ich hab in der aktuellen Ausgabe der Technology Review #4 April 2005 einen kleinen Artikel über eine zersägte Leica R8 gefunden (Serie: Aufgesägt).
Tecnology Review ist eine Zeischrift vom Heise-Verlag (c't, iX, u.a http://www.heise.de ) und berichtet über die "Märkte von Morgen".
Ich hab mir die Genehmigung für die Veröffentlichung eingeholt, da ich denke es könnte mehrere interessieren wie es "innen" aussieht. Leider ist der Scan nicht so toll.
Viele Grüße Gerd
Angefügte Bilder:
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Zitat von tschickenHmm, ist zwar ganz anschaunlich, aber: Für die Erkenntnisse mussten die 'ne niegelnagelneue R8 zersägen? Ich weiss nicht...
Da merkt man, wie schnell altes Wissen auch wieder verloren gehen kann...
Schade um die schöne Kamera...
Ich glaube, für ein Schnittmuster hätten die einfach nur mal bei Leica anfragen müssen - die haben solche Modelle doch mit Sicherheit in der Firmenvitrine stehen...
Aber ehe auch das Wissen /darum/ völlig verloren geht, hier noch ein Geheimtip: Man /kann/ so eine Kamera auch einfach aufschrauben (!, vorausgesetzt es findet sich irgendwo in der Redaktion ein Philips #000-Feinstschraubendreher. ;->
Aber wenn ich lese, wie die Diamantsäge da zelebriert wird, bekomme ich eher den Eindruck, es ging dem Autor mehr um die Features der HighTech-Säge, als um die der Kamera. ;-> Oder um den Tabubruch: Eine Leica zersägt man nicht...
Und was die "Erkenntnisse" angeht, die stammen wohl weniger aus der mikroskopischen Analyse der sterblichen Überreste der Kamera, als aus dem Produktprospekt (hätte man also auch einfacher haben können). 17 aufgedampfte Schichten, ah-ja, und 1345 Mikroprismen, alle einzeln nach dem Sägen gezählt...
Im Ernst, die Leicas sind ja wunderbare Kameras, aber wenn Technology Review High-Tech-Mechanik hätte zeigen wollen, wäre eine Schnittbild durch eine Dynax 9 oder Nikon F6 wohl weitaus beeindruckender gewesen.
Nichtsdestotrotz interessant... :-)
Viele Grüße,
Matthias
PS. Um Spekulationen vorzubeugen: Meine Dynax 9 bekommen die dafür nicht. :-)
Vielleicht war's einfach nur der Spass an der Freude... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Oder pure Neugier eines Nobelkreissägenbesitzers, frei nach dem Motto: "Okay, den Bugatti und die Omega hatten wir schon, was gibt's denn sonst noch so feines... Wie sagt der alte Lateiner: Versuch macht kluch. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Nix für ungut Gerd, ist natürlich trotzdem nett von Dir, die Seiten mit uns zu teilen. Vielleicht steckt ja auch doch ein Sinn dahinter, der sich mir auf die Schnelle verschliesst. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Wo ist Euer Problem? Schnittmodelle werden doch immer wieder von allem möglichen und unmöglichen angefertigt. Bin grad eben noch an einem halben Dutzend aufgesägter Automatikgetriebe vorbei gelaufen. Und in der FH steht ein geöffnetes Flugzeugtriebwerk rum. Ich find's ziemlich spannend, in auf solche Art und Weise präparierte Geräte hinein zu schauen. Eine Schnittzeichnung ist nur halb so aussagekräftig, wenn es darum geht, das Gesamtkunstwerk un das Zusammenspiel der Elemente und Baugruppen zu erfassen.
Und wenn die in der Technology Revue die Kamera aufgeschraubt und in Einzelteile zerlegt hätten, hätte man halt einen tollen Überblick über deren Gesamtzahl gehabt. Dem Leser hätte das aber nichts gebracht, weil der ja nichts über deren Anordnung im Zusammenbau erfährt. Und dass die Säge in zwei Zeilen beschrieben ist, finde ich nicht schlimm. Ganz im Gegenteil - Meine erste Frage wäre nämlich gewesen: Wie macht man solch einen Schnitt?
Mich irritiert allerdings der Satz: ZITAT...Licht gelangt über die verchromte Objektivauflage aus Messing auf den Soiegel...[/quote] Die Objektivauflage sollte das Licht ja möglichst nicht berühren...
Christian
P.S. Danke an Gerd für das Posten des Artikels. Ich finde den gebotenen Einblick recht faszinierend (ich hab meine Kameras aber auch noch nie selber aufgeschraubt).
Niemand hat ein Problem. Im Gegenteil, wir amüsieren uns köstlich... :-)
ZITATMich irritiert allerdings der Satz: ZITAT...Licht gelangt über die verchromte Objektivauflage aus Messing auf den Soiegel...[/quote] Die Objektivauflage sollte das Licht ja möglichst nicht berühren... [/quote] Reine Spekulation: Möglicherweise haben die die Kamera ja beim Zersägen beschädigt?!? ;-)
ZITATVielleicht steckt ja auch doch ein Sinn dahinter, der sich mir auf die Schnelle verschliesst.[/quote]
War nur als reine Info und Diskussionsgrundlage ;-), da ich es schon interessant finde, wie eine Kamera im Schnitt aussieht.
ZITATMit einem Aprilscherz hat das Ganze nix zu tun, oder?[/quote] Ich denke nicht, da die Zeitung am 4.4. raus kam. Die Schwesterzeitschrift c't hat jedes Jahr einen sehr guten Aprilscherz in ihrer Zeitschrift versteckt. Das ist immer spannend den Scherz zu finden.