Ich muss kurt-oder-horst Recht geben: Klar, XD- und X-Baureihe haben einen elektronisch gesteuerten Verschluss. Ein Argument für eine SRT. Wenn es denn eine Minolta sein soll.
Dass Kameras und Objektive mit SR-Bajonett aber ein "totes System" sind, kann ich nicht nachvollziehen. Braucht man denn immer die Gewissheit, dass man noch in 50 Jahren Zubehör und Support für ein Produkt bekommt? Muss ich denn immer den Anspruch haben, dass etwas weiter entwickelt wird? Warum denn? Es funktioniert doch? Kein Backfocus, keine Blitzbelichtungsprobleme, keine schiefen Filmebenen. Keine Imkompatibilitäten mit Sigma-Objektiven! Ist doch klasse. Überspitzt gesagt: Wenn man das Argument "totes System" bringt, müsste man eigentlich gänzlich von einem analogen System abraten. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Nein - ich sage, das Minolta-MF-System lebt! Gerade für Anfänger, die sich mit der Grundmaterie vertraut machen wollen und nicht viel Geld ausgeben wollen, ist es ideal: Gute Objektive zum Schnäppchenpreis, zuverlässige Kameras mit reichhaltigem Zubehör. Was will man mehr?
Eine andere Frage: Wenn jemand, der Fotoanfänger ist, sagt, er möchte mit einer Kamera ohne Elektronik arbeiten - was meint der überhaupt damit? Hat er mit "Elektronik" nicht vielmehr Autofokus, Motivprogramme, integrierte Blitze, motorischen Filmtransport vor Augen?
Oder andersrum gefragt: Stört ein elektronischer Verschluss beim Erlernen der Foto-Grundlagen? Für den Benutzer ändert sich nicht viel. Außer dass das Ding nicht funktioniert, wenn keine Batterie drin ist. Mann kann halt nicht alles haben. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Worauf ich hinaus will: Ein elektronischer Verschluss nimmt dem Benutzer ja trotz allem nicht das Denken ab. Ob es beim Auslösen mechanisch oder elektronisch gesteuert "Klick" macht, ist dem "Normaluser" relativ schnurz.
Christian