RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#16 von J-D , 29.12.2005 09:38

@ Mathiaspaul,

könntest Du mir die Anleitung zum EP1 kopieren?



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#17 von Binze , 22.03.2006 15:05

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Problem, wie man den 5400HS über eine externe Stromversorgung zum laufen bringt.
aus dem Thread bleiben noch einige Fragen für mich offen:

ZITAt (matthiaspaul @ 29.05.2005 - 19:53)

1
2
3
4
5
6
 
   1     3
/-----v---\
| o     o  |
|   o      |
\------^--/
    2
 


1 = "CONTROL" (blanker Metallstift)
2 = "GND" (blanker Metallstift)
3 = "OUTPUT" (Metallstift mit schutzisolierter Spitze)[/quote]
Genau diese Pinbelegung hat meines Achtens auch der 5400HS. - Zumindest sieht die Geometrie der Stecker gleich aus.
Aber: Wozu braucht man den Control-Pin?

ZITAt (christoph.ruest @ 29.05.2005 - 20:25) Auf dem 5400HS ist gleich neben der Buchse ein Aufkleber angebracht, auf dem steht,
"Input: 6V DC or 330V DC".
Das interpretiere ich so, dass man entweder 6 oder 330 Volt Gleichspannung anlegen kann.[/quote]
Ich interpretiere das so, dass man entweder 330V über den EP-1 speisen kann, oder wahlweise 4 Mignon Batterien mit insg. 6V einlegen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf ein und denselben Pins unterschiedliche Spannungen gewählt werden können. Minolta hatte außerdem keinen Grund dafür, dieses aufwendigere Feature mit einzubauen.

ZITAt (matthiaspaul @ 29.05.2005 - 20:54) Zum Vergleich: Die älteren Program Flashes 4000 AF, 2800 AF und 1200 AF
hatten noch eine vierpoligem Stromversorgungsbuchse (männlich), die sowohl
an den Control Grip CG-1000 (4 Mignon-Zellen, Typ AA, also 6V DC) als
auch an ein externes Netzgerät AC-1000 angeschlossen werden konnten. Auf
der amerikanischen Version (Maxxum) des Blitzes findet sich ein Aufkleber
mit folgendem Aufdruck: "Input DC 230V 10mA, DC 6V 50mA". Auf der
deutschen Version des Blitzes fehlt dieser Aufkleber. Man beachte, daß
in den USA die Netzspannung in der Regel 110V/115V AC beträgt.[/quote]
Was genau hat das zu bedeuten, dass auf der deutschen Version dieser Aufkleber fehlt? Wurden in den amerikanischen Netzgeräten (im Vergleich zu den deutschen) des Typs AC-1000 andere Bauteile verwendet, um die Spannungs/Strom - Werte im Blitz dem "deutschen" Stromkreis anzugleichen?

ZITAt (matthiaspaul @ 29.05.2005 - 21:17) ich vermute, daß bei der externen Hochspannungsspeisung die Ladesteuerung im Blitz überbrückt wird, deshalb ist eine Strombegrenzung in der externen Stronversorgung sehr wichtig, so daß
es nicht zu Überlastung kommt und einem der Elko "um die Ohren fliegt" oder
die Blitzfolgezeiten so kurz werden, daß die Zündelektronik bei schnellen
Sequenzen überlastet wird.[/quote]

Was kann ich alsoe tun, um meinen Blitz an das Netz dranzuhängen? -Mal vorrausgesetzt, dass ich mir so einen Stecker, der in den 5400HS passt, selber basteln kann (oder an der Innenseite, im Inneren des Blitzes einfach für Output und Ground zwei Kabel hinlöte - die Stecker liegen dafür erstaunlich gut frei) bleibt noch das Problem mit den 330V DC, die (laut matthiaspaul) außerdem strombegrenzt werden müssen. Handelsübliche Hochspannungsgeneratoren für 330V DC habe ich nicht gefunden. Ich müsste mir also etwas selber bauen!? Aber was und wie?
Ich wäre sehr erfreut darüber, wenn die Techniker und Bastler unter euch mir Tips und Tricks verraten, wie ich aus handelsüblichen Bauteilen (z.B. von conrad) das ultimative 5400HS-Netzgerät bauen kann.

Gruß,

Simon



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#18 von matthiaspaul , 14.04.2006 19:22

ZITAt (Binze @ 22.03.2006 - 16:05) Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Problem, wie man den 5400HS über eine externe Stromversorgung zum laufen bringt.
aus dem Thread bleiben noch einige Fragen für mich offen:
Genau diese Pinbelegung hat meines Achtens auch der 5400HS. - Zumindest sieht die Geometrie der Stecker gleich aus.
Aber: Wozu braucht man den Control-Pin?[/quote]
Kann ich Dir leider noch nicht sagen. Vermutung: Über den Control-Pin bekommt der Hochspannungsgenerator im externen Batteriefach eine Rückmeldung, ob er noch nachladen soll oder ob der Blitzelko voll geladen ist. Wahrscheinlich hat auch die Stellung des Hauptschalters des Blitzes Einfluß darauf.
ZITATWas genau hat das zu bedeuten, dass auf der deutschen Version dieser Aufkleber fehlt? Wurden in den amerikanischen Netzgeräten (im Vergleich zu den deutschen) des Typs AC-1000 andere Bauteile verwendet, um die Spannungs/Strom - Werte im Blitz dem "deutschen" Stromkreis anzugleichen?[/quote]
Die AC-1000 Netzteile unterscheiden sind natürlich je nach Zielland. Es gibt mechanisch stark differierende Netzstecker-Normen und auch die Spannungen und Frequenzen sind nicht gleich. Nicht zuletzt gelten in jedem Land andere Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Ein AC-1000 für den USA-Markt (110V) würde also in Europa sofort durchbrennen (220 - 240V). Vor zwanzig Jahren arbeiteten Netzteile üblicherweise auch noch mit normalen Netztrafos, waren also nicht, oder nur per Schalter in Stufen anpaßbar. Heute verwendet man in der Regel Schaltnetzteile mit Weitbereichseingängen, die sich zwischen 90-260V und 45-65Hz automatisch einstellen und dabei noch kleiner und leichter sind, da nur noch ein sehr kleiner Übertrager, der mit Hochfrequenz getaktet wird, zur galvanischen Trennung benötigt wird.

Ich denke, daß auch die unterschiedliche Etikettierung von Blitzgeräten wie dem Program Flash 4000AF profane Gründe hatte, z.B. daß in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Zulassungen oder Deklarationen erforderlich waren oder sind. Vielleicht gibt es in den USA ein Gesetz, das vorschreibt, daß auf Geräten, die Hochspannung erzeugen, die Eckdaten angegeben werden müssen? Oder, daß das zumindest bei Geräten der Fall ist, die über entsprechende Eingänge verfügen? Keine Ahnung. Auf dem deutschen Blitz fehlen diese Angaben jedenfalls, auf der Maxxum-Variante stehen sie drauf. Elektrisch und mechanisch sind diese beiden Varianten identisch.
ZITATWas kann ich alsoe tun, um meinen Blitz an das Netz dranzuhängen? -Mal vorrausgesetzt, dass ich mir so einen Stecker, der in den 5400HS passt, selber basteln kann (oder an der Innenseite, im Inneren des Blitzes einfach für Output und Ground zwei Kabel hinlöte - die Stecker liegen dafür erstaunlich gut frei) bleibt noch das Problem mit den 330V DC, die (laut matthiaspaul) außerdem strombegrenzt werden müssen. Handelsübliche Hochspannungsgeneratoren für 330V DC habe ich nicht gefunden. Ich müsste mir also etwas selber bauen!? Aber was und wie?
Ich wäre sehr erfreut darüber, wenn die Techniker und Bastler unter euch mir Tips und Tricks verraten, wie ich aus handelsüblichen Bauteilen (z.B. von conrad) das ultimative 5400HS-Netzgerät bauen kann.[/quote]
Ich denke, das einfachste und sicherste wird sein, wenn Du einen EP-1 oder EP-2 kaufst und statt der Batterien ein herkömmliches Netzteil mit der Klemmenspannung der Batterien anschließt. Entweder, indem Du diese von mir erwähnten Batterieadapter benutzt, oder indem Du das externe Batteriefach öffnest und in die Batteriezuleitung eine Klinkenbuchse mit einem Schalter einbaust, so daß Du eine externe Versorgung anschließen kannst.

Keinesfalls darfst Du den Blitz einfach ans Stromnetz hängen, auch nicht nach Gleichrichtung. Da dürfte Dir sofort der Blitzelko und möglicherweise noch viel mehr um die Ohren fliegen!

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=17719

Und noch was: Was auch immer Du letztlich zur Versorgung anschließt, es muß galvanisch vom Stromnetz getrennt sein, oder Du schwebst in akuter Lebensgefahr, wenn Du irgendeine leitende Fläche anfaßt, die auf irgendeine Weise mit dem externen Batteriefach oder dem Blitz verbunden ist!

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#19 von matthiaspaul , 05.05.2006 15:57

Nachtrag zum Betrieb des Ring- oder Zwillingsblitzes an einer stationären Stromversorgung:

Heute ist endlich mein Minolta Macro Twin Flash 2400 mit MFC-1000 Controller eingetroffen. Und siehe da, der Controller (der auch für den Minolta Macro Ring Flash R1200 paßt) hat an der Seite eine Buchse für eine externe 6V DC Versorgung (Plus innen, Minus außen) durch ein Steckernetzteil etc. Mir ist nicht bekannt, ob es dafür von Minolta auch ein passendes Netzgerät gibt, aber mit passendem Steckeradapter sollte jedes stabilisierte 6V Netzteil, das nicht allzu leistungsschwach ist, verwendbar sein.

EDIT: Siehe auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=294916

Da der MFC-1000 auch mit dem alten Ringblitz des Minolta Macro Ring Flash 1200AF und 1200AF-N arbeitet, ist für eine große Zahl Anwendungsfälle, die bisher auf das Netzgerät AC-1000 für die Steuereinheit dieser alten Ringblitze angewiesen waren, eine einfache Lösung verfügbar (was nur dadurch erschwert wird, daß der MFC-1000 im Moment praktisch nicht mehr zu bekommen ist...) Über einen FS-1200 Adapter läßt sich der MFC-1000 auch an Kameras wie der 9000 AF, 7000 AF und 5000 AF betreiben.

Der MFC-1000 basiert zwar auf dem Gehäuse des Program Flash 3600 HS (D), aber leider besitzt der 3600 HS (D) keine solche Buchse...

Viele Grüße,

Matthias

Vgl. auch:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7328
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...st&p=163794
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=14229
http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...st&p=184816



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#20 von Dennis , 05.05.2006 16:17

ZITAt (christoph.ruest @ 29.05.2005 - 21:25) Auf dem 5400HS ist gleich neben der Buchse ein Aufkleber angebracht, auf dem steht,
"Input: 6V DC or 330V DC".
Das interpretiere ich so, dass man entweder 6 oder 330 Volt Gleichspannung anlegen kann.ZITAt (matthiaspaul @ 29.05.2005 - 21:54)
Hm, interessant. Wie viele Kontaktpins hat denn der Program Flash 5400HS?
Falls er mehr als drei Kontakte hat, ist mit dem EP-2 möglicherweise noch ein
Kontakt dazugekommen. Das EP-1 Kabel ist jedenfalls nur dreipolig und
da ich mir nicht vorstellen kann, daß die Schaltung des Blitzes über den
gleichen Anschluß sowohl 330V DC als auch bei 6V DC akzeptiert (auch
wenn das theoretisch denkbar wäre), müßten die 6V entweder über einen
zusätzlichen Kontakt eingespeist werden oder die Leitung 1 würde doppelt
genutzt. Aber dann ist immer noch der Unterschied zwischen 6V und 9V zu
klären - das EP-1 arbeitet jedenfalls mit 9V[/quote][/quote]Kleine Theorie von einem Ahnungslosen:
Der Blitz erhält von den internen Batterien 6V. Die werden dann mittels eingebautem Hochspannungsgenerator auf 330V gebracht. Wird nun ein externes Batterieteil angeschlossen, das 9V liefert, bekäme der Generator eine "falsche" Eingangsspannung. Daher hat das EP einen eigenen Generator, der die 9V auf 330V bringt. Im Stecker ist der spannungsführende Pin der gleiche, das Gerät wird aber intern mittels eines kleinen Schalters - ähnlich wie beim Blitzschuh - entsprechend geschalten. Also müssten sich die Steckverbindungen von 6V und 330V irgendwo durch eine kleine Nase oder so unterscheiden. /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Nur so'ne Theorie...



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#21 von Zoowilli , 05.05.2006 17:00

Ich habe meinen Blitz 5600HS D Weihnachten 2003 gekauft. Auf dem Gerät ist der Aufkleber: Use externel Battery Pack EP-1/EP-2 only. In der Bedienungsanleitung ist unter Zubehör nur EP-2 aufgeführt, das könnte allerdings daran liegen, dass zu diesem Zeitpunkt der EP-1 nicht mehr hergestellt wurde.



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#22 von mts , 06.05.2006 00:16

ZITAt (matthiaspaul @ 5.05.2006 - 15:57) Heute ist endlich mein Minolta Macro Twin Flash 2400 mit MFC-1000 Controller eingetroffen.[/quote]Hat der auch eine Seriennummer? Was sagt die dritte Ziffer?



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#23 von matthiaspaul , 06.05.2006 00:28

ZITAt (mts @ 6.05.2006 - 0:16) Hat der auch eine Seriennummer? Was sagt die dritte Ziffer?[/quote]
1 /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Auf dem MFC-1000 findet sich noch das normale Minolta-Logo, nicht KoMi. Die Anleitung ist von 2001.

Zur "Theorie": http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ndpost&p=161808

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#24 von mts , 06.05.2006 01:58

ZITAt (matthiaspaul @ 6.05.2006 - 0:28) 1 /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Auf dem MFC-1000 findet sich noch das normale Minolta-Logo, nicht KoMi.[/quote]Das Ding ist 2001 rausgekommen und wurde meines Wissens nicht mit KM-Logo neu aufgelegt.



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#25 von matthiaspaul , 06.05.2006 12:06

ZITAt (mts @ 6.05.2006 - 1:58) Das Ding ist 2001 rausgekommen und wurde meines Wissens nicht mit KM-Logo neu aufgelegt.[/quote]
Immerhin wurde es in einer KoMi-Verpackung ausgeliefert, aber auf dem Gerät selbst findet sich nur das Minolta-Logo:

http://www.mi-fo.de/forum/index.ph...ndpost&p=163583

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#26 von mrieglhofer ( gelöscht ) , 06.05.2006 22:39

Also an sich ist es beim EP-1/EP-2 recht einfach.

Der Blitz braucht die Batterien, damit die Elektronik funktioniert und ladet über den Spannungswandler den Elko. Der EP-1/EP-2 ladet mit dem eigenen Spannungswandler ebenfalls den gleichen Kondensator. Wenn der Kondensator voll ist, wird über die Control Leitung der ext. Spannungswandler abgeschalten, der interne läuft noch etwas länger. Vorteil: die Ladezeit halbiert sich etwa.

Daraus resultiert:
- der Spannungswandler des EP-1/EP-2 ist ungeregelt und würde eine zu hohe/ungenaue Spannung liefern. Die Steuerung erfolgt durch den Blitz.
- Würden im Blitz Akku's verwendet und im EP-1/2 Batterien, sind die Akkus schnell leer, da der meiste Ladestrom daraus kommt. Daher wird diese Kombination nicht empfohlen.
- Der EP-1/2 kann nicht für andere Blitzgeräte wie z.B. Quantum Turbo verwendet werden, da dann die Steuerung fehlt.
- Der Anschluß für den EP-1/2 kann nicht für die Netzversorgung herangezogen werden, wenn nicht a) die Steuerung mitimplementiert wird oder B) die Spannung auf den richtigen Wert geregelt wird (beim Quantum wird das so gelöst, also muß das prinzipiell auch mit einem Netzteil gehen.)

Nur noch als Ergänzung: der 54MZ hat ebenfalls 3 Pins. Darüber wird im Gegensatz zum 5600er Hochspannung und Niederspannung geführt. Das Blitzgerät kann dadurch ohne Batterien auskommen, wobei die Niederspannung durchaus auch 9 V sein kann. Allerdings ist es dabei nicht möglich, mit Batterien im Blitz die Aufladung zu beschleunigen. Da erscheint eine Fehlermeldung und der Generator läuft nicht an.

Markus



mrieglhofer

RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#27 von matthiaspaul , 28.06.2006 15:37

Nachtrag zum Minolta AC Adapter-5 (230V) (8810-341) für Minolta Auto-Electroflash 360PX, 320X, 320 und Control Unit des Macro Flash 80PX:

Auf dem Etikett des doppelt schutzisolierten Netzgeräts (mit Transformator) steht:

1
2
3
 
INPUT  230V ~ 50/60Hz 6W (198V bis 264V Eingangsspannung sind laut Anleitung akzeptabel)
OUTPUT 210V = 10mA
       7V =   30mA
 



Blitzfolgezeiten:360PX: 12s320X, 320: 9sMacro 80PX: 7sDer dreipolige Stecker ist nicht kompatibel mit den späteren externen Versorgungseinheiten des AF-Systems. Die obigen Daten dürften aber mit denen des Power Grip-2 für die Minolta X-700 und X-500 korrelieren.

1
2
3
 
+---v------+
| o   o  o |================== Kabel
\----------+
 


Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Ein Fortsetzungs-Thread findet sich hier:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=14805
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=262557



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#28 von matthiaspaul , 11.09.2006 00:34

Noch ein Nachtrag:

Hier baut Vasim Valejev ("vasimv" auf Dyxum) basierend auf einem 12V->230V Wechselrichter einen Flash Booster für den Program Flash 5400HS and 5600HS(D):

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=6409

Vorsicht - nur für Leute, die sich damit auskennen! Es besteht Gefahr von Stromschlägen.

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#29 von matthiaspaul , 26.11.2006 20:16

Ich habe gerade durch Zufall festgestellt, daß die Stecker meiner beiden externen Netzteile AC-1000 (beide 230V-Versionen für D, Seriennummer fängt mit 85xxxxx an) nicht an den Minolta Program Flash 2800AF passen, wovon ich bisher immer ausging. Die Stecker passen aber sehr wohl an den Minolta Program Flash 4000AF als auch an den Minolta Macro Ring Flash 1200AF und Minolta Macro Ring Flash 1200AF (n). Umgekehrt läßt sich der Program Flash 2800 AF auch problemlos am Control-Grip CG-1000 montieren.

Eine genauere Untersuchung der vierpoligen Stecker und Buchsen ergab, daß die Buchse (männlich) des 2800 AF seitlich zwei Abschrägungen aufweist, über die die Buchsen des 4000 AF und 1200 AF nicht verfügen. Dafür verfügen letztere über einen Höcker an einer der Längsseiten, der beim 2800 AF nicht vorhanden ist.

Der rechteckige Stecker des AC-1000 besitzt die entsprechende Kerbung an der Längsseite, aber nicht über die seitlichen Abschrägungen. Insofern paßt er nicht beim 2800 AF.

Der Control Grip CG-1000 verfügt hingegen sowohl über die Kerbe als auch die seitlichen Abschrägungen, so daß dort alle drei (bzw. vier) Blitze passen.

(Habe die Skizzen weiter oben in diesem Thread entsprechend angepaßt.)

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum die Kombination AC-1000 an Program Flash 2800 AF mechanisch verhindert wird (erste Vermutung wären inkompatible Spannungen), wo doch offenbar die Kopplung mit dem Hochspannungsgenerator des CG-1000 erlaubt wird...

Gibt es Ausführungen des AC-1000 (für andere Länder), die über diese seitlichen Abschrägungen des Steckers verfügen? Oder gibt es gar unterschiedliche Varianten des Steckers am Program Flash 2800 AF und ich habe ein "Vorserienmuster"? ;-)

Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Vgl. auch: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=312454



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RE: Minolta EP-2 (Stecker)

#30 von Binze , 04.10.2007 18:07

Um nochmal zur externen Stromversorgung von Minolta-Blitzen zu kommen:

Endlich habe ich die Zeit dafür aufbringen können und habe mit wirklich einfachen Mitteln eine einigermaßen unkomplizierte und preiswerte Lösung gefunden.

Das Prinzip: In das Batteriefach des Blitzes (ich habe einen 5400HS) wurde ein Holzstück hineingeschoben, dass die Form von zwei Mignonbatterien hat. Am Ende des Holzstückes, wo die Spannungsversorgung anknüpft wurden zwei Holzschrauben hineingeschraubt, die mit ihren Köpfen somit direkt auf den Kontakten im Blitz sitzen und diese berühren. An die Schrauben wurden Kabel hingelötet, die somit aus dem Batteriefach des Blitzes herausführen und an einen Adapter mit 6V DC angeschlossen werden können. Adapter für diesen Zweck gibt es zu hauf im Fachhandel wie Conrad. Ich verwende einen mit 1400 mA bei 6V. Damit ein sicherer Kontakt gewährleistet ist, wird das Holzstück über die Federn an den Konakten hineingedrückt und an der Schiene für den eigentlichen Batteriedeckel mit einem Hartfaserplättchen befestigt. Den Deckel kann man leider nicht verwenden, da das Kabel keinen Platz hat. (Es sei denn, man bohrt sich extra dafür ein Loch in den Batteriedeckel, was mir allerdings zu schade war)

Die Apperatur funktionniert einwandfrei, wobei die Blitzaufladezeit nicht gerade die schnellste ist (langsam ist sie aber auch nicht). Nach einem BLitz mit voller Leistung beträgt die Zeit bis zum Aufleuchten der Bereitschaftsanzeige genau 14 Sekunden (ich glaube mit vollen Batterien sind es 8 Sekunden) und bis zur vollständigen Aufladung des Kondensators nochmal weitere 4 Sekunden.

Somit habe ich für mich die perfekte (und vor allem preisgünstige) Alternative für den Einsatz des 5400HS mit externer Stromversorgung im Studio gefunden.


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