RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#1 von Pixelknipser ( gelöscht ) , 25.11.2005 21:41

Über das Rauschen von RAW-Konvertern
DiMAGE Viewer, Adobe Camera RAW und und RawShooterEssentials im Test


Hallo zusammen!

Zunächst einmal eine Klarstellung vorweg: Mir ist durchaus bekannt, daß als Ursache des Bildrauschens primär der in der Kamera verbaute Sensor zu gelten hat. Da ich dessen Eigenschaften jedoch nun einmal nicht ändern kann (und ich die Anschaffung einer neuen (DSLR-) Kamera auch nicht unbedingt als geeignete Problemlösung betrachten möchte), beschäftige ich mich also mit einer für mich beeinflußbareren Komponente: Dem RAW-Konverter und dessen Einfluß auf das Bildrauschen. Als (durchaus zufriedener) Besitzer einer DiMAGE-A1 erscheint mir die Beschäftigung mit diesem Thema besondere Aufmerksamkeit wert. Anlaß meines "Tests" ist der bevorstehende Ablauf meiner Photoshop-Tryout-Zeit. Dabei bin ich, auf der Suche nach einer Alternative zum DiMAGE-Viewer, auf RawShooterEssentials gestoßen, der ja auch hier im Forum genutzt und empfohlen wird.

Um dem Bildrauschen auf die Spur zu kommen, habe ich die RAW-Konverter auf etwas ungewöhnliche Weise miteinander verglichen. Als Grundlage meines "Tests" habe ich kein normales Foto verwendet, sondern die Aufnahme des "Noise Calibration Chart" der Software Noise-Ninja (Version 2.1.0.) von PictureCode LLC. Anleitungsgemäß habe ich also mit meiner Dimage A1 (und Stativ) vier "out-of-focus"-Aufnahmen des Monitorbildes gemacht (ISO 100 bei Exp. 1/20s, ISO 200 bei Exp.1/40s, ISO 400 bei Exp. 1/80s und ISO 800 bei Exp. 1/100s). Aus den 4 RAW-Dateien habe ich dann jeweils mit DiMAGE-Viewer (v2.37), AdobeCameraRaw (v2.4) und RawShooterEssentials 2005 (v1.13) 16bit-TIFF-Bilder
generiert und dann mit Noise-Ninja das enthaltene "Rauschen" untersucht.

Bei allen Konvertern habe ich zunächst die Einstellung des (vor der Aufnahme kalibrierten) Weißabgleichs unverändert gelassen und erlebte meine erste Überraschung: Der DiMAGE-Viewer gab die Farbtemperatur der "Kameraeinstellung" mit "12265" Kelvin (!?) an, der RAW-Shooter zeigte eine "as Shot"-White-Balance von "10500", und Adobe interpretierte dergleichen als "8900". Die Bilder unterscheiden sich sowohl der Histogramm-Kurve als auch dem subjektiven (Farb)Empfinden nach sehr deutlich voneinander. Da die manuelle Einstellung der Farbtemperatur auf einen willkürlich festgelegten gemeinsamen Wert die farblichen Unterschiede gar vergrößerte, habe ich den Test zunächst mit den (vorgeblichen) Kameraeinstellungen durchgeführt. Des weiteren habe ich beim RAW-Shooter und beim Adobe CamerRaw sowohl die Einstellungen für die Schärfung als auch der Entfernung von Helligkeits- und Farbrauschen auf "0" gesetzt, beim DiMAGE-Viewer die Schärfung auf dem Standardwert "mittel" belassen und im übrigen bei keinem der Konverter weitere Korrekturen (Belichtung etc.) durchgeführt. Die generierten TIFF-Testbilder habe ich dann mit Noise-Ninja geladen und mittels "Profile chart" analysieren lassen.

Die von PictureCode für Noise-Ninja veröffentlichten Profile für die Dimage-A1 sehen übrigens so aus:

Exp. 1/1000s ISO 100: Noise index: 28 (09 lum, 19 chroma)
Exp. 1/1000s ISO 200: Noise index: 37 (11 lum 26 chroma)
Exp. 1/2000s ISO 400: Noise index: 60 (18 lum 41 chroma)
Exp. 1/4000s ISO 800: Noise index: 103 (35 lum 68 chroma)


Ich komme (bei allerdings deutlich längeren Belichtungszeiten) zu folgenden Resultaten:

DiMAGE-Viwer; WB=12265
ISO 100: Noise index: 26 (12 lum, 14 chroma)
ISO 200: Noise index: 36 (16 lum 20 chroma)
ISO 400: Noise index: 47 (17 lum 30 chroma)
ISO 800: Noise index: 87 (41 lum 46 chroma)

AdobeCameraRaw; WB=8900
ISO 100: Noise index: 27 (10 lum 17 chroma)
ISO 200: Noise index: 39 (14 lum 25 chroma)
ISO 400: Noise index: 67 (23 lum 44 chroma)
ISO 800: Noise index: 92 (34 lum 58 chroma)

RAW-Shooter; WB=10500
ISO 100: Noise index: 37 (16 lum 21 chroma)
ISO 200: Noise index: 49 (23 lum 26 chroma)
ISO 400: Noise index: 72 (36 lum 36 chroma)
ISO 800: Noise index: 93 (51 lum 42 chroma)

Bilder des DiMAGE-Viewer bei manueller Farbtemperatur-Einstellung WB=8900:
ISO 100: Noise index: 26 (12 lum, 15 chroma)
ISO 200: Noise index: 38 (17 lum 21 chroma)
ISO 400: Noise index: 50 (18 lum 32 chroma)
ISO 800: Noise index: 90 (42 lum 48 chroma)

Bilder von RawShooter bei manueller Farbtemperatur-Einstellung WB=8900:
ISO 100: Noise index: 37 (15 lum, 22 chroma)
ISO 200: Noise index: 57 (23 lum 33 chroma)
ISO 400: Noise index: 76 (35 lum 41 chroma)
ISO 800: Noise index: 94 (49 lum 45 chroma)

Noch einmal RawShooter mit "Shot-as"-WB=10500 und - um die hohen Noise-Index-Werte zu drücken - mit "Sharpness" = -20 und "Detail extraction" = -10:
ISO 100: Noise index: 35 (15 lum, 20 chroma)
ISO 200: Noise index: 50 (22 lum 28 chroma)
ISO 400: Noise index: 66 (33 lum 33 chroma)
ISO 800: Noise index: 88 (47 lum 41 chroma)

Ein weiteres mal RawShooter, erneut mit WB=10500, dafür ohne Sharpness-und Detailkorrektur, aber mit "Noise suppresion" = 15 und "Color noise suppression" = 15 (Bandbreite 0-100)
ISO 100: Noise index: 26 (10 lum, 16 chroma)
ISO 200: Noise index: 42 (17 lum 25 chroma)
ISO 400: Noise index: 63 (30 lum 32 chroma)
ISO 800: Noise index: 88 (47 lum 41 chroma)

AdobeCameraRaw mit "Luminance Smoothing" = 15 und "Color noise reduction" = 15 (Bandbreite 0-100). WB=8900
ISO 100: Noise index: 20 (10 lum 11 chroma)
ISO 200: Noise index: 30 (14 lum 16 chroma)
ISO 400: Noise index: 49 (22 lum 27 chroma)
ISO 800: Noise index: 73 (32 lum 41 chroma)


Fazit: Oh je oh je: Vor lauter Zahlen fällt es schwer, ein wirklich überzeugendes Urteil zu fällen. Allerdings sieht es so aus, als ob man hinsichtlich der "Belastung" seiner Bilder durch Farb- und Helligkeitsrauschen bei Verwendung von RawShooter mit größeren Schwierigkeiten zu rechnen hat als beim AdobeRawConverter oder dem guten alten DiMAGE-Viewer (dessen Rauschunterdrückungsalgorithmen
nicht beeinflußbar sind). Jedenfalls scheint das Rausch-Niveau beim RawShooter erst nach deutlichem Filtereingriff auf der Höhe des "ungefilterten" Bildes des AdobeRawConverters zu liegen, dessen Bilder allerdings auch stets heller wirken (und sich das Rauschen bekanntlich in den Tiefen versteckt). Die Reduzierung von "Sharpness" und "Detail extraction" dagegen wirkt sich nur geringfügig auf das Rauschniveau aus. Übrigens erscheinen mir diese beiden Regler des RawShooter auch bei "normalen" Fotos relativ "wirkungslos"; sie sind selbst bei drastischer Verringerung nicht in der Lage, den permanenten Eindruck, überschärfte Bilder zu haben, zu vermindern.

Letztendlich ist zu sagen, daß dieser "Test" natürlich nicht den Anspruch erhebt, die "Qualität" der Konvertierung eines RAW-Bildes umfassend und valide abzubilden. Allein das verwendete Testbild (ein unscharfes Mosaik bunter Quadrate) spricht dagegen. Dafür dürften Testreihen mit "richtigen" Fotos und visuellen Vergleichen sehr viel aussagekräftiger sein. Dennoch, so habe ich "gelernt", ist der Einfluß des verwendeten RAW-Konverters auf die Höhe des Bildrauschens ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Vielleicht hat ja irgendwer hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht und (konverterspezifische?) Rauschprofile für seine DiMAGE-A1 angefertigt? Ich fände es interessant, davon zu hören ...


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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#2 von susannavoges , 25.11.2005 22:21

Mich beschäftigt gerade Ahnliches, auch wenn ich keine derart ausführlichen Untersuchungen angestellt habe.

Ich bin halt auf den Raw Shooter gekommen, da er hier öfter Erwähnung gefunden hat. Sehr gut gefällt mir die Möglichkeit der einfachen Belichtungskorrektur mit geringeren Qualitätsverlusten als beim fertig konvertierten Bild und der nachträgliche Weißabgleich. So bilde ich mir ein, mich beim Foten mehr auf die Motive konzentrieren zu können als manuell am Weißabgleich rumzuschrauben (bei meiner Powershot G5 - nicht lynchen- ist der automatische Weißabgleich bei Kunstlicht echt schlecht).

Nun zum Rauschen. Als rauschanfälliges Motiv hat sich das Portrait erwiesen, da größere einfarbige Flächen (=Gesicht) auftreten.

Nun habe ich vor kurzem eine Portraitsession mit einer Freundin gemacht .JPEG höchste Qualität verwendet, ansonsten die Standardeinstellung.

Etwas später habe ich unter ähnlichen Bedingungen (ISO 50, vergleichbare Beleuchtung) wieder eine Portraitsession gemacht. Nun als neue RAW-Jüngerin mit RAW.

Beim Konvertieren letzterer im Raw Shooter war ich echt schockiert über das heftige Rauschen in der Standardeinstellung. Das war in der Bildvorschau überhaupt nicht zu sehen, trat aber beim fertigen JPEG auf.

Dies hat mich dazu verleitet, im RawShooter die Rauschunterdrückung auf das Maximum zu setzen. Vielleicht hätte die Hälfte gereicht, aber rauschfrei war es da noch nicht.

Nun habe ich mir ein paar Vergleichsabzüge in 13x18 machen lassen. Tja, die Bilder aus der ersten Session (JPEG) zeigen kein Rauschen (auf dem Bildschirm übrigens auch nicht) und trotzdem einen vernünftigen Detailreichtum, die RAW-konvertierten auch nicht, sehen dafür heftig geglättet bzw. verschmiert aus. Irgendwie der Look einer Billig-Cam.

Mein Fazit ist, dass die Kamera entweder mal einen schlechten Tag gehabt hat (bei Session 2) oder dass die Rauschunterdrückungsalgorithmen, die die Kamera vollautomatisch ausführt um Klassen besser sind als die des RAW-Shooter (entgegen der Lobeshymnen auf den RawShooter)!

Mag sein, dass ich irre, dann klärt mich bitte auf!



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#3 von AlexDragon ( Gast ) , 25.11.2005 22:25

Ein Grund mehr für mich bei meinen Jpeg's zu bleiben!

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



AlexDragon

RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#4 von fastservice ( gelöscht ) , 26.11.2005 17:39

Hallo, mich würde zunächst überhaupt einmal interessieren, was an der Dimage-Master-Software so toll sein soll? Ich habe schon sehr lang keine so schlechte Software mehr gesehen, ganz abgesehen davon, daß diese absolut instabil läuft. Was kann diese Software denn überhaupt besonderes? Das Einlesen von Bilddateien dauert jedenfalls 10-20 mal länger als mit Acdsee 8.

Was kann denn RAW-Shooter besser als SilverFast DCPro? Ist nicht SilverFast der Platzhirsch und die DCPro kann im Prinzip dasselbe wie alle anderen Versionen jedoch zusätzlich noch RAW-Dateien in ansehnliche Bilder umwandeln?

Nur warum ist hier im Forum von DCPro noch nie die Rede gewesen? Immerhin gibt es doch auch eine Testversion, die man uneingeschränkt nutzen kann.



fastservice

RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#5 von susannavoges , 26.11.2005 18:19

Hat die Testversion weniger Funktionen, oder ist die nur für 2 Wochen oder so?
RAW Shooters essentials ist z.B. hier sehr gelobt worden. Und ... es ist umsonst.
Ich muss noch mal nachtragen, dass das Rauschen bei der Konvertierung eben jener Portraits auftrat. Bei anderen Aufnahmen (Landschaft etc.) war davon nichts zu sehen. Aber ich werde das mal im Auge behalten. Schade, dass ich nicht RAW UND JPEG aufnehmen kann.



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#6 von WinSoft , 26.11.2005 19:03

Hallo newbie,

etwas sanfter würde ich den Einstieg ins Forum schon wagen. Warum denn gleich auf die Pauke hauen und alles, was Sie nicht selber benutzen, in Grund und Boden stampfen? Es gibt auch noch andere RAW-Konverter...

Kürzlich habe ich im Leica-Forum die neusten RAW-Konverter von Adobe, PhaseOne und Pixmantec mit Bildvergleichen vorgestellt. Allerdings ging es dabei in erster Linie um die Konvertierung von DNG nach TIFF.

Vor längerer Zeit hatte ich auch die RAW-Konverter von Minolta (Dimage Viewer), Canon (Canon Digital Photo) und Adobe (Photoshop CS2) gegeneinander ausgespielt.

Also, für die Dimage sind einige RAW-Konverter mit unterschiedlicher Güte und unterschiedlichem Verhalten verfügbar. Wer mit welchem Programm seine RAW-Dateien öffnet und konvertiert, bleibt schließlich jedem überlassen. Man sollte auch mal DxO in Betracht ziehen, mindestens für die gängigen DSRLs.

Ich persönlich ziehe derzeit noch immer den RAW/DNG-Konverter von Adobe (Photoshop CS2) vor, weil ich nicht dauernd das Programm wechseln will. Das ist eben auch eine Frage des Workflows!



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#7 von 01af , 26.11.2005 19:45

Alle Rohdatenkonverter sind verschieden, und jeder hat seine Stärken und Schwächen. Denn die Rohdatenkonversion ist eine hochkomplexe Angelegenheit, und genau wie etwa ein Objektiv kann auch ein Konverter nicht auf alle Kriterien zugleich optimiert werden. So stecken etwa Rauschfreiheit, Farbtreue und Detailauflösung ein Spannungsfeld ab, in dem eine Optimierung der einen Ecke stets auf Kosten einer der anderen geht ... oder gar beider.

Die Vorstellung, es gäbe einen "besten" Rohdatenkonverter -- und man müßte den nur finden --, ist also utopisch.

-- Olaf



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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#8 von Viktor ( gelöscht ) , 26.11.2005 22:00

Zitat von susannavoges
Hat die Testversion weniger Funktionen, oder ist die nur für 2 Wochen oder so?


In den ersten 15 Tagen hat RAWshooter premium (RSP) volle Funktionalität, danach gibt's Einschränkungen, stellt aber die Arbeit nicht ein. Welche Einschränkungen es sind, weiß ich nicht, insbesondere im Vergleich mit RSE.

ZITATRAW Shooters essentials ist z.B. hier sehr gelobt worden. Und ... es ist umsonst.[/quote]
Im RSE kann man aber nicht den Schwarzpunkt setzen, was ich nicht so schön finde.

Ich hatte eine Canon G2 und fand das Konvertierungsergebnis von RSE mitunter sehr unschön. Vergrößere mal die Bilder auf 200% oder mehr, da tritt eine sehr seltsame Textur in den Farben auf, die ich z.B. bei RAWs aus der Dynax 7D nicht habe. Vielleicht taugen die Algorithmen für die Powershot-Serie nichts...

Ich bin ggü. dem RAWshooter zunehmend skeptisch. Die Bedienung und Geschwindigkeit dagegen ist klasse.


Tschüß, Viktor



Viktor

RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#9 von Viktor ( gelöscht ) , 26.11.2005 22:21

@Pixelknipser:

Interessanter Ansatz zum Vergleich von RAW-Konvertern... Nun ja, Du hast festgestellt, daß es nicht so einfach ist, ein Urteil zu fällen.

Ein Vergleich ist auch schwierig. Man müßte versuchen, die Konvertierungsergebnisse so identisch wie möglich zu bekommen, um dann die eigentliche Analyse zu fahren. Schon das ist nicht einfach und reproduzierbar. Was für eine Datenmassage macht den überhaupt NoiseNinja?

Mir wäre bei RAW-Konvertern folgendes am wichtigsten:
* korrekte Farben
* geringes Rauschen bzw. -unterdrückung
* gute Beinflussung der "Entwicklung" (Weißabgleich, Belichtung, Weiß/Schwarzpunkt, Kontrast, etc., ggf. Aufhellicht wie im RAWshooter)
* korrektes Farbmanagement
* gute Bedienung
* nicht lähmend langsam (Negativbeispiel: Dimage Master. Die erzwungene Nutzung erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung, mindestens seelisch. Die Konvertierungsergebnisse kommen den kameraeigenen JPGs sehr nahe, was ja schon ganz gut ist.)

Z.Zt. verwende ich ACR 3.2, werde mir aber C1 pro nochmal eingehend anschauen .RAWshooter ist auch noch nicht aus dem Rennen, obwohl ich da einige Dinge ziemlich blöd und unpraktisch finde.

Ich warte noch auf "wissenschaftlich" halt- und brauchbare Vergleiche. Ich habe noch keine gesehen...


Tschüß, Viktor



Viktor

RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#10 von susannavoges , 27.11.2005 09:48

@Viktor
Vielen Dank für die Info. Dann werde ich vielleicht noch mal die mitgelieferte Canon-Software durchstöbern. Da muss doch auch irgendwo ein Tool zur Konvertierung vorhanden sein, das dann auf die Powershot-Serie getrimmt ist. Denn ganz mag ich auf die Vorteile des RAW auch nicht verzichten.

Mit Testversion meinte ich die SilverFast DCPro. Kann man die uneingeschränkt lange nutzen?

Gruß, Susanna



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#11 von 01af , 27.11.2005 15:36

Zitat von Susanna "susannavoges"
Mit Testversion meinte ich die SilverFast DCPro. Kann man die uneingeschränkt lange nutzen?


Hm ... keine Ahnung ... aber wenn man das könnte (also sowohl uneingeschränkt als auch beliebig lange), dann wär's ja keine Testversion, oder?

-- Olaf



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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#12 von Viktor ( gelöscht ) , 27.11.2005 20:52

Zitat von susannavoges
Dann werde ich vielleicht noch mal die mitgelieferte Canon-Software durchstöbern. Da muss doch auch irgendwo ein Tool zur Konvertierung vorhanden sein, das dann auf die Powershot-Serie getrimmt ist. Denn ganz mag ich auf die Vorteile des RAW auch nicht verzichten.


Schon mal im Download-Bereich von http://www.canon.de geschaut? Zumindest für die G2 gab es einen RAWconverter. Der war nicht übermäßig komfortabel, hat aber ganz gute Arbeit gemacht. Die Einstellungsmöglichkeiten waren aber sehr bescheiden.

Für Canon wäre noch BreezeBrowser einen Blick wert. Die Software verwendet die original Canon-Bibliotheken für die RAW-Konvertierung.

RAW rulez!


Tschüß, Viktor



Viktor

RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#13 von susannavoges , 27.11.2005 22:12

@Viktor
Auf der Canon-Seite habe ich dies gefunden: Canon Utilities RAW Image Converter
Ist aber nur für die G1 und die G2. Hm, ob dann auf der mitgelieferten CD was ist? Ich versuch es erst mal mit dem BreezeBrowser und vergleich mal das Rauschen bei besagten Bildern. Wie warst du sonst mit der G2 zufrieden? Ok, das geht jetzt etwas offtopic...



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#14 von susannavoges , 27.11.2005 23:03

Hm, die Rauschreduktion scheint im BreezeBrowser deutlich anders zu funktionieren. Wenn ich die Rauschreduktion auf "high" setze, ist das Rauschen ausreichend unterdrückt, es sind aber noch ein ziemlich großer Detailreichtum vorhanden.
Beim Rawshooter wird das Rauschen offenbar durch Glattschmieren unterdrückt. Wenn man es nicht übertreibt, kann man damit brauchbare Ergebnisse erzielen. Etwas soften tut manchen Portraits ja auch ganz gut /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Die Farbdarstellung ist beim Rawshooter bereits in der Standardeinstellung angenehm neutral. Der Breezer typisch Canon-bunt.

Na ja, beim Breezer ist ein Funktionsumfang praktisch nicht vorhanden. Allein Weißabgleich und Rauschunterdrückung kann vorgenommen werden, oder habe ich etwas übersehen? Sprich, wenn ich daran denken sollte, den Weißabgleich vor der Aufnahme korrekt einzustellen, sehe ich eigentlich keine Veranlassung, dieses Programm zu benutzen.
Hinzu kommt, dass die Testversion die Bilder durch sehr störende Wasserzeichen verstümmelt.

Der Rawshooter Essentials ist, was die Handhabung und den Funktionsumfang angeht, um Klassen besser. Also ich hoffe, dass der sich in Punkto Rauschunterdrückung bzw Unterstützung meines Kameramodells noch etwas bessert.



 
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RE: Über das Rauschen von RAW-Konvertern

#15 von Marsi , 27.11.2005 23:04

Ich habe mit meiner G2 (schäm /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> ) und RAW auch schon so manche Erfahrungen machen dürfen. RSE ist von der Bedienung und den Möglichkeiten her einfach grandios. Damit kann man auch noch aus etwas 'schwierigen' Bildern noch eine ganze Menge rausholen.
Beim Konvertieren in .JPG allerdings, läuft meiner Ansicht nach nicht alles so rund. Die von Viktor erwähnten Texturen in farben hab ich auch entdeckt, auch werden scharfe Kanten etwas 'verweichlicht'. Konvertiert man in. Tiff allerdings ist alles ok.

Der Original RAW Image Converter von Canon ist mir etwas zu spartanisch. Ausser den Kamerainternen Parameter mit ihren Abstufungen lässt sich nichts anpassen. Schärfe: -1 0 +1,...

Mittlerweile hab ich mir von Google den Picasa heruntergeladen. Gibts leider nur für Windows ist aber mind. genauso einfach zu händeln wie RSE allerdings bei etwas geringerem Funktionsumfang. Die Exportfunktion in JPG ist tadellos und die Speicheroptionen sind mannigfaltig.

Was mir aber bei allen drei Programmen bisher noch nicht aufgefallen ist, ist ein verstärken des Rauschens. Wenn ich zu sehr schärfe, oder die Sättigung zu heftig noch oben ziehe, dann gibt es einen rauschähnlichen Effekt in den Bildern. Aber das passiert mit Photoshop und Konsorten auch.

Wolfgang



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