Habe gelesen, das die Dynax 7D etwa 11 Sekunden braucht, um eine RAW Datei aus dem Cache auf eine CF-Karte zu schreiben. Stimmt das?
Wenn ja ... ist das eigenlich peinlich /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
Wenn ja, kann ich mir eigentlich das Warten auf die SanDisk Extreme III (20MB/sek) sparen und ein betuliches Microdrive mit 4MB/Sek zum halben Preis kaufen und das gesparte Geld (teilweise) in ein WW stecken.
DIe Frage ist auch, wie relevant das eigentlich ist. Wenn das Speichern im Hintergrund erfolgt, scheint mir das nicht soooo schlimm. Was meint Ihr?
Die Dynax 7D speichert ca 1,2MB pro Sekund. Das kann man testen in dem man Serienbilder aufnimmt und die Zeit misst in der die rot Lampe an der Rückwand leuchtet. Nun schaut man auf dem Computer an wieviele MB die Bilder haben und rechnet durch die Sekunden. Sie ist schnell beim zwischen speichern, den in der RAW einstellung kann man 9 Bilder in Serie machen, danach ist aber langes warten angesagt. Nun eigendlich reicht eine ganz normale CF Karte. Nun ich habe kürzlich gelernt das man die Bilder in Jpeg aufnimmt und dann im Computer umwandelt in Tiff Bilder, das sind dann die roh Daten von der kamera. Und die Jpeg Bilder sind kleiner als RAW Dateien. Der einzige vorteil ist das übertragen auf den Computer.
Ich möchte mal eine Digitale Kamera sehen die 20MB pro Sekunde auf eine CF Karte schreibt, dann hätte sie warscheinlich einen eingebauten Lüfter. Und dazu noch einen grösseren bedarf an Strom.
Zitat von schmidiIch möchte mal eine Digitale Kamera sehen die 20MB pro Sekunde auf eine CF Karte schreibt, dann hätte sie warscheinlich einen eingebauten Lüfter. Und dazu noch einen grösseren bedarf an Strom.
@schmidi
Danke für die Info. Der CCD pumpt auch ca. 11MB in 0,33 Sekunden in den Zwischenspeicher. Kurze Wege, dickere und mehr Datenleitungen, dann ist die Hitzeentwicklung nicht so groß. Ich denke, die haben einfach am Controller gespart.
Das mit den konvertierten JPEG scheint mir fraglich (Vielleicht habe ich es aber auch nicht verstanden :-) ), da es sich bei den RAW-Daten um die Daten handelt (oder handeln soll) die direkt vom CCD kommen, ohne Interpolation, Nachschärfung, Weissabgleich etc.
Ich habe bis jetzt zumindest nicht gemerkt, dass mein Dynax 7D so langsam ist. (hatte vorher 300D und danach D70).
Wahrscheinlich diese Zeit braucht Dynax 7D, nur wenn der Bufferspeicher voll ist. Aber 9 Bilder in Bufferspeicher ist mehr als genug, so lange der Speicher noch frei ist, kann man weiter knipsen.
Wie oft macht man 9 Bilder bei serienbilder? ich habe es noch nie. (vielleicht ein Sportfotografer)/rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
Das beruhigt mich. Ich habe in Tests auch noch nichts Negatives darüber gelesen. Wollte es nur mal mit Leuten, die die Dynax 7D wirklich (ich glaube, Tester von Fotozeitschriften hatten a.) die Kamera nie in der Hand oderb.) keine Zeit zum Testen) haben, besprechen.
Zitat von schmidiNun ich habe kürzlich gelernt das man die Bilder in Jpeg aufnimmt und dann im Computer umwandelt in Tiff Bilder, das sind dann die roh Daten von der kamera. Und die Jpeg Bilder sind kleiner als RAW Dateien. Der einzige vorteil ist das übertragen auf den Computer.
An der Aussage kann so einiges nicht stimmen. Klar, JPEG Bilder sind kleiner als RAW Daten, das stimmt immerhin. Aber JPEG in TIFF umwandeln macht nur wenig Sinn, denn wen du in JPEG "aufgenmommen" hast, wurde verlustbehaftet komprimiert und da ändert auch die Umwandlung in TIFF nichts mehr dran. Falls man also unbedingt die absoluten Originaldaten braucht, dann muß man in RAW fotografieren und den höheren Speicherplatzbedarf in kauf nehmen. Diese RAW Bilder kann man dann natürlich später in JPEG oder jedes andere Dateiformat wandeln, auch ohne verlustbehaftete Komprimierung.
Zitat von schmidiIch möchte mal eine Digitale Kamera sehen die 20MB pro Sekunde auf eine CF Karte schreibt, dann hätte sie warscheinlich einen eingebauten Lüfter. Und dazu noch einen grösseren bedarf an Strom.
Es scheint mir technisch kein so großes Problem 20 MB/s zu speichern, auch ohne Lüfter. Allerdings sind viele Karten ohnehin nicht dafür ausgelegt. Wenn die Kamera das dann über einen Pufferspeicher löst und es damit möglich ist Serienbilder oder Einzelbilder in schneller Folge zu fotografieren ist es doch dann aber in Ordnung. Genaus das scheint die Dynax 7D ja locker zu können.
Dann schaut mal die Daten menge an von einem Tiff Bild das von einer Jpeg Datei umgewandelt wurde. Nun ich habe das an einem Fotoabend von Markus A. Bissig gelernt. Der sollte das als Berufsfotograf von Minolta schon wissen. Müsst es halt mal ausprobieren. Einfach Jpg Datei nehmen und als Tiff neu Speichern.
Wegen dem Zwischenspeicher hat es im Sucher ja noch eine Anzeige wieviele Bilder noch geschossen werden können. Ich finde diese Anzeige äuserst Praktisch.
Zitat von schmidiDann schaut mal die Daten menge an von einem Tiff Bild das von einer Jpeg Datei umgewandelt wurde. Nun ich habe das an einem Fotoabend von Markus A. Bissig gelernt. Der sollte das als Berufsfotograf von Minolta schon wissen. Müsst es halt mal ausprobieren. Einfach Jpg Datei nehmen und als Tiff neu Speichern.
Möglicherweise verstehe ich ja auch deine Aussage nicht so ganz.
Jedenfalls ist klar, daß die beiden folgenden Wege nicht zum gleichen Ergebnis führen:
1) Mit Kamera in JPEG speichern -> Wandeln in TIFF Format. 2) Mit Kamera in RAW speichern -> Wandeln in TIFF Format.
Warum? Bei JPEG fehlen schlicht Daten, denn JPEG ist verlustbehaftet. Ähnlich wie z.B. MP3 für Audio oder MPEG2 für Video. Es werden schlicht Daten weggelassen welche die menschliche Wahrnehmung nicht weiter stören. Je nach Kompressionsrate bei JPEG mehr oder weniger. Bei hohen Kompressionsraten fällts dann eben doch auf.
Klar kommt man von so einem JPEG Bild nicht mehr auf das "Originalbild". Du kannst es zwar in TIFF speichern und blähst damit auch die Datei wieder auf, aber eine bessere Qualität hast du dadurch nicht. Du bist dadurch auch nicht "näher" am Originalbild.
Dazu kommt, daß im RAW Format nicht nur auf die verlustbehaftete Kompression wie bei JPEG verzichtet wird, sondern das hier die Daten wirklich so gespeichert werden wie sie vom Kamerasensor kommen. D.h. man kann dann z.B. später am Rechner auch noch den Weißabgleich durchführen. Glücklicherweise konnten sich die Kamerahersteller hier nicht auf ein Format einigen. Die Software-Entwickler wird es freuen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Adobe versucht ja, mit dem DNG (Digital negative) Format einen Standard im RAW-Bereich zu schaffen. Ich glaube aber nicht, dass sie's schaffen werden. Die Hersteller werden schon drauf achten, dass ihre Interessensgebiete abgesteckt sind.
Es kommt natürlich auch drauf an was für einen Abzug man vom Bild macht. Wenn ich einen für mich normale 10x15 cm Bild mache muss ich sicher nicht im RAW format Fotografieren und auch bei A4 auch noch nicht. Nun ich habe ein Bild 50x75 cm gesehen und das war auch sehr gut. Man muss natürlich nicht meinen man könne es mit einer Lupe untersuchen. Man kann Pixel auf einem Bild suchen, oder auch nur in der normalen Distanz anschauen. Also ich werde kaum im RAW format Fotografieren.
ZITATNun ich habe kürzlich gelernt das man die Bilder in Jpeg aufnimmt und dann im Computer umwandelt in Tiff Bilder, das sind dann die roh Daten von der kamera. Und die Jpeg Bilder sind kleiner als RAW Dateien.[/quote] Markus Bissig gibt in den Minolta-Fotokursen genau diesen Tipp. Allerdings sagt er auch, dass man mit JPEG extrafein arbeiten soll, dann sind die Verluste nur sehr gering. Durch das abspeichern in Tiff und anschliessendes weiterverarbeiten mit den Tiff-Dateien, verhindert er, dass bei jedem Zwischenspeichern neue Verluste auftreten. Die ursprünglichen Verluste bleiben aber bestehen. Ich denke, es ist ein guter Kompormiss aus möglichst wenig Kompressionsverluste und möglichst viel Platz auf der Speicherkarte. Die Beispielbilder, die uns Markus Bissig im Dynax 7D Technikseminar gezeigt hat, sind qualitativ sehr gut, und die sind alle mit dieser Methode aufgenommen worden. Auch die Vergrösserung auf A1 (?) ist erstaunlich gut. Ich dachte, dass die Digitalfotografie in diesem Bereich noch mehr Defizite hat.
Zitat von schmidiEs kommt natürlich auch drauf an was für einen Abzug man vom Bild macht. Wenn ich einen für mich normale 10x15 cm Bild mache muss ich sicher nicht im RAW format Fotografieren und auch bei A4 auch noch nicht. Nun ich habe ein Bild 50x75 cm gesehen und das war auch sehr gut. Man muss natürlich nicht meinen man könne es mit einer Lupe untersuchen. Man kann Pixel auf einem Bild suchen, oder auch nur in der normalen Distanz anschauen. Also ich werde kaum im RAW format Fotografieren.
Gruss Bruno
Den Vorteil von RAW sehe ich im Bereich der Farben. Und das ist zunächst unabhängig von der Größe des Ausgabeformates. Ich habe am Sonntag bei einem Konzert fotografiert und unter anderem eine Frau im blauen, glänzenden, in sich gewirkten Gewand im blauen Licht gemacht. Das Ergebnis in jpg war eine gleichmäßige Farbsuppe. Ich mutmaße nur, aber mit RAW wäre ich hier bestimmt besser gefahren.
Zitat von karinMarkus Bissig gibt in den Minolta-Fotokursen genau diesen Tipp. Allerdings sagt er auch, dass man mit JPEG extrafein arbeiten soll, dann sind die Verluste nur sehr gering. Durch das abspeichern in Tiff und anschliessendes weiterverarbeiten mit den Tiff-Dateien, verhindert er, dass bei jedem Zwischenspeichern neue Verluste auftreten.
Ja, so ist die Aussage ja dann auch in Ordnung. Ob man nun mit RAW oder JPEG fotografiert ist sicher einfach eine Frage der Anwendung. In der Regel denke ich auch, daß JPEG ausreicht. Bei meiner kleinen Digitalkamera fotografiere ich eigentlich immer JPEG, etwas anderes lohnt da kaum. Ein eigentliches RAW Format kennt die auch garnicht, sie kann nur auch TIFF direkt speichern. Aber sie ist schon bei JPEG langsam genug beim Speichern. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Wann das RAW Format wirklich sinnvoll ist können wohl am besten die Digitalexperten hier sagen.