Auch Adobe interessiert sich neuerdings für plenoptische Kameras:
http://www.photoscala.de/node/3639
Viele Grüße,
Matthias
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"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell
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ZITAt (matthiaspaul @ 2007-03-07, 1:55) Im Moment reichen die Sensorauflösungen noch nicht aus, um sowas auch für "ernsthafte" Fotografie anzubieten, aber ich denke, daß die Welt in fünf bis zehn Jahren anders aussieht.[/quote]
Bis dahin kann man sich mit einer Bildbearbeitungssoftware behelfen:
3 ansonsten identische Bilder mit unterschiedlicher Schärfenebene - vorn, in der Mitte, hinten - werden in 3 Ebenen transparent übereinandergelegt
und die Unschärfen wegradiert. Als Ergebnis erhält man ein Bild, das von vorn bis hinten scharf ist.
Nun frag mich aber keiner, wie das konkret in Einzelschritten funktioniert. /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> ich hab es selbst noch nie gemacht. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Gruß
Walter
Keith Fife, Prof. Abbas El Gamal und Prof. Philip Wong forschen an der Stanford weiter am "Multi-Aperture Image Sensor" für die plenoptische Kamera:
http://news-service.stanford.edu/news/2008...era-031908.html
http://www.photoscala.de/Artikel/Kamera-mi...2616-Objektiven
http://www.golem.de/0803/58531.html
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=080322010
http://www.heise.de/newsticker/Fliegenauge.../meldung/105493
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Handelt es sich vielleicht um ein Forschungsprojekt unter dem Titel 'Wie verbreite ich möglichst effektiv einen Aprilscherz?'
Besser die Schäerfeebene wird zur Aufnahmezeit festgelegt, meine Meinung dazu ist ja hier bekannt: Eine flexibel biegsame Bildebene kann zumindest kreativen Geistern noch neue Möglichkeiten eröffnen oder gar ernsthaften Abbildungszwecken entgegenkommen. Sensoren auf Folienbasis wären dazu ein denkbarer Schritt.
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ZITAt (u. kulick @ 2008-03-29, 1:53) Handelt es sich vielleicht um ein Forschungsprojekt unter dem Titel 'Wie verbreite ich möglichst effektiv einen Aprilscherz?'[/quote]
Auch wenn das erstmal vielleicht abstrus klingt, es handelt sich dabei keinesfalls um einen verfrühten Aprilscherz. :-)
Daß das Prinzip der nachträglichen Fokussierung einer plenoptischen Kamera funktioniert, kann man allerdings meiner Ansicht nach besser in der früheren Arbeit von Ren Ng et al nachvollziehen, die unter den Links weiter oben in diesem Thread downzuloaden ist.
http://graphics.stanford.edu/papers/lfcamera/
http://graphics.stanford.edu/papers/lfcame...mera-150dpi.pdf
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Matthias
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Man nehme:
1. Eine Aufnahme mit großer Tiefenschärfe
2. Ein Photo-Manipulations-Programm
Man kopiere das Bild fünfmal.
Man wende die Unschärfe-Funktion des Bild-Manipulationsprogramms auf verschiedene Bildebenen an.
5 Stunden harte Arbeit, aber fertig ist der perfekte Aprilscherz, per Internet im nu weltweit verbreitet
Und noch dazu am 2. April 2005 veröffentlicht, das verleiht dem Ganzen die wissenschaftliche Seriosität
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Keith Fife, Abbas El Gamal, H.-S. Philip Wong: "A 3MPixel Multi-Aperture Image Sensor with 0.7um Pixels in 0.11um CMOS", IEEE ISSCC Digest of Technical Papers, 2008-02:
http://isl.stanford.edu/groups/elgamal/abb...ations/C108.pdf
Keith Fife, Abbas El Gamal, H.-S. Philip Wong: "A 3D Multi-Aperture Image Sensor Architecture," Proceedings of the IEEE Custom Integrated Circuits Conference, 2006-09:
http://isl.stanford.edu/groups/elgamal/abb...ations/C106.pdf
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c't 9/2008, Seite 50:
ZITATDigitalkamera mit 12616 Mikrolinsen
Ersetzt man die übliche Kameraoptik durch viele kleine Linsen, die statt nur eines Bildes viele sich überlappende Bildausschnitte gleichzeitig erfassen, könnte man eine Digitalkamera erhalten, die 3D-Bilder aufnimmt. Die Wissenschaftlergruppe um Abbas El Gamal von der Stanford University hat einen solchen Ansatz kürzlich bei einer Konferenz des amerikanischen Elektroingenieurverbands IEEE vorgestellt (IEEE ISSCC Digest of Technical Papers, S. 48).
Da jede dieser Linsen das Motiv von einer etwas anderen Position aus sieht, gewinnt man so wie beim Sehen mit zwei Augen Information über die dritte Dimension. Dazu muss man freilich das Tiefenprofil erst aus den in Form der Bildausschnitte erfassten Rohdaten herausrechnen. Als zusätzlichen Vorteil hätte die Kamera eine deutlich bessere Farbtreue zu bieten: Da jeder Objektpunkt mehrfach abgebildet wird, kann man ihn in verschiedenen Farbkanälen abtasten - im Gegensatz zu herkömmlichen Kameras, die in jedem Pixel nur eine Farbe messen. Eine naheliegende Anwendung sehen die Forscher in der Gesichtserkennung für Sicherheitszwecke, ganz abgesehen davon, dass eine solche Kamera bei der Erstellung von 3D-Modellen von Gebäuden und Gegenständen aller Art äußerst hilfreich sein könnte.
Verwirklicht hat das Team bisher den Prototyp eines 2-Megapixel-Chips, mit der Besonderheit, dass die Pixel mit 0,7 Mikrometer Breite sehr viel kleiner sind als in gewöhnlichen Bildsensoren. Außerdem ist der Chip in insgesamt 12616 Pixelfelder mit jeweils 256 Pixeln unterteilt. Geplant ist, über jedem dieser kleinen Felder eine Mikrolinse anzubringen, wobei die Forscher an der konkreten Umsetzung der Linsenanordnung noch arbeiten.
Die ausgereifte Kamera sollte nach Meinung der Forscher nicht teurer sein als gewöhnliche Kameras, in denen die Optik einen Gutteil der Kosten verursacht. Zwar müsste bei der 3D-Kamera mehr Aufwand für den Bildchip getrieben werden, aber dank der Mikrolinsen könnten die Objektive wesentlich einfacher ausfallen. (Dr. Veronika Winkler/anm)[/quote]
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Todor Georgiev von Adobe forscht offenbar ebenfalls an solchen Lösungen:
http://www.businessweek.com/magazine/conte...01048305958.htm
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Die von Ren Ng gegründete Firme Lytro will nun eine plenoptische Kamera vorstellen:
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