ich habe mir gerade die Frage gestellt, wie tauglich die alten Minolta Gläser für den bereich Video sind. Da ich über die Suche hier keinen Thread zum Thema Minoltaglas für Videos gefunden habe, öffne ich diesen hier. Sony ist im Video bereich immer schon gut dabei und einige der neuen Knipsen wie die Alpha 5100 oder gar die A7s bieten erweiterte Möglichkeiten oder konzentrieren sich sogar auf dieses Aufgabenfeld.
Mich würden Erfahrungen zur Bildqualität, Praxistauglichkeit und Handling der alten Festbrennweiten als auch Zooms interessieren.
Ich hoffe hier gibt es Mitglieder die ab und an den Record butten drücken und Ihre Erfahrungen teilen möchten
Ich benutze hin und wieder die Video-Funktion meiner Nex. Meist zu Dokumentations-Zwecken oder um meine Kinder zu Filmen. Dabei ist meist das Kit-Zoom montiert. Die Daten wandern dann auf meine Festplatte, wo sie wohl auch noch einige Zeit ein Schattendasein fristen werden. Wenn ich die Clips in 20 Jahren noch wiederfinde werden wir uns beim Anschauen sicherlich köstlich amüsieren.
Ich will damit sagen dass ich der klassische DSLR-Benutzer bin und nicht ein sogenannter Videograf.
Nach Einführung der Peaking-Funktion habe ich auch einige Rokkor Objektive fürs Filmen benutzt. Bevorzugt das MC 1.8/35, 1.4/58 und 2.5/100. Was die Bildqualität angeht, musst du dir keine Sorgen machen, die Linsen werden durch die FullHD Auflösung in keinster Weise gefordert. Ein gutes Bokeh ist sicher wichtiger, und dass die Fokusierung leichtgängig läuft. Beachten musst du auch das kein OSS (Bildstabilisator) aktiv ist, für ruhige Bilder ist also mindestens ein Einbeinstativ Pflicht. Beim verstellen der Blende ist das Klicken der Verriegelung zu hören. Auch andere Geräusche z.B. vom Zoomen sind hörbar. Einzig ein externes Mikrofon schafft Abhilfe.
Sicherlich gibt es noch andere Vor- und Nachteile, die mir aber nicht bewusst geworden sind.
Dann werde ich mich da mal einlesen. Das klicken des Blendenrings wäre für mich erträglich, da ich wenn es wichtig ist den Ton separat aufnehme. In allen anderen fällen ist ein klicken sicher nicht so wild und kann gegebenenfalls noch nachträglich gedämpft werden. Allerdings bin ich auf die manuelle Fokussierung gespannt, aber das wird denke ich mal eine Frage der Übung sein.
Über weitere Tipps, Anmerkungen und Links bin ich natürlich dankbar
Die Blende springt dann aber auch abrupt auf den neuen Wert, die Kamera muss die Belichtung erst anpassen, das sieht man immer. Außerdem bringt es dir evtl eine kleine Erschütterung ins Bild. Das größere Problem ist, dass die meisten Filmobjektive nicht parfokal sind. D.h., wenn du die Schärfe nachführst, ändert sich leicht die Brennweite - und umgekehrt. Außerdem kannst du mit Fotoobjektiven nicht innerhalb eines Films einfach so die Objektive wechseln - siehe Text zum Unterschied von f und T...