Ich habe eine Menge Bilder in jpg-Fprmat auf der Festplatte und möchte sie alle in tiff auf CD-ROM abspeichern. Gibt es in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit (Programm) alle diese Dateien gleichzeitig umzuwandeln oder muss ich etwa jede Datei einzeln umwandeln und abspeichern?
so eine Batchverarbeitung macht z.B. Paint Shop Pro (die etwas ältere Version 5 gibt es manchmal bei Computerzeitschriften umsonst auf der beiliegenden CD).
Wenn ich mal fragen darf: Warum möchtest Du die JPG-Dateien in TIFF umwandeln? Ausser erhöhtem Platzbedarf bringt Dir das doch leider nichts ein.
Das TIFF-Dateiformat bringt nur bei erstmaliger Speicherung - also bereits in der Kamera - etwas, da hier die Bilddaten verlustfrei abgespeichert werden.
Liegen die Daten erstmal im JPG-Format vor, so sind diese - je nach Komprimierung - bereits mehr oder weniger verlustbehaftet und eine Rückspeicherung ins TIFF-Format macht dies leider nicht mehr rückgängig.
Also - wenn Du nicht gerade einen bestimmten Grund dazu hast, solltest Du diese Konvertierung nicht unbedingt vornehmen.
Die auf die Festplatte kopierten Dateien sollen für die Belichtung auf Rohlinge gebrannt werden. Damit bei wiederholter Speicherung der jpgs keine Qualitätsverluste entstehen, wollte ich die Dateien zuvor in tiff abspeichern. Denn ich lese immer wieder, dass bei jpgs bei wiederholten speichern die Bildqualität immer mehr vernichtet wird.
wenn Deine Bilder bereits im JPG-Format vorliegen, sind sie schon komprimiert, d.h., es ist bereits nicht mehr die volle Qualität vorhanden.
Es ist richtig, dass bei wiederholtem Speichern in JPG die Bildqualität leiden kann. Dies kann man umgehen, indem man bei den Speicheroptionen die Komprimierung auf "1" oder "geringste" (je nach Programm gibt es da andere Ausdrücke) einstellt.
Willst Du die bestmögliche Qualität, musst Du bereits - sofern möglich - in der Kamera als TIFF abspeichern. Dies dauert jedoch relativ lange und kostet Speicherplatz.
Ich verwende die geringste JPG-Komprimierung in der Kamera, mache nach der Übertragung auf den PC die notwendige Bearbeitung (ist meist nicht viel) und speichere wieder in JPG - Kompression "1" - ab. Die hierbei verbliebene Qualität genügt locker für Ausdrucke bis 20x30 ohne sichtbare Artefakte.
wenn du die Daten von der Festplatte auf CD-ROM brennen willst, solltest du dir auf jeden Fall eine. Tif Konvertierung ersparen. Da du in diesem Fall mit einem Brennprogramm arbeitest, das die Daten UNGEÖFFNET auf CD-ROM bringt, kann es auch keinen Qualitätsverlust geben.
Der entsteht erst beim Öffnen und anschließendem Neuabspeichern - erst dann greift die neuerliche Komprimierung.
Weil der Bildinhalt jedesmal fast der gleiche ist, und sich die Pixelanzahl, sowie die Komprimieralgorithmen jeweils die gleichen sind, ändert sich zwar die Dateigröße nicht (bzw. nur noch um ein paar Bytes). Die Bildqualität wird aber trotzdem bei jedem erneutem dekomprimieren, und anschließendem erneutem komprimieren schlechter.
leider nicht richtig der Kompressionsfaktor ist Teil des Bildformats. Heißt, hast du 70% Prozent eingestellt (30% werden "wegkomprimiert) kannst du so oft du willst mit 70% speichern, das ändert nichts an der Bildqualität und Bildgrösse, das Bild bleibt mit 70% vom Ursprungswert (! erhalten, nicht von den Werten der Zwischenschritte. 30% Kopression immer und immer wieder würden die Dateigrösse doch schon erheblich verkleinern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Ein Bild mit 2560x1920 Pixeln bei 24 Bit Farbtiefe belegt im Arbeitsspeicher des Computer bzw. der Kamera immer 2560x1920x24 = 117964800 Bit (14400 kByte). Unabhängig davon in welchem Dateiformat das Bild vorher gespeichert war. Beim speichen im JPG-Format werden je nach Einstellung der Kompressionsrate unterschiedlich große Blöcke des Bildes zusammengefasst, und die ursprünglichen Bildinformationen gehen verloren. Öffne ich dieses Bild wieder, belegt es im Speicher trotzdem wieder 100%. Die einzelnen Bildpunkte entsprechen jedoch nicht mehr denen vor der Komprimierung. Wenn ich nun das Bild wiederholt öffne und speichere (dekomprimiere und komprimiere) verliere ich bei jedem Vorgang Bildinhalte, und das Ergebniss entspricht immer weniger dem urspünglichen Bild. Die Dateigröße wird bei gleich eingestellter Kompressionsrate jedoch immer wieder annähernd gleich groß, weil das Bild im Speicher ja die gleiche Größe hatte (Pixelanzahl x Farbtiefe in Bit). Die Dateigröße schwankt nur minimal (Byte-weise), weil die Dateigröße auch vom Bildinhalt abhängig ist, welcher sich ja nach jedem erneuten komprimieren minimal verändert.