RE: Slide-Projection-Scan

#1 von Frank H. , 19.09.2005 09:57

Guten Morgen,

ich bin mir nicht sicher, ob wir dieses Thema schon mal ganz konkret hatten?
Über die Suchfunktion habe ich es jedenfalls nicht gefunden.

Mit Interesse habe ich diese Infos zur Kenntnis genommen:

http://digitalisierung.image-engineering.d...cle.php/SP-Scan

Wenn nicht unbedingt "High-End" benötigt wird, sondern nur das
Dia-Archiv z. B. für eine digitale Präsentation aufbereitet werden soll, könnte
dies doch eine gute Alternative sein?

Das Problem der Schattendurchzeichnung sollte aufgrund des hohen Kontrastumfanges der DSLR und deren geringe (re) Rauschfähigkeit bei
entsprechender Durchleuchtung des Dias weitesgehend behoben sein.

Die Möglichkeit über ein "Neutral-Grau-Dia" einen manuellen Weißabgleich durchzuführen und im Betriebsmodus "neutral", sollte es u. a. doch prinzipiel dazu führen, daß die Farbcharakteristik der Digitaldatei weitesgehend der Emulsion entspricht? Also man einen RVP sofort von einem RDP III unterscheidet, oder falsch gedacht?

http://digitalisierung.image-engineering.d...ualität-SP-Scan

Die Kostensituation:
-Braun Projektoren bekommt man bei e-bay relativ günstig, falls man keinen hat.
Es werden beide Leistungsvarianten mit 150 W bzw. 250 W angeboten. Leider ist nicht vermerkt, welche Auswirkungen die höhre Leistungskennzahl auf die "Qualtiät" der Dias hat.

- Streutlichtscheibe, Justagedia, Weißabgleichsdia für 49,00 Euro.

- Kabelauslöser für die Kamera

- Stativ und passende Auflage für Projektor

- DSLR (derzeit wird Canon bzw. Nikon präferiert)

- Macro-Objektiv (funktioniert das SIGMA 105 mm, F2,8 EX DG Macro auch an der D5?)

http://digitalisierung.image-engineering.d...ste-SP-Scan.pdf

- Ansonsten leiht man sich eine D20 (oder besser) + o. g. Macro. Tagespreise in Hamburg ab ca. 80 Euro.

Rein theoretisch, und praktisch sicherlich auch, kann man das ganze System auch voll "manuell" fahren. Also Transport des Dias und Auslösen der DSLR (Spiegelvorauslösung sinnvoll?) als reine Handarbeit.
Grob geschätzt sollten da locker 40-60 Dias pro Stunde machbar sein.

Jetzt natürlich die Gretchenfrage:
Wie hoch ist der Zeitfaktor für die Nachbearbeitung?
Voraussetzung: Relativ moderne Emulsion, Staub- und Kratzerfrei,:
Nur Tonwerte/Gradationskurve korrigieren, auf das Ausgabemaß scalieren und schärfen?

Man kann dort seine Dias auch digitalisieren lassen.
Geht dann mit der 1Ds Mk II, volle Auflösung als
JPG, 8-Bit, für ca. 0,23 Euro/St.
RAW, 12-Bit, für ca. 0,44 Euro/St.

Grundsätzlich finde ich diesen Lösungsansatz unbedingt prüfbar für mittlere bis große Diaarchive, die nicht unbedingt "High-End-Lösungen" benötigen.
Eine nachdenkswerte Alternative zu den hochwertigen Heim-Film-Scanner von Nikon oder Minolta ist es alle mal.

Gruß Frank



Frank H.  
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RE: Slide-Projection-Scan

#2 von Dennis , 19.09.2005 10:14

Dieser Ansatz klingt nicht schlecht, nur würde ich mal ausprobieren, die Lampe gegen einen Blitz auszutauschen. Das Licht ist heller, und somit werden auch bei kleinen Blenden kurze Zeiten realistisch. Das Dia erwärmt sich nicht, es gibt keine Schärfe-Probleme wegen "flippenden" Dias. Für Negative im Streifen halte ich allerdings eine konventionelle, manuelle und billige Balgengerät-Lösung für sinnvoller, wie hier beschrieben.



Dennis  
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