Zitat von AlexDragonWie ich schon an anderer Stelle gesagt habe: Über Politik und Religion kann man, oder besser, sollte man nicht diskutieren, da das nichts bringt - Außer Kontroverse!
Gruß
Alex B)
Kontroversen sind ja an sich nichts schlechtes, solange man sachlich bleibt und sich nicht persönlich "an die Gurgel geht". Das versuche ich auch mei mancher "on-Topic" Diskussion hier im Forum in Erinnerung zu bringen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITAT... Bann über die Lehre des Galileo Galilei aufgehoben hat - am 31. Oktober 1992.[/quote]
Wenn ich mir das Datum so ansehe, kann ich mir nicht verkneifen, dass die da ja richtig schnell mit sind. Ich kann mich dunkel entsinnen, dass es schon ein wenig her ist, dass der erste Mensch im All war. ...
ZITATEs verlangt ja auch keiner, daß die katholische Kirche die "Glaubens-Wahrheiten" der Bibel aufgeben soll. Aber wenn die Kirche spätantike, mittelalterliche und andere Traditionen, bis hin zum 1. Vatikanischen Konzil daraufhin abklopfen würde, in wie weit diese tatsächlich Ihr Fundament in den Worten Jesu haben, oder nicht eher den Zeitgeist der verschiedenen Perioden widerspiegeln, würde es im Hause Petri wieder deutlich geräumiger, auch für Leute wie mich.[/quote]
Da kann ich Manfred nur Recht geben. Ich würd ganz frech behaupten, dann würden wir diese Diskussion einfach nicht führen. Weil es keinen Papst gäbe.
Aber es gibt ja zum Glück noch andere christliche Gemeinschaften.
daß wollen wir ja wohl nicht hoffen, daß mit der Gurgel /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber im Ernst - Diese beiden genannten Diskussionsthemen haben es an sich, daß sie meistens zu keinem Ende führen - ist einfach so /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Gruß
Alex /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />
Zitat von MarkZITATUnd das betrachtet Ihr nicht als Fortschritt?
Gleichzeitig gilt er als einer der stärksten Gegner der Verhütungsmassnahmen (Kondome sind Teufelszeug) und Gener des Schwangerschftsabruchs. Da ist es zwar lobenswert das die Kirche nach über 300 Jahren anerkennt das die Erde rund und nicht im Mittelpunkt des Unversums steht (ich glaube das waren die Anklagepunkte gegen Galillei) aber an AIDS sterben in Afrika jährlich 300.000 Menschen. Sei mir nicht böse, aber dann habe die 300 Jahre die kath. Kirche höchstens ins 16. Jahrhundert gebracht. Ich denke bei der Macht die die kath. Kirche als zweitstärkste Glaubensgemeinschft der Erde hat, wäre etwas mehr Weltnähe doch angebracht.
Mark[/quote] Du musst mit der Katholischen Kriche Geduld haben. In weiteren 350 Jahren werden auch die von Dir angesprochenen Probleme gelöst sein.
Die Tatsache, dass zum 400. Geburtstag (1964) von Galileo immer noch der Bann nicht aufgehoben war, hat mich zum Austritt bewogen und zwar in diesem Jahr.
Zitat von AlexDragonAber im Ernst - Diese beiden genannten Diskussionsthemen haben es an sich, daß sie meistens zu keinem Ende führen - ist einfach so /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
Dafür gibt es doch eine ganz einfach Lösung - wenn Du dieser Meinung bist, dann halöe Dich einfach aus der Diskussion raus. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber lasse die diskutieren, die diskutieren wollen, und schreibe nicht ...sollte man lieber nicht darüber diskutieren.... Sich an "Vorschriften" der Kirche reiben, aber selber welche für die Allgemeinheit aufstellen... /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
ZITATDa kann ich Manfred nur Recht geben. Ich würd ganz frech behaupten, dann würden wir diese Diskussion einfach nicht führen. Weil es keinen Papst gäbe.[/quote]
Was sehr bedauerlich wäre, so sehr ich auch gegen die katholische Kirche eingestellt bin, so ist es dann doch nicht möglich den Nutzen derselben zu leugnen. Gerade wenn man nach Südamerika feist und Kontakt zur dortigen Bevölkerung hat oder anch Afrika in der Äquatorgegend. Aber leider wird das mögliche Potential das in dieser Macht liegt teilweise auch sehr fragwürdig genutzt, ich habe mich lange an den Petersdom in der Wüste erinnert und musste an Bilder von verhungernden Kindern in Somalia denken.
Aber wie schon Gestern Abend oft zu hören war, erstmal abwarten mit welchem Profil sich Papst Benedict XVI. darstellt, ich erwarte keine revolution, aber ein wenig Evolution schadet sicher auch nicht.
Also ich bin persönlich sehr erfreut über die Wahl Ratzingers zum Bischof von Rom. Als ehemaliger evangelischer Theologe und praktizierender Atheist konnte ich mir keine schönere Entscheidung vorstellen.
Zitat von aloisDie Tatsache, dass zum 400. Geburtstag (1964) von Galileo immer noch der Bann nicht aufgehoben war, hat mich zum Austritt bewogen und zwar in diesem Jahr.
Mal ehrlich: ob dieser oder jener nun rehabilitiert ist, ist mir Jacke wie Hose, will sagen, für meinen Glauben völlig irrelevant. Ich habe manchmal so das Gefühl, man nimmt diese Punkte heraus, weil sich sich so schön plakativ darstellen lassen. Ebenso verstehe ich z.B. die Diskussion um die Ökumene nicht. Ob sich evangelische und katholische Kirche nun annähern oder nicht - was habe ich für meinen Glauben davon? Meine Antwort ist eindeutig: nichts.
Was z.B. aber Zölibat, Verhütungsmittel etc. angeht, warte oder hoffe ich auch auf Änderungen.
ZITATDu musst mit der Katholischen Kriche Geduld haben. In weiteren 350 Jahren werden auch die von Dir angesprochenen Probleme gelöst sein.[/quote]
Meine Geduld ist nicht das Problem denke ich, ich bin nicht Mitglied der katholischen Glaubensgemeinschaft und bin weder von Wohlwollen noch Verachtung derselben abhängig. den 120.000.000 (120 Mrd.) Menschen die bis dahin tot sind, nutzt sie allerdings auch nichts /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von MarkZITATDa kann ich Manfred nur Recht geben. Ich würd ganz frech behaupten, dann würden wir diese Diskussion einfach nicht führen. Weil es keinen Papst gäbe.
Was sehr bedauerlich wäre, so sehr ich auch gegen die katholische Kirche eingestellt bin, so ist es dann doch nicht möglich den Nutzen derselben zu leugnen. Gerade wenn man nach Südamerika feist und Kontakt zur dortigen Bevölkerung hat oder anch Afrika in der Äquatorgegend. Aber leider wird das mögliche Potential das in dieser Macht liegt teilweise auch sehr fragwürdig genutzt, ich habe mich lange an den Petersdom in der Wüste erinnert und musste an Bilder von verhungernden Kindern in Somalia denken.
Aber wie schon Gestern Abend oft zu hören war, erstmal abwarten mit welchem Profil sich Papst Benedict XVI. darstellt, ich erwarte keine revolution, aber ein wenig Evolution schadet sicher auch nicht.
Mark [/quote] Ich habe einige sehr gut gläubige - nicht gutgläubige! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> - evangelische Arbeitskollegen. Die "beneiden" uns schon ein wenig um den Papst, aus verschiedenen Gründen, so ein "Chef" an der Spitze, der unmißverständlich sagt, wo's langgeht, hat schon was und hält einen tenenziell basisdemokratischen Haufen eher mal zusammen. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Zitat von ingobohnUnd was würde es nützen, wenn es keinen Papst gäbe? Würde sich dadurch der Glaubensinhalt - und daran reiben sich ja viele - ändern? Ich glaube nein.
Ob es besser oder schlechter ist, davon rede ich nicht. Nur die Position, die er einnimmt, nämlich ein Stellvertreter Gottes auf Erden, die finde ich nicht in Ordnung. Ein Oberhaupt braucht jede Kirche.
Das Problem, das ich in den großen Kirchen und speziell in der katholischen Kirche sehe ist. Dass sie ein riesiges Gerüst aus Traditionen, etc. um den eigentlichen christlichen Glauben aufgebaut haben und davon nicht loslassen können. Das geht so weit, dass das ursprüngliche verfälscht wird.
Was außerdem häufig als Glaubensfrage hingestellt wird, (Sprich: Verhütung ja oder nein, Frauen auf der Kanzel etc.) hat für mich nichts mit glauben zu tun. Glaube ist nur: Jesus Christus ist für mich gestorben, damit meine Sünden vergeben werden und ich ein Anrecht auf das ewige Leben habe. Alles andere ist an und für sich Beiwerk.