Zitat von klaga Wo das aber hinführt,die falsche Marktanalyse von Minolta. Sieht man ja an der übernahme durch Konica /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
Dann präsentiere doch mal deine eigene, korrekte Marktanalyse. Welches Tilt/Shift würdest du für welchen Preis anbieten, und wieviel denkst du würdest du pro Jahr davon verkaufen können? Und die Gegenrechnung mit den Entwicklungskosten bitte nicht vergessen.
Hallo Michael. eine Marktanalyse kann ich selbstverstädlich nicht präsentieren,ich glaube dafür bin ich auch nicht zuständig B)
In meinem Bekanntenkreis,gibt es mindesten 4 Minoltauser die ein solches Objektiv vermissen. Ich weis auch das dies nicht repräsentativ ist und ob ein Hersteller sich damit eine goldene Nase verdienen kann greedy Ich bin aber genau derselben Meinung wie Stefan,das so etwas zum Gesammtkonzept gesehen werden sollte.
Bei anderen Herstellern geht es ja auch, das soll aber jetzt nicht heissen,das ich wechseln will oder soll. Denn im großen und ganzen bin ich ja mit Minolta zufrieden. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Aber man muss sich schon fragen warum Minolta einiges an Marktanteilen verloren hat.
Ich denke wer vernünftige Architekturaufnahmen machen will, benutzt sowieso eine Grossformatkamera, und da kann man eigtl. immer tilten und shiften. Und für ein paar sehr viele Euros mehr, kriegt man für ein paar wenige auch Digitalbacks.
Klar ist das für KB bequem, meines Wissens nach hat auch nur Canon für ihre AF-Kameras so Objektive im Angebot (deren drei Stück), Nikon nicht. UNd ich glaube selbts da muss man manuell fokussieren.
Zitat von steffensIch denke wer vernünftige Architekturaufnahmen machen will, benutzt sowieso eine Grossformatkamera, und da kann man eigtl. immer tilten und shiften.
Die hat man auf Auslügen nicht immer dabei /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
ZITATAber man muss sich schon fragen warum Minolta einiges an Marktanteilen verloren hat.[/quote]
Nett formuliert. Das kommt davon wenn man nur Marktanalysen macht und den normalen Menschenverstand ignoriert. Bei der ganzen xi-Reihe ist wohl eine Analyse vorangegangen! Und damit kann man eine erfolgreiche Firma binnen ein paar Jahren in die Pleite bzw Übernahme treiben.
Das xi-Desaster kam ganz bestimmt nicht von falschen Marktanalysen. Eher von gar keinen Marktanalysen, bzw. fehlenden Rücksprachen mit Fotografen. Die Ingenieure sind prompt Amok gelaufen und haben allen möglichen Klimbim eingebaut, ohne auf die Qualität zu achten oder den praktischen Nutzen zu überprüfen. Spätestens mit der 600si haben sie aber wieder die Kurve gekriegt.
Ich denke aber auch nicht, daß Canon und Nikon ihre Marktanteile mit ihren exotischen Objektiven erobert haben...
#36 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 07.04.2005 23:02
Ich hab das Russen-80er tilt/shift für die D7. Es kommt damit keine rechte Freude auf. Nicht wegen der Bildqualität. Die ist passabel. Aber: sobald man das Objektiv aus der Grundstellung bewegt, zeigt der Beli nur noch Hausnummern an: die Wabenmessung funktioniert nur in der optischen Achse. bei maximaler Verschiebung ist die Abweichung bis zu 5! Blenden. Das ding gibts zwar auch für MF, aber da hat es mechanisch nicht drangepaßt wegen dem MC-Mitnehmer.
Zitat von JoeDie Zukunft von Minolta ist digital und da kann man ganz gut per Bildbearbeitung shiften.
Jörg
Minolta hat aber in seinem Statement ganz klar formuliert, dass die Zukunft für Minolta AUCH analog ist. Dann sollen sie sich auch daran halten. Wir werden HOFFENTLICh sehen...
Zitat von Michael HIch denke aber auch nicht, daß Canon und Nikon ihre Marktanteile mit ihren exotischen Objektiven erobert haben...
Das sicher niciht, sondern weil das ganze Objektivprogramm stimmig ist und für jeden etwas dabei ist. Das Objektivprogramm ist letztendlich zumindest im analogen Bereich wichtiger als die Kamera. Und die Marktposition von Canon und Nikon gründet sich zu einem Großteil (aber natürlich nicht nur, denn auch im digitalen Bereich waren sie schneller und breiter aufgestellt) durch die (analoge) Historie, Spill-Over-Effekte aus dem Profibereich etc. Und ich bin überzeugt, dass sich die Profiobjektive und -gehäuse ohne die Berücksichtigung des gesamten Angebotes bzw. gesamten Absatzplanung auch für den Amateur- und Einsteigerbereich nicht rechnen.
Zitat von toomuchpixIch hab das Russen-80er tilt/shift für die D7. Es kommt damit keine rechte Freude auf. Nicht wegen der Bildqualität. Die ist passabel. Aber: sobald man das Objektiv aus der Grundstellung bewegt, zeigt der Beli nur noch Hausnummern an: die Wabenmessung funktioniert nur in der optischen Achse. bei maximaler Verschiebung ist die Abweichung bis zu 5! Blenden. Das ding gibts zwar auch für MF, aber da hat es mechanisch nicht drangepaßt wegen dem MC-Mitnehmer.
@toomouchpix
Das Problem mit der falschen Belichtungsmessung ist aber soweit ich mich erinnere bauartbedingt und tritt bei allen Shifts auf und wohl auch bei allen Kameras, die die Lichtmessung durch das Objektiv durchführen. Da hilft nur der Handbeli, oder das manuelle Einstellen der Belichtung mit den "ungeshifteten" Werten.
@steffens
ZITATIch denke wer vernünftige Architekturaufnahmen machen will, benutzt sowieso eine Grossformatkamera, und da kann man eigtl. immer tilten und shiften. Und für ein paar sehr viele Euros mehr, kriegt man für ein paar wenige auch Digitalbacks.[/quote]
Das sehe ich, seit ich bei einem Kurs "Architekturphotographie" mit einer Linhof hantieren durfte ähnlich, als Kleinbildbanause lernt man da schnell Demut. Deswegen vermisse ich auch am wenigsten ein Shift-Objektiv im Minolta-Programm, da gibt es andere Dinge die Vorrang haben.
#40 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 08.04.2005 13:06
ZITATDa hilft nur der Handbeli, oder das manuelle Einstellen der Belichtung mit den "ungeshifteten" Werten.[/quote] ja, genau, aber ersteren hat nicht jeder, außerdem müssen dann wieder Filterfaktoren etc. berücksichtigt werden und letzteres ist irgendwie umständlich.
Wenn ich dagegen das 35er Shift CA an die XD montiere, kann ich damit fast uneingeschränkt aus der Hand foten. Der Beli reagiert kaum auf die Verstellung.
ZITATIch denke wer vernünftige Architekturaufnahmen machen will, benutzt sowieso eine Grossformatkamera, und da kann man eigtl. immer tilten und shiften.[/quote]Scheint mir etwas über's Ziel hinausgeschossen...
ZITATIch meine mal ein Shift/Tilt-Objektiv passt besser in ein Programm eines Herstellers, als z.B. das 135.Stf oder das 3fach Makrozoom.Da würde mich mal Interessieren ob es hier im Forum überhaupt Besitzer gibt.[/quote] Ganz meine Meinung! Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß die beiden Exoten jemals hier im Forum diskutiert wurden. Die weltweit verkauften Stückzahlen vermute ich mal so im mittleren dreistelligen Bereich, womit wir wieder bei den Minolta-Marktanalysen wären...
ZITATScheint mir etwas über's Ziel hinausgeschossen...[/quote]
Hmmm, kann jeder anders sehen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Aber mit der GF werden nun mal ein sehr grosser Teil der profesionellen Architektur Aufnahmen gemacht, mit KB meines WIssens nach so gut wie nie...ich habe zum Glück die Möglichkeit eine GF-Kamera auszuleihen, das ist wirklich ein komplett anderes arbeiten, macht aber super viel Spass.
ich will dem von Dir Gesagten auch gar nicht widersprechen, allein schon mangels genauerer Kenntnis der GF-Fotografie. Aber als Besitzer eines Dynax Kleinbildsystems erstaunt mich dieser sehr weitreichende Vorschlag von Dir erst mal ein bißchen.
Welches sind den die wesentlichen Vorteile GF speziell bei Architekturaufnahmen? (Wie gesagt, ich habe mich noch nicht damit beschäftigt)
Zitat von toomuchpixIch hab das Russen-80er tilt/shift für die D7. Es kommt damit keine rechte Freude auf. Nicht wegen der Bildqualität. Die ist passabel. Aber: sobald man das Objektiv aus der Grundstellung bewegt, zeigt der Beli nur noch Hausnummern an: die Wabenmessung funktioniert nur in der optischen Achse. bei maximaler Verschiebung ist die Abweichung bis zu 5! Blenden.
Hm, das ändert zwar nichts daran, daß die Belichtungsmessung daneben geht, aber schalten die Dynax 9 und 7 nicht automatisch von Wabenfeldmessung auf mittenbetonte Integralmessung runter, wenn ein nicht-systemkonformes Objektiv (also eines, daß ohne elektrische Kontakte auskommt und nur Arbeitsblendenbetrieb bietet) angeschlossen wird?
ZITATDas ding gibts zwar auch für MF, aber da hat es mechanisch nicht drangepaßt wegen dem MC-Mitnehmer.[/quote] Den letzten Satz mit dem MC-Mitnehmer verstehe ich nicht. Es gibt das Objektiv mit Minolta SR-Bajonettanschluß, aber es paßt trotzdem nicht?!? Wahrscheinlich bin ich heute nur besonders begriffsstutzig, aber kannst Du das bitte nochmal erklären? :-)