Zitat von GoodspeedWenn sie im Original 2,5 mm hoch war, hast Du also einen Abbildungsmaßstab von 4,69 mm / 2,5 mm = 1,87:1 erreicht.
Hallo Christian,
Ich komme noch mal auf die Abbildung der 1€ Münze zurück. Ich habe die gleichen Aufnahmen mit einem Tamron Macro 2,8/90 mm Objektiv gemacht. Eine zweite Aufnahme mit einem 2x Konverter. Die Ergebnisse sind die gleichen wie mit meiner Eigenkonstruktion, nur einfacher zu erstellen. Ich frage mich, weshalb dann die Umstände? Gibt es Gründe die auch für meine Eigenkonstruktion sprechen, ausser dass ich mich beschäftigt habe?
Zitat von Heinzdl4Ich habe die gleichen Aufnahmen mit einem Tamron Macro 2,8/90 mm Objektiv gemacht. Eine zweite Aufnahme mit einem 2x Konverter. Die Ergebnisse sind die gleichen wie mit meiner Eigenkonstruktion, nur einfacher zu erstellen. Ich frage mich, weshalb dann die Umstände? Gibt es Gründe die auch für meine Eigenkonstruktion sprechen, ausser dass ich mich beschäftigt habe?
Man kann sich (sofern man Makrofotografie nicht als fotografischen Schwerpunkt hat sondern nur zum Spaß ein paar Versuche machen möchte) die Anschaffung eines Makroobjektivs sparen. Die sind ja nicht eben billig. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass man mit weitwinkligeren (?) Objektiven in Retro-Stellung noch größere Maßstäbe hinbekommt.
Aber ein gutes Makro wird diesen Konstruktionen in den meisten Fällen überlegen sein. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Christian
EDIT: Aber für Einzelheiten der Makrofotografie bin ich bestimmt der falsche Informant, da kennen sich mindestens 200 andere hier im Forum besser aus.
Zitat von GoodspeedAber ein gutes Makro wird diesen Konstruktionen in den meisten Fällen überlegen sein. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber für Einzelheiten der Makrofotografie bin ich bestimmt der falsche Informant, da kennen sich mindestens 200 andere hier im Forum besser aus.
Hallo Christian,
und wenn es 500 andere gibt, Du hast mir geholfen, und dass ist ausschlaggebend. Danke schön.
Den Abbildungsmaßstab seiner Objektivkonstruktion kann man relativ einfach ermitteln durch Maßstabsmessung im Sucher.
Im Sucher der Dynax 7D gibt es das große Rechteck, dass die AF Zone markiert. Diese Zone ist horizontal 13 mm breit (Quelle: Scheibel, Dynax 7D) und wenn man daher als Objekt ein Lineal heranzieht kann man diese beiden Werte einfach in Beziehung setzten.
z..B.: Erfasst der Rahmen 26 mm ist der Abbildungsmaßstab 13:26 = 0,5x => Maßstab 1:2 Erfasst der Rahmen 13 mm ist der Abbildungsmaßstab 13:13 = 1,0x => Maßstab 1:1 Erfasst der Rahmen 6,5 mm ist der Abbildungsmaßstab 13:6,5 = 2,0x => Maßstab 2:1 *
* Ist etwa der max. Abbildungsmaßstab mit meiner 2 Objektiv Konstruktion.
Hoffe war noch ein kleiner praktischer Hinweis zum Thema.
Zitat von "Goodspeed"... dass man mit weitwinkligeren (?) Objektiven in Retro-Stellung noch größere Maßstäbe hinbekommt.
Nein, nicht mit weitwinkligen. Sondern mit kurzbrennweitigen. Je kürzer die Brennweite bei gegebener Auszugsverlängerung (Balgenlänge), desto größer der Abbildungsmaßstab. Die Größe des maximalen Bildwinkel des Objektives ist dabei schnurzpiepegal -- von einem Weitwinkel wird in Retrostellung am Balgen sowieso nur ein winziger Ausschnitt des maximal erfaßbaren Bildwinkels genutzt.
Deshalb tut es ein kurzbrennweitiges Objektiv mit kleinem Bildwinkel (--> Lupenfoto-Objektiv) im Makrobereich genauso gut, eher besser (weil für diesen Einsatzbereich optimiert). Dafür hat das umgedrehte Retrofokusweitwinkel den Vorzug eines relativ großen Arbeitsabstandes, der seiner Schnittweite entspricht -- also nahezu unabhängig vom Abbildungsmaßstab bei einem Kleinbildobjektiv stets etwa 40 - 45 mm. Dasselbe gilt für das "Doppelobjektiv", wobei ein Objektiv umgedreht, quasi als Nahlinse, auf ein anderes gesetzt wird. Mit einem Lupenfoto-Objektiv hingegen kommt man leicht auf 20 mm und weniger.
Ich sag doch, man fragt besser Leute, die sich damit auskennen... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Wobei ich mt "weitwinklig" kurzbrennweitige Objektive meinte. Für mich als Fotografen und Nicht-Optiker sehe ich da einen kausalen Zusammenhang, da Objektive mit kurzer Brennweite im "Normalfall" weitwinkliger sind als die mit langer Brennweite. Bei diesen Versuchen mit Objektiven in Retrostellung wird die Optik dagegen sozusagen zweckentfremdet. Klar, dass ich eben keinen "weiten" Winkel habe, wenn ich eine (Super-)Makroaufnahme mache. Aber diesen Job macht das Objektiv doch nur nachts. In seinem bürgerlichen Leben ist es ein Weitwinkelobjektiv. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITATQUOTE (j:Kurt @ 31.10.2005 - 21:50) Erfasst der Rahmen 13 mm ist der Abbildungsmaßstab 26:13 = 2,0x => Maßstab 2:1 Müsste es nicht heißen: Erfasst der Rahmen 6,5 mm, ist der Abbildungsmaßstab 13:6,5 = 2,0x => Maßstab 2:1[/quote]
@ Goodspeed Danke, habe es im original Beitrag korr.
Zitat von j:KurtHoffe war noch ein kleiner praktischer Hinweis zum Thema.
Hallo,
das ist ein guter Hinweis, und so einfach in der Handhabung.
Ich habe es gerade ausprobiert, und zwar mit einem 2,8/28, mit 2x Konverter. Innerhalb des Rahmens sind 3,7 mm zu erkennen. 13:3,7 = 3,5 x Maßstab 3,5 : 1 . Für meine Spielereien durchaus akzeptabel.