kann mir jemand einen Tipp zur Stapelverarbeitung mit JPG-Dateien geben?
Ich habe folgendes Problem:
Ich habe eine Aktion in Photoshop angelegt, um Bilder automatisch zu verkleinern, nachzuschärfen, in S/W umzuwandeln und dann neu abzuspeichern. Solange ich Bitmaps und ähnliche unkomprimierte Formate benutze, funktioniert die Stapelverarbeitung optimal, liegen die Bilder allerdings als JPG vor und sollen auch danach als JPG ausgegeben werden habe ich das Problem, dass die Stapelverarbeitung zwar läuft, allerdings bei jedem Speichern die Kompressionsrate bestätigt haben will. Das bedeutet allerdings, dass die ganze Sache eben nicht mehr automatisch läuft und ich ständig mit Return bestätigen muss. Derweil kann ich natürlich auch nicht an irgend etwas anderem Arbeiten.
Meine Lösung bisher:
Als alter Simpsons Fan hab ich mich an die Folge erinnert, an der Homer sich die Bildschirmheimarbeit durch einen kleinen nickenden Plasikvogel erleichtert hat, der ihm immer die Enter-Taste gedrückt hat, ähnlich skurril ist meine Lösung. Kurz vor den Arbeitspausen die Stapelverarbeitung aufrufen, rechts neben der Tastatur 2 CD-Hüllen angedockt und die Kaffeetasse quer über die Hüllen und die Enter-Taste des Nummernblocks gestellt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Gleich vorweg: Es sieht noch bescheuerter aus als es sich anhört...
Wenn hier also irgendjemand eine Lösung weiss, die sich etwas professioneller anlässt, wäre ich sehr dankbar über einen kleinen Tipp.
leider geht das so nicht... Wenn ich eine Markierung ins Kästchen setze, will die Stapelverarbeitung plötzlich eine Kopie als ".PSD" Speichern, also wieder ein offenes Eingabefeld. Nehme ich die Markierung raus, bin ich wieder beim Beginn des alten Problems...
hast Du schon mal dran gedacht, das mit IRFANVIEW zu machen? Da laufen die von dir angesprochenen Bearbeitungsschritte als Batch angelegt (Verkleinern, Nachschärfen, Umwandeln in Greyscale) "ratzfatz" ohne jegliche Eingaben - auch mit JPG's - durch! Du kannst sogar vor dem Batchlauf noch definieren, mit welcher Kompressionsrate die JPGs angelegt werden sollen, ob EXIF-Infos "mitgenommen" werden, ...
Und das Tool ist Freeware! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Wenn Du nähere Infos brauchst, kannst Du mir gerne ne PM oder ein Mail schicken!
Zitat von acoustic_somaKurz vor den Arbeitspausen die Stapelverarbeitung aufrufen, rechts neben der Tastatur 2 CD-Hüllen angedockt und die Kaffeetasse quer über die Hüllen und die Enter-Taste des Nummernblocks gestellt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Gleich vorweg: Es sieht noch bescheuerter aus als es sich anhört...
...ist die Kaffeetasse voll oder leer /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ?
Es wird dir bei deinem Problem zwar nicht weiterhelfen, aber ich würde die S/W Umwandlung weder über die Einstellung "in Graustufen umwandeln" machen noch automatisieren. Gerade bei S/W will man doch das Optimum herausholen und auf diese Weise verschenkst du jede Menge Einstellmöglichkeiten. Wenigstens würde ich die Farbsättigung auf Null stellen und mit den Reglern der Farbkanäle die in S/W üblichen Farbfilter simulieren. Und das geht leider genauso wenig automatisch wie früher im Labor...
ZITATUnd das geht leider genauso wenig automatisch wie früher im Labor...[/quote]
Doch eigentlich schon, für eine s/w Umwandlung würde ich automatisiert alle drei Kanäle speichern (rot, grün, blau) und hinterher per ACDSee (oder was auch immer sonst noch Bilder anzeigt) die nichtgefallenden löschen. Aber einfach nur in Graustufen umzuwandeln, ist qualitativ ganz sicher die schelchteste Lösung, da gebe ich dir in jedem Fall Recht.
Als Tipp, unter MacOS kann man die Actionen (oder eben Scripte) auch direkt mit dem Editor schreiben, da lassen sich die Variablen direkt in den Skripten setzen. Allerdings weiß ich nicht ob das unter Windows auch möglich ist. Der Umfang an Skriptsprache ist ja nicht annähernd derselbe. Aber mit einem Editor á lá Ultraedit oder dem Notepad in die Action zu schauen kann auf keinen Fall schaden.
Irvanview kannte ich bisher noch nicht, werd ich aber mal ausprobieren.
@ebarwick + mark
Ja, ich bin mir voll und ganz im klaren, dass die Umwandlung in SW per Vollautomatik nicht die künstlerisch anspruchvollste Methode ist /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> allerdings geht es bei dieser Arbeit eigentlich nur darum Bilder von Baubestandsaufnahmen die mit verschiedenen Digicams gemacht wurden auf ein Format zu bringen und so aufzubereiten, dass die Ausdrucke vom SW-Laser gut abgeordnet und per Fax und Kopierer weiterbenutzt werden können. Das beinhaltet auch die Aktion "Helligkeit um 20% anheben", künstlerisch sind die Bilder dann für die Tonne, aber um dem Schlossermeister per Eddingkringel zu zeigen, wo sein Geselle des Schweissens überdrüssig war, reicht es allemal /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
P.S. Der Füllstand der Kaffeetasse ist abhängig von der Tageszeit!
Gruss Alex (Simpson) /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von acoustic_somaIch habe eine Aktion in Photoshop angelegt, um Bilder automatisch zu verkleinern, nachzuschärfen, in S/W umzuwandeln und dann neu abzuspeichern. Solange ich Bitmaps und ähnliche unkomprimierte Formate benutze, funktioniert die Stapelverarbeitung optimal, liegen die Bilder allerdings als JPG vor und sollen auch danach als JPG ausgegeben werden habe ich das Problem, dass die Stapelverarbeitung zwar läuft, allerdings bei jedem Speichern die Kompressionsrate bestätigt haben will.
Du mußt den Vorgang des Speicherns mit in die Aktion aufnehmen und als Ziel einen Ordner angeben und direkt drunter das Häkchen setzen. Du kannst dann aber noch Probleme kriegen, wenn die Bilder nicht im RGB-Modus vorliegen, wie zB bei GIF Bildern oder Graustufen oder Bitmaps. Daher kann es nicht schaden, wenn Du noch einen Schritt einbaust, der das Bild in RGB umwandelt (falls es schon RGB ist, passiert nichts). Wenn Du "Für Web speichern" wählst, gehst Du dem Problem generell aus dem Weg, nur musst Du dann den "Schließen"-Vorgang (Beim Dialog dann auf "Nein" klicken) mit in die Aktion packen.
JPEG-Bilder im Stapelbetrieb abzuspeichern ist gar kein Problem. Öffne eine Bilddatei in Photoshop, dann starte die Aufzeichnung deiner Aktion (so daß also das "Öffnen"-Kommando nicht Bestandteil der Aktion ist). Dann mache alles, was nötig ist, und speichere schließlich dein JPEG-Bild mit "Speichern als". Stelle im "Speichern"-Dialog alles so ein, wie du's haben willst -- insbesondere die Zahl der Durchgänge beim "progressiven" Format und natürlich den JPEG-Kompressionsgrad. Wo du das Bild hinspeicherst, ist ganz egal. Dann beende die Aufzeichnung der Aktion (so daß das "Speichern"-Kommando der letzte Bestandteil der Aktion ist) und gib ihr einen schönen Namen.
Bei der Stapelbearbeitung wählst du nun diese Aktion aus, einen Ordner mit den Quelldateien sowie einen Ordner, in dem die automatisch bearbeiteten Bilder abgelegt werden sollen. Und jetzt kommt der entscheidende Trick: Bei "Quelle" läßt du das Häkchen bei "Override Action 'Open' Commands" weg, und bei "Ziel" setzt du es bei "Override Action 'Save As' Commands" (weiß gerade nicht auswendig, wie diese beiden Checkboxen auf deutsch heißen).
Voilà -- die Stapelverarbeitung speichert nun jedes Bild mit den in der Aktion aufgezeichneten JPEG-Optionen, aber in dem im Stapelbearbeitungs-Dialog festgelegten Ordner und Namen ... und ganz ohne Homer-Simpson-Gedächtnistrick.