QUOTE (stevemark @ 2015-05-21, 10:45) QUOTE (woeffe @ 2015-05-19, 15:38) QUOTE (matthiaspaul @ 2015-05-19, 0:18) Was kann man Sinnvolles mit dem gewonnenen Platz für den nicht mehr notwendigen Spiegelkasten machen?
Deo-Tech möchte den Platz für einen universellen Filtereinschub nutzen, der in die eigenen E-Bajonett-Adapter namens OWL Filter-Adapter integriert ist und verschiedene Typen von Filterhaltern aufnehmen kann, u.a. auch einen für Gel-Filter und für herkömmliche E52-Filter.
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Bei Objektiven mit Einschubfiltern ist es doch so, dass ein (Neutralgrau-)Filter oder ein entsprechendes Glas in die Objektivrechnung einbezogen wird. Demzufolge soll bei diesen Linsen, will man keinen Filter drin haben, zumindest das optische Glas eingesetzt sein. Wie ist das nun, wenn wir in den Strahlengang von Objektiven, bei denen so etwas nicht vorgesehen ist, einfach einen Filter einschieben? Gibt es da keine Bedenken bezüglich Schärfe, CA u. dgl?
LG Peter
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Ja klar gibt es da Bedenken! Unkritisch sind allenfalls die sehr dünnen Folienfilter ...
QUOTE (matthiaspaul @ 2015-05-19, 16:14) QUOTE (woeffe @ 2015-05-19, 16:38) Wie ist das nun, wenn wir in den Strahlengang von Objektiven, bei denen so etwas nicht vorgesehen ist, einfach einen Filter einschieben? Gibt es da keine Bedenken bezüglich Schärfe, CA u. dgl?[/quote]
Doch, aber die gibt es auch, wenn Du einen Filter vor ein Objektiv setzt (wobei die Anforderungen an rückseitige Filter höher sind als für Frontfilter). Solange ein Filter nicht explizit Teil der Optikrechnung ist, ist der beste Filter immer noch kein Filter... ardon:
Viele Grüße,
Matthias
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Die Antwort des Theoretikers ... Nein, im Ernst: Nimm mal ein MinAF 2.8/300 APO G inkl Einschub- und Frontfilter (beide in die Rechnung mit einbezogen) und fokussiere das Objektiv auf ein Sujet im "Unendlichen". Mache dann bei f2.8 zwei kleine Versuche:
1) Entfernen des Frontfilters (ca. 3mm dick) bei belassenem Einschubfilter
2) Entfernen des Einschubfilters (<2mm dick) bei belassenem Frontfilter
Falls Du das Experiment mal machst, siehst Du sofort, wo im Strahlenverlauf ein nicht in die Rechnung einbezogener Filter kritisch ist und wo nicht...
Gr Steve
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Ich vermute auch dass es bei dickeren Glasfiltern zu Problemen mit der Fokussierung kommt, es ist ja eine planparallele Platte mit entsprechendem Versatz. Selbst die Dicke des Filters vor dem Sensor fliesst ja inzw. ins Optikdesign ein und daher kann ich mir solche Einschubfilteradapter mehr als Effektzubehör vorstellen wo es nicht auf beste Bildqualität, sondern eben auf den Effekt/"Look" ankommt.
So ein varaibler Graufilter sollte doch technisch als "LCD Lichtventil" realisierbar sein?! Man liest dass Displays schon mit 0,1mm Dicke geplant sind...
http://www.digitimes.com/supply_chain_wind...=VL&seq=201