wie ich bereits geschrieben habe, bin ich "analog" geblieben ;-)
Da ich wegen der besseren Archivierung auf Dias umsteigen möchte, damit aber ehrlich gesagt keinerlei Erfahrung habe, möcht ich aus Eurem Fundus "schlau" werden:
1.) Als Diafilm habe ich mir in der Bucht den Fuji Sensi 100 gegönnt. Nun möchte ich natürlich wissen, wie es sich bei diesem Film mit Kontrasten, Schärfe und Farben verhält... 2.) Als Scanner Minolta Dimage Scan Dual IV...habe ich alle Infos 3.) Der Knackepunkt: Welche Diarahmen verwendet Ihr? Schneidet Ihr aus der Hand oder per Schneidegerät? Wie archiviert Ihr die Dias?
Wäre schön, wenn Ihr ein paar Tipps für mich hättet...
- ich hab' jahrelang mit Fuji Sensia 100 (und seinen Vorgängern) fotografiert ... und hatte nie Probleme. Fuji war bei Dia-Filmen immer meine erste Wahl. Nicht nur darum, weil er auch billiger als Kodak war (und wahrscheinlich noch immer ist)
Tausende Dias habe ich, ganz einfach mit der Schere geschnitten ... dann hab' ich mir mal einen Dia-Cutter geleistet. Ist auch OK, aber mit Schere geht's genau so gut. Meine Lieblingsmarke bei den Diarahmen war immer GEPE (glaslos) ... no problem.
Fertig gerahmt vom Umkehrservice ist auch OK, aber die Rähmchen sind mir doch etas zu dünn ... ist aber eine gewaltige Arbeitserleichterung. Archiviert wird in 300er Dia-Koffer - ist preiswert und läßt sich gut stapeln.
Grundsätzlich kommt's aber natürlich auch auf das Projektorsystem an.
Der Sensia ist ein recht gutmütiger Film mit normalem bis weichem Kontrast. Die Farben sind eh Geschmackssache, manche mögen das Fuji-Grün nicht. Körnigkeit und Schärfe sehr gut.
Mit nem Diacut 1 von Kaiser (ca.5 eu in der Bucht) kann man bequemer arbeiten und braucht sich nicht so exakt zu konzentrieren.
Rahmen: CS glaslos, die ploppen zwar öfters, aber sind recht günstig. Rahmen mit Glas lassen sich schlecht scannen. Archiviert wird in 1000er CS-Diaboxen von Brenner.
ZITATFertig gerahmt vom Umkehrservice ist auch OK, aber die Rähmchen sind mir doch etas zu dünn ... ist aber eine gewaltige Arbeitserleichterung. Archiviert wird in 300er Dia-Koffer - ist preiswert und läßt sich gut stapeln.[/quote]
Wenn ich Euch nicht hätte...
Welche Stärke nehmt ihr denn? Lt. Test sollen die 3mm Rahmen nur schlecht zum Diahalter des Scanners passen
- Standardfilm seit Jahren: Fuji Velvia 50. - Zerschneiden per Hand. - Rahmung mit GePe 7011 (glaslos mit Metallmaske, 1.95 mm). - Optimal für Nikon Super Coolscan 4000 ED. - Geeignet für motorischen Stapelscan für bis zu 50 derart gerahmte Dias.
- muß mir mal auch einen Katalog ordern ... Ob die den wohl auch nach Österreich versenden?
Habe gerade No. 682034 angesehen. Schaut ganz gut aus ... und hat gegenüber den 300er Kassetten den Vorteil, daß Koffer nebeneinander im Kasten/Regal zu platzieren sind ... und nicht übereinander, denn man braucht immer die Unterste
ZITAT1.) Als Diafilm habe ich mir in der Bucht den Fuji Sensi 100 gegönnt. Nun möchte ich natürlich wissen, wie es sich bei diesem Film mit Kontrasten, Schärfe und Farben verhält...[/quote]
Der "08/15-gutmütige-macht-alles-mit-Standardfilm". Eher weichen bis mittleren Kontrast. "Ruhige" Farben, scheint etwas "wärmer" abgestimmt zu sein. "Korn" des Filmes kaum warnehmaber. Scheint "toleranter" gegenüber Fehlbelichtungen. Meine persönliche Empfindung: der derzeit langweiligste Diafilm am Markt. Der aktuelle Sensia 100 ist ein Mischung aus Astia 100 F und Provia 100 F (lt. Fuji-Deutschland). BTW, es gibt in der Diafotografie keinen Standard-/Allrounfilm. Überhaupt, ich finde die generelle Festlegung auf eine einzige Emulsion sehr einschränkend in Bezug auf die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Ist aber überraschenderweise, so finde ich, im Regelfall überhaupt kein Diskussionsthema in den Reihen der Diafotografen? Auch Push- und Pullverfahren scheinen nur ein Randgruppenthema zu sein?
ZITAT3.) Der Knackepunkt: Welche Diarahmen verwendet Ihr? Schneidet Ihr aus der Hand oder per Schneidegerät? Wie archiviert Ihr die Dias?[/quote]
- Gepe 7011 - Schneiden mit der Schere - Lagerung in LKM-Magazinen (2x 80)
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß Frank
P.S. Wo ist denn das Fachgeschäft "in der Bucht"? /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" />
- Schneiden mit der Schere - Rahmung in einseitig verglasten Rahmen (GePe 2012 -> "dicke" Rahmen) Kompromiss zwischen der nur teilweise berechtigten Hoffnung, dass sich die Dias beim Betrachten im heißen Projektor weniger verformen, einer nur halb so großen Störung des Bildes durch die Glasoberfläche gegenüber doppelt verglasten Dias und keinen Problemen durch eingeschlossene Feuchtigkeit zwischen Glas und Emulsionsseite - Emulsionsseite glaslos)
#12 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 28.12.2004 19:03
ZITATÜberhaupt, ich finde die generelle Festlegung auf eine einzige Emulsion sehr einschränkend in Bezug auf die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.[/quote]
Genau. Und deshalb hat man meist auch verschiedene Gehäuse mit verschiedenen Filmen.
ZITATIst aber überraschenderweise, so finde ich, im Regelfall überhaupt kein Diskussionsthema in den Reihen der Diafotografen?[/quote]
Ich klopp mich doch nicht wegen eines lumpigen Diafilms ... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
#13 von
Stauffenberg
(
gelöscht
)
, 28.12.2004 19:03
Kodachrome K64 - benutze ich seit ca. 20 Jahren ( sehr Farbneutral) allerdings relativ teuer und komplizierte Entwicklung da keine E6 Entwicklung. Wird zu Kodak nach STR geschickt und dauert leider etwas. Aber der Fuji Provia soll auch sehr gut sein
Rahmen und Magazine würde ich auf jeden Fall Reflecta CS nehmen, spart Platz.
Viel Spass /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
An sich ein guter Film. In der aktuellen Version gab es aber Probleme, dass er sehr empfindlich auf auf Abweichungen im Entwicklungsprozess reagierte und dann zu einem Grünstich neigt. Die neuesten Emulsionen sollen das Problem nicht mehr aufweisen. Ich konntes es aber noch nicht selber testen.
Als Alternative verwende ich immer ganz gerne den Provia 100F, der m.E. kontrastreicher was ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein kann. Neben seiner Feinkörnigkeit ist für mich der grösste Vorteil die gute Scanbarkeit. Aber das hängt wahrscheinlich auch vom Scanner ab.
2. Schneiden
Nachdem ich im Laufe der Zeit einige Schneidegeräte probiert habe, bin ich seit letztem Jahr dazu übergegangen, die Filme mit der Schere zu schneiden. Ansonsten besteht halt durchaus die Gefahr, dass man sich selber Kratzer in den Filmen zufügt.
3. Rahmen Entweder CS-Rahmen, sind besonders praktisch, verschüttsicher (in den entsprechenden CS-Magazinen) und man kann die Aufnahmen direkt scannen, da keine Glasrahmen. Für die Präsentation gibt es m.E. nach aber nichts besseres als die GEPE-Glasrahmen (beidseitiges Glas), da diese eine Planlage und damit eine maximale Schärfe des Dias gewährleisten. Nachteil der GEPE-Rahmen ist sicherlich der Preis, der - im Vergleich zu CS - erhöhte Platzbedarf und die Notwendigkeit, die Dias für das Einscannen umzurahmen.
Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben. Ansonsten gilt sowohl bei den Filmen, als auch bei den Rahmen wie üblich: Probieren geht über studieren.
ZITAT...gibt es m.E. nach aber nichts besseres als die GEPE-Glasrahmen (beidseitiges Glas), da diese eine Planlage und damit eine maximale Schärfe des Dias gewährleisten...[/quote] Das ist zwar richtig, zur dauerhaften Archivierung ist beidseitiges Glas jedoch nicht geeignet. Ich kenne einige Fotografen die durch Pilzbefall wertvolle Aufnahmen verloren.