Forum Übersicht - RE: Spiegelreflexkamera - 4

Hallo!

Sooo viele Infos...
Aber erstmal hab ich noch ne Frage: RC; VC? Damit kann ich leider nix anfangen.

Auch, wenn mir klar ist, dass die ganzen Infos natürlich die Vorlieben jedes einzelnen wiederspiegeln, habt ihr mir schon sehr geholfe!
Ich möchte mir zwar gerne ne neue Kamera zulegen, einfach aus dem Grund, da ich dachte, dass die vielleicht besser sind. Aber da ich kein AF benötige und sehr gut mit meiner Kamera zurecht komme, denke ich, ist es für mich wirklich das Beste sie zu behalten und mir vielleicht ein Makro-Objektiv zuzulegen (Ich hab nämlich nur ne Nahlinse).
Und einfach damit so lange weiter zu machen, bis ich konkret feststelle was ich wirklich noch an Funktionen benötige...
Danke für den Tipp mit dem Buch,es ist schon richtig, dass mir viele Grundlagen fehlen und da kann ich wahrscheinlich duch ganz viel lesen guter Bücher und ausprobieren am Meisten lernen.

Vielen Dank! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Gruß

Sternschnuppe

VC --> Vertical Controller, Hochformatgriff. Einige Kameras bieten die Option einen Hochformatgriff anzubringen, dadurch kannst du die Kamera im Hochformat fast genauso bedienen wie im Querformat.
Zusätzlich haben diese meist eine externe Energiequelle, die die interne schont.

für deine X-700 gibt es auch so etwas, nennt sich MD-1 (MD --> Motordrive) und erfüllt alle genannten Funktionen. Leider ist die Energiequelle des MD-1 nur für den motorischen Antrieb, nicht für die Kamera selbst.
Großer Vorteil, die Kamera wird größer und "griffiger". Nachteil sie wird größer und schwerer.

RC --> Remote Cord. Der Fernauslöser, zur X-700 gibt es einen mechanischen, einen stinknormalen Drahtauslöser (und alles was nach diesem Patent funktioniert) und einen elektrischen, Remote Cord S und L (s --> 50cm, l --> 5m). Beides sehr hilfreich auf dem Stativ, da du zum auslösen die Kamera nicht berühren musst, du hast eine größere Verwacklungssicherheit.

AUßer dem Studium von Büchern würde ich dir eben auch unser Forum empfehlen. Hier rennen sicher einige rum die dir unter die Arme greifen können. Sei es nun in Bezug auf technische Probleme und fertigkeiten oder eben auch zu Fragen deiner Ausrüstung, das Makro wäre zum Beispiel so eine.

Viel Spaß und herzlich wilkommen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />,
Mark

Super, vielen Dank Mark


Sternschnuppe

Zitat von Dennis

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Zitat von Michael1975

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Schöne empfehlung dennis, leider empfiehlst du nix anderes wie das was du allen andern vorwirfst...nämlich deine schätzchen!

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Michael,

manchmal ist es hilfreich, beim Lesen den Kopf einzuschalten. Ich habe nämlich gar keine Kamera empfohlen, sondern ihr geraten, mit dem zu lernen, was sie bereits hat, das ist bestens dazu geeignet.

ZITATWas ist wenn einem das fotografieren mit einer (alle mitglieder der Mf-Fraktion mögen mir jetzt verzeihen) "uralten Schachtel" keinen spass macht?
Ich glaube nämlich das es sehr viele gibt denen so ne alte kamera nix gibt, natürlich gibts auch genau denen ne moderne kein feeling vermittelt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />  Ist eben geschmackssache...

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Das ist weniger Geschmackssache, sondern vielmehr der Unterschied zwischen Knipserei und Fotografie. Bei letzterem ist es unumgänglich, sich auch ein wenig mit der Theorie zu befassen. Um zu fotografieren muß man nämlich wissen, was man warum wie einstellt, nicht nur aufs Knöpfchen drücken, und die Kamera macht den Rest. Und das geht nun mal mit den meisten MF-Kameras, wie auch der X-700 leichter und besser, als mit den meisten AF-Bodies, wo es nur noch LCD-Displays und multifunktionale Drehrädchen gibt. Und wenn man dann das ganze mal beherrscht, dann macht es auch mit den meisten Kameras Spaß, egal ob AF oder MF, analog oder digital. Dagegen kann ich sehr gut verstehen, daß wenn man gar keinen Plan hat, die Fotografie mit einer alten manuellen Kamera keinen Spaß macht, weil man einfach damit überfordert ist. Aber dagegen läßt sich ja was machen...[/quote]
Tja, leider verbietet mir mein anstand dazu was zu sagen aber soviel arroganz und überheblichkeit hab ich bisher selten aus einem posting gelesen.
mach weiter so grosser fotograf dann wird vielleicht mal ein ganz grosser aus dir...

Wirklich konstruktiv, Michael! So etwas solltest Du lieber per PM erledigen, Du mußt doch solch einen armseeligen Beitrag nicht ans schwarze Brett hängen. Und wenn Du der Meinung bist, daß Fotografieren sich bloß auf die Bedienung eines Knöpfchens beschränkt, dann ist das ja schön für Dich. Für mich gehört da eben ein bißchen mehr dazu.

Eigentlich wollte hier jemand (Sternschnuppe & ich auch) noch etwas lernen!

Aber monentan wird das irgendwie ne Schlammschlacht! Vielleicht schaltet Ihr 2 einfach mal einen Gang zurück? Wäre schön, wenn nicht jede Anfängerfrage so ausarten würde! DAS habe ich in den letzten Monaten, die ich mich hier umgesehen habe, nicht kennengelernt!

Es ist toll, was jeder von Euch mit seiner Kamera fertig bringt... Aber geht einfach nicht so auf einander los!

Ist ja erschreckend /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />

Hast recht, war vielleicht ein wenig harsch von meiner Seite, tut mir leid.

Zu meinem Statement bez. Knipsen und Fotografieren stehe ich allerdings, wenn mich deswegen jemand für arrogant hält, ist mir das wurscht. Nichts gegen "learning by doing", "Übung macht den Meister" oder Pragmatismus, aber ohne theoretischen Unterbau geht's eben nicht, nirgendwo. Und da sehe ich manchmal erschreckende Mißverhältnisse zwischen Wissen und Wert der Ausrüstung, ganz treu dem Motto: Bin ich mit meinen Foto's unzufrieden, kaufe ich mir erst mal eine teurere Kamera.

@Sternschnuppe

Da Du Dich doch erstmal auf die X-700 konzentrieren willst*, möchte ich Dir ein paar Objektive ans Herz legen:

Standardzoom:
- Minolta MD Rokkor 35-70mm 1:3,5 --- für fast alle Gelegenheiten

Macro:
- Minolta MD Rokkor 100mm 1:3,5 (oder auch 1:4) --- sehr scharfes Macro-Objektiv
- Minolta MD Rokkor 50mm 1:3,5 --- man muß damit nur näher ans Objekt rankommen können; für manche Sachen ist das 100mm die bessere (leider auch teurere) Wahl, da man damit etwas mehr Distanz zum Objekt wahren kann

Portrait:
- Minolta MD Rokkor 135mm 1:2,8 --- reicht für den Anfang allemal

Für einen "Geheimtip" halte ich das Minolta MD Rokkor 50-135mm 1:3,5.
Ein schön scharfes Zoom, das den Bereich von "Normalbrennweite" bis zum leichten Tele abdeckt und auch für Portraits git einsetzbar wäre. Ist allerdings nicht so weit verbreitet, daher gebraucht etwas schwerer zu finden und meist nicht ganz billig...

Du müßtest selbst entscheiden, ob du außer den erwähnten Prioritäten Macro & Portrait noch weitere Schwerpunkte setzen willst. Deswegen habe ich hier keine speziellen Weitwinkel- oder Teleobjektive aufgeführt.

Empfehlenswert ist meiner Meinung nach - wie Mark schon erwähnte - der Motor Drive 1 (MD-1) für die X-700. Das macht die Kamera zwar deutlich größer und schwerer (manchen dann wiederum ZU schwer und undhandlich mit den immerhin 8 Batterien...), mir liegt sie dann aber besser in der Hand.





*was ich für das Erlernen der fotografischen Grundlagen (insbes. im Hinblick auf eine fotografische Ausbildung) für eine sehr gute Entscheidung halte

Ist schon witzig. Da eignet sich das Thema nicht zur Grundsatzdiskussion analog/digital, weil Sternschnuppe selber entwickeln möchte. Auch zur Kontroverse Canon/Minolta ist der Thread nicht geeignet, weil Sternschnuppe schon eine Minolta hat und auch wieder eine will. Also machen wir doch eine Diskussion MF kontra AF draus. Interpretiere ich meine Vorredner richtig? Ein richtiger Fotograf hat gefälligst selber zu kurbeln, Zeit und Blende von Hand einzustellen, Motivprogramme, AF, Spotmessung, eine brauchbare TTL-Blitzsteuerung, meinetwegen auch motorischer Filmtransport sind doch was für Weicheier? Eine Kamera, die mir Arbeit abnimmt oder abnehmen kann, ist ungeeignet, das Fotografieren zu lernen? Übrigens: Automatiken kann man ausschalten. Wenn man sie nicht braucht, nicht brauchen will oder es selber besser kann.
@Sternschuppe: Auch ich würde erstmal mit der X-700 fotografieren. Das war zur damaligen Zeit (irgendwann in den Achtzigern) eine Top-Kamera, mit der sich gut arbeiten lässt. Mach dir dann Gedanken, was dir fehlt und was du an modernem Schnickschnack nicht brauchst. Aber bevor du den Wunschzettel von fwiesenberg abarbeitest, würde ich mir schon mal das Dynax-System genauer anschauen. Grundsätzlich teile ich die fwiesenbergs Empfehlungen, mit einigen der Objektive sowie dem MD-1 habe ich selbst recht lange gearbeitet. Aber enn du erstmal eine umfangreiche MF-Ausstattung hast, tut dir der Umstieg verdammt schwer, sobald du dann doch an die Grenzen des Minolta-MF-Systems stößt, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Die X-700 ist halt das höchste der Gefühle im MF-System, und irgendwann wirst du womöglich an dessen Grenzen stoßen. Die Grenzen des Dynax-Systems auszuloten, wird wesentlich schwerer (und auch teurer).
Du suchtest nach einer brauchbaren Ausrüstung für Makro- und Portrait-Fotos? Da machst du beim Dynax-System garantiert nichts verkehrt, Minolta hat da wohl das umfangreichste Makro-Sortiment im Angebot (unter anderem ein paar hervorragende Makroobjektive, außerdem noch Makro- und Zwillingsblitze...). Und ein paar verdammt gute Portrait-Objektive sowieso (1,4/85, 2,/100, 2,8/135, das Softfocus- und das STF-Objektiv sowie das 2,8/200 und 300; ach ja, das 2,8/80-200 und das 2,8/70-200 kommen auch noch dazu).
Um aber noch meinen Senf zur AF-MF-Diskussion zu geben (@sternschnuppe: evtl. kannst du nicht mit allen Begriffen was anfangen, aber Mark, Dennis, Michael etc mit Sicherheit): Ich selbst bin Sportfotograf (ja, auch wenn allgemein eine andere Meinung vertreten wird, Minolta verbaute immer und auch im Moment ein durchaus konkurrenzfähiges Autofokussystem, das für die Sportfotografie geeignet ist) und möchte deshalb auf den AF nicht verzichten. Aber abgesehen davon haben die Dynax 5 und 60 einige Eigenschaften, die ich an der X-700 vermisst habe bzw. auf die ich an meiner Dynax nicht verzichten möchte:
1. Die Spotmessung
2. Die Mehrfeld-Belichtungsmessung (wohl die beste, treffsicherste Belichtungssteuerung, die du kriegen kannst)
3. Die treffsichere Mehrfeld-Blitzmessung mit Vorblitz-Messung und HSS-Kurzzeit-Synchronisation
4. Das eingebaute Blitzgerät
5. Den eingebauten Filmtransport (OK, es gibt ja noch den MD-1, aber Einfädeln kann der die Filmlasche auch nicht, geschweige denn, den Film wieder zurückspulen)
6. Das Filmmenster auf der Rückseite, das dir sagt, welcher Film eingelegt ist.
7. Die Erkennung der DX-Codierung der Filmpatrone (die nimmt dir die Einstellung der Filmempfindlichkeit ab, aber spätestens, nachdem der erste Film falsch belichtet ist, denkst du auch daran, den ASA-Wert selbst einzustellen)
Und noch was: Schau dir mal Blitzsystem von Minolta genauer an: Die drahtlose Blitzsteuerung ist genial. Einfach eingebauten Blitz aufklappen, eins oder mehrere Blitzgeräte um das Motiv verteilen (die direkt oder indirekt blitzen, der spottbillige 3500 xi reicht dafür) und auslösen. Echt praktisch, wenn man keine teuren Kabel braucht. Auch wenn Minolta was anderes sagt, das Ganze funktioniert auch hervorragend bei Makros mit wenigen Zentimetern Aufnahmeabstand. Und bei Portraits ist das ein Kaufgrund für das Dynax-System. Schau dir das mal hier an: http://www.friedmanarchives.com/flash.htm.
OK. Kommen wir zum Schluss: Das MF-System ist trotz seines Alters zum Fotografieren geeignet, bevor du aber viel darein investierst, schau dir das Dynax-System mal genauer an. Übrigens: Ich kann nachvollziehen, dass eine moderne Kamera eine gewisse Anziehungskraft auf dich auslöst. Du willst Spaß haben am Fotografieren, und wenn der mit einer neuen Kamera größer ist, dann ist das doch legitim, sich die kaufen. Der ein- oder andere hier im Forum steigt aus diesem oder ähnlich gelagerten Gründen auf die Dynax 9, die Nikon F6 oder auf eine Leica um.

Zitat von mts

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Ist schon witzig. Da eignet sich das Thema nicht zur Grundsatzdiskussion analog/digital, weil Sternschnuppe selber entwickeln möchte. Auch zur Kontroverse Canon/Minolta ist der Thread nicht geeignet, weil Sternschnuppe schon eine Minolta hat und auch wieder eine will. Also machen wir doch eine Diskussion MF kontra AF draus. Interpretiere ich meine Vorredner richtig? Ein richtiger Fotograf hat gefälligst selber zu kurbeln, Zeit und Blende von Hand einzustellen, Motivprogramme, AF, Spotmessung, eine brauchbare TTL-Blitzsteuerung, meinetwegen auch motorischer Filmtransport sind doch was für Weicheier? Eine Kamera, die mir Arbeit abnimmt oder abnehmen kann, ist ungeeignet, das Fotografieren zu lernen?
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Du sprichst mir da aus dem Herzen. Ich hoffe, Sternschnuppe konnte aus dem teilweise selbstbeweihräuchernden Gelalle aus der stilistisch untersten Schublade die richtigen Infos ziehen.
Und den Umgang muss man mit jeder Kamera lernen, egal ob MF oder AF. Und wenn man/frau mit Automatiken mal fotografieren möchte, sollte auch deren Funktion ( z. B. Das die Belichtung am aktiverten AF-Feld gekuppelt sein könnte) beschreiben können. So gesehen ist auch am beginn mit einer automatisierten Kamera Lernen angesagt.

Möge Sternschnuppe ein paar günstige objektive zu Ihrer 700 findet und evtl. dann auch ein paar Bilder einstellen.

Wir freuen uns darauf

Matthias

Ich werd auf die Suche gehen... Danke und nen schönen Abend... Sternschnuppe