Hallo Leute. Vieleicht werdet Ihr jetzt über meine Frage schmunzeln aber ich versuchs trotzdem. Ich habe vor mir einen Filmscanner zu kaufen. Nun mache ich mir Gedanken wie aus dem eingescannten Negativ ein Foto wird. Danke für Eure Hilfe im vorraus. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> mitzi
Meiner Erfahrung nach ist es - vielleicht entgegen dem "gesunden Verstand" - nicht unbedingt einfacher, einen guten Abzug von einer Datei zu bekommen als von einem Negativ. Mit Heim-Druckern habe ich keine guten Erfahrungen, es aber auch nie ernsthaft versucht. Ich würde mal wieder das "Minilab de (in)es Vertrauens" empfehlen. Und sRBG statt AdobeRGB und JPG statt TIF.
Neki der nix dagegen hat, wenn ihn jemand zum Schhmunzeln bringt
hier mal mit meinen (laienhaften) Worten die Zusammenhänge :
Der Scanner erzeugt aus dem gescannten Negativ oder Dia eine Bilddatei und legt diese auf dem angeschlossenen Rechner ab. Dazu läuft auf dem Rechner ein Programm, das den Scanner steuert. Das kann ein Bildbearbeitungsprogramm oder die beiligende Software des Scanners sein. Diese Datei kann je nach Einstellung oder Fabrikat z.B. eine Endung (und somit das Dateiformat) JPG oder TIFF haben. Das Scannen von Negativen ist nicht ganz so einfach, weil der Film orange maskiert ist und man oft nicht die gewünschten Farben ohne weitere Einstellungen oder Nachbearbeitung (im Bildbearbeitungsprogramm) erhält. Das Scannen von Dias geht da bedeutend besser.
Im einfachsten aller denkbaren Fälle 'brennst' du die Datei (en) auf eine CD oder kopierst sie auf eine Compact-Flash-Karte und gibst diese zu Deinem Fotohändler. Meist am folgenden Tag kannst Du die Fotos abholen. Auch der Ausdruck auf dem eigenen Farbdrucker ist möglich, aber teuer und am Anfang außerordentlich 'frustig'. Außerdem sind Ausdrucke nur mit guten Tinten und entsprechend teurem Papier lichtecht und das auch noch nicht wirklich bei allen Fabrikaten.
Der nächste Schritt ist dann natürlich, daß man sich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen muß, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen (sonst hätte man sich den Umweg über das Scannen gleich sparen können ;-) Dazu gibt es einen Haufen verschiedenster Programme von kostenlos bis sehr teuer und die Einarbeitung in ein Programm ist nicht ohne, ist aber die Mühe wert.
Auf jeden Fall würde ich Dir empfehlen, gerade beim Scanner nicht zu sparen, der Frust ist riesengroß bei billigen Durchlichtscannern. Das lohnt sich natürlich nur dann, wenn Du nicht planst, in nächster Zukunft komplett auf eine Digi-Kamera umzusteigen. Ich mache trotz der Dynax 7D immer noch gern Dias und scanne die besten davon.
Viele Grüße Siegfried
EDIT 28.07.05 10:20 Hab' noch was vergessen : Du kannst die Bilddateien auch direkt per Internet zum Bilderdienst schicken (darüber gibt's hier schon jede Menge Information, mußt mal suchen). Die haben oft ein Programm, mit dem man die Bilddateien etwas nachbearbeiten und skalieren kann, um sie dann über die 'Leitung' direkt zum Labor zu schicken. Wenige Tage später sind dann die Fotos in der Post.
Hallo Zusammen. Danke erstmal für die Tips. Mit diversen Bildbearbeitunsprogrammen kenne ich mich eigendlich gut aus. Auch das ausdrucken klappt supi. Das Problem ist nur ich habe beim Paint Shop noch nichts gefunden wo ich das Negativ in ein positiv Bild umwandeln kann. Weil nach dem scannen habe ich doch bestimmt das Negativ auf dem Computer? Bitte nochmal antworten. Danke. mitzi
Das mit den Negativ/Positiv erledigt für Dich die Scansoftware. Allerdings solltest Du SilverFast oder VueScan (das verwende ich selbst) verwenden. Vorallem um Negative "gut" zu scannen, habe ich eine lange Lehrphase gebraucht.
IdR scannt man zuerst einen unbelichten Teil vom Film ein um die Belichtung (des Scanners) und die "Hintergrundfarbe" des Films zubestimmen.
Dann sind zu den einzelnen Bildern (oder Gruppen von Bildern) der Weißabgleich (auch Neutralabgleich gennat) durchzuführen.
Ich würde übrings Dir empfehlen Dir einen Scanner mit ICE empfehlen, damit Staub und Kratzer automatisch entfernt werden können, dann sparst Du Dir eine MENGE Arbeit im Bildverarbeitungsprogramm!
Zitat von mitziWeil nach dem scannen habe ich doch bestimmt das Negativ auf dem Computer?
Die Scan-Software erledigt die Umwandlung des eingescannten Negatives in ein Positiv. Gute Informationen zum Scannen und zu verschiedenen Scannern erhält man auf der Internetseite http://www.filmscanner.info, dort dann unter Lexikon ---> Fragen und Antworten.
Zitat von mitziHallo Zusammen. Danke erstmal für die Tips. Mit diversen Bildbearbeitunsprogrammen kenne ich mich eigendlich gut aus. Auch das ausdrucken klappt supi. Das Problem ist nur ich habe beim Paint Shop noch nichts gefunden wo ich das Negativ in ein positiv Bild umwandeln kann. Weil nach dem scannen habe ich doch bestimmt das Negativ auf dem Computer? Bitte nochmal antworten. Danke. mitzi
Diese Funktionen heissen meist "Invertieren" oder "Umkehren" Teilweise muss man das ganze Bild "markieren" um zu dieser Auswahl zu kommen. Probiers einfach mal an einem "normalen" Bild aus. Wenn es dann aussieht wie ein Negativ, hast Du es geschafft.
Ich habe einen einfachen Scanner mit Durchlichtaufsatz (Epson 1640 SU) und bin mit den Ergebnissen recht zufrieden. Was neues und besseres leg ich mir nicht mehr zu, da ich nur noch Digital Fotografiere. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />