Vielleicht ist es auch nicht steuerbar, jedenfalls hat es ein sahniges Bokeh. Man kann damit perfekt den Gauss'schen Weichzeichner in Photoshop nachanmen, direkt auf dem film /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
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Zitat von DennisVielleicht ist es auch nicht steuerbar, jedenfalls hat es ein sahniges Bokeh. Man kann damit perfekt den Gauss'schen Weichzeichner in Photoshop nachanmen, direkt auf dem film /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Der Effekt wird, so weit ich weiß, über eine zweite Blende gesteuert, die einzig und allein dazu da ist, den Unschärfebereich zu "modellieren".
KonicaMinolta hat (te) zwei Spezialobjektive im Programm.
Das (zumindest in der Schweiz) nicht mehr aktuelle AF 100/2.8 Softfocus, welches eine Weichzeichnung durch chromatische Abberation gestattet. Diese wird jedoch - anscheinend - ab Blende 5.6 wieder kompensiert. Diesen Soft-Effekt kann man in mehreren Stufen einstellen.
Das STF 135/2.8 (T4.5) hat eine normale, automatische Blende, welche ein Standard-Bokeh generiert. Die manuelle Blende kann von Blende 4.5 bis 6.7 eingestellt werden und liegt so im optischen System, dass die Unschärfekreise durch Abblenden einen kontinuierlichen Randabfall haben (dank eines Apodisationsfilters in Form einer konkaven Grauglaslinse). Mit SSM hätte man ein AF-System hinzufügen können, aber da man sich eh viel Zeit nehmen muss, ist MF mehr als OK.
So habe ich das zumindest mal gelesen und verstanden. Für falsche Fachbegriffe stehe ich gerne gerade, gebe aber keine Gewähr.
Das gehört zwar zum absoluten Basiswissen, das hier im Forum vorausgesetzt wird, aber für unsere Frischlinge habe ich eine einfache und leichtverständliche Erklärung gefunden:
Apodisation, optisches Filterverfahren, bei dem durch ein in der Aperturblende angeordnetes Apodisationsfilter, dessen Amplitudentransparenz einer Gaußschen Glockenkurve entspricht, die Beugungsringe des Airy-Scheibchens unterdrückt werden. Dadurch verbessert sich der Kontrast des Bildes, allerdings - da der Kern des Beugungsscheibchens breiter wird - auf Kosten des Auflösungsvermögens. Die A. beruht darauf, daß die Pupillenfunktion die Fourier-Transformierte der Amplitudenverwaschungsfunktion ist und umgekehrt. Da durch das Apodisationsfilter ein beugungsbegrenztes System eine Gaußförmige Pupillenfunktion ohne Nebenmaxima erhält und die Fourier-Transformierte einer Gauß-Funktion wieder eine Gauß-Funktion ist, ist die Amplituden- und damit die Punktbildverwaschungsfunktion eines Systems mit A. ebenfalls frei von Nebenmaxima, d.h. von Beugungsringen (Abb.). Der endliche Pupillendurchmesser verhindert durch Beschnitt der Gauß-Funktion eine exakte A.
(Quelle: Wissenschaft-Online.de)
Das sollte jetzt nun wirklich jeder verstanden haben. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Also, daß durch die Apodisation die Nebenmaxima unterdrückt werden, ist ja naheliegend und ohne jeden Zweifel allgemein bekannt. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Aber daß es gleichzeitig den Kern des Beugungsscheibchens verbreitern soll, ist mir noch nicht so ganz eingängig ... warum ist das so? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Das gehört zwar zum absoluten Basiswissen, das hier im Forum vorausgesetzt wird, aber für unsere Frischlinge habe ich eine einfache und leichtverständliche Erklärung gefunden:
Apodisation, optisches Filterverfahren, bei dem durch ein in der Aperturblende angeordnetes Apodisationsfilter, dessen Amplitudentransparenz einer Gaußschen Glockenkurve entspricht, die Beugungsringe des Airy-Scheibchens unterdrückt werden. Dadurch verbessert sich der Kontrast des Bildes, allerdings - da der Kern des Beugungsscheibchens breiter wird - auf Kosten des Auflösungsvermögens. Die A. beruht darauf, daß die Pupillenfunktion die Fourier-Transformierte der Amplitudenverwaschungsfunktion ist und umgekehrt. Da durch das Apodisationsfilter ein beugungsbegrenztes System eine Gaußförmige Pupillenfunktion ohne Nebenmaxima erhält und die Fourier-Transformierte einer Gauß-Funktion wieder eine Gauß-Funktion ist, ist die Amplituden- und damit die Punktbildverwaschungsfunktion eines Systems mit A. ebenfalls frei von Nebenmaxima, d.h. von Beugungsringen (Abb.). Der endliche Pupillendurchmesser verhindert durch Beschnitt der Gauß-Funktion eine exakte A.
(Quelle: Wissenschaft-Online.de)
Das sollte jetzt nun wirklich jeder verstanden haben. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Zitat von 01afAber daß es gleichzeitig den Kern des Beugungsscheibchens verbreitern soll, ist mir noch nicht so ganz eingängig ... warum ist das so? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
Wenn ich das oben mal ein wenig umstelle, sieht das so aus:
ZITATDa ein beugungsbegrenztes System durch das Apodisationsfilter eine [erg.: neue] Gaußförmige Pupillenfunktion ohne Nebenmaxima erhält...[/quote]
Die Gaußglocke ist ja bekannt, sie hat breite Schultern und läuft seitlich flach aus, während die gewöhnliche Pupillenfunktion einer kreisrunden Blende ein sehr steilflankiges Zentralmaximum hat. Oder so. /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />