Ein Papierbild-Scan anbei - Zoom @17mm.
Liebe Grüße [j:Kurt]
Angefügte Bilder:
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Die Streulichtempfindlichkeit gibt mir auch zu denken. Bei photo.net habe ich einen Test (allerdings an einer DSLR) gesehen, wo das doch recht deutlich zu Tage trat. Scheint so, als ob es in dieser Hinsicht jedenfalls nicht besser, wenn nicht gar wesentlich schlechter ist als mein betagtes, aber super-solides Tokina 3,5-4,5/20-35 (das ich nur mit Nikon-Anschluss habe). Bei Negativfilm mag das ja alles noch angehen, weil da das Labor den Kontrast noch aufdrehen kann. Bei Dias ist es katastrophal, und bei Digital macht es zumindest auch keine Freude.
Wer das noch bessere Minolta AF 17-35 möchte, kann auch auf das Minolta G setzen. Ich gehe davon aus, dass dieses Objektiv, auch der Preisklasse entsprechend bessere Leistung bietet. Ich persönlich finde die KoMi AF 17-35D Version aber absolut alltagstauglich (wobei ich es hauptsächlich mit der Dynax 7D verwende), und gibt mir auch wenn viel Kunststoff verwendet wurde ein mechanisch soliden Eindruck.