Zitat von WinSoftEin Einbein hilft bei Makros sehr wohl, sogar besser als manches Dreibein!
vielleicht besser als ein 30-EURO-ALDI-Stativ aber gegen ein vernünftiges (ich verwende ein Sachtler) steht das wacklige Einbein auf verlorenem Posten. VG Thomas
Zitat von sperlingskauzvielleicht besser als ein 30-EURO-ALDI-Stativ aber gegen ein vernünftiges (ich verwende ein Sachtler) steht das wacklige Einbein auf verlorenem Posten.
Wirklich? Für meine Minolta Dimage A2 habe ich noch nie meine schweren Berlebach-Eschenholzstative der Uni-Serie bemühen müssen... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Im Ernst: Die allermeisten Fotos mache ich mit dem (angelehnten) Einbein, sowohl in dunklen Museen und Fabriken, wie nachts oder im Bergwerk untertage. Ein Beispiel dafür in http://www.schulacc.de/Goslar/Goslar.htm, wo ausschließlich das Einbein verwendet wurde.
Gegen Mauer, Wand, Baum, Geländer, Säule, Fels fest gedrückt/gepresst, ist es stabiler als jedes Dreibein... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> So meine jahrzehntelange Erfahrung mit Stativen aller Art!
@ WinSoft: ich finde Deine Goslaraufnahmen beeindruckend. Obwohl ich schon einige male dort war, habe ich wohl viel verpasst.
Ich bin durch die Bilder auch ermutigt worden, mit der A2 und dem Einbeinstativ zu arbeiten. Aber eigentlich hatte ich es ein wenig anders gemeint: das Einbein wird gegen das zu fotografierende Objekt gerichtet, so dass die Distanz Objekt - Kamera nicht mehr verändert wird. Dann kann man aber kein handelsübliches Einbein nehmen, sondern muss improvisieren.
Meine neuesten Versuche gehen mehr in Richtung Zweibein: ein Einbeinstativ mit zusätzlicher Abstützung in Richtung Objekt (Spazierstock o.ä.). Da man das Einbein sowieso halten muss, kann man auch noch ein zweites Bein mit der Hand an das Einbein klemmen. Läuft darauf hinaus, wie WinSoft das Einbein zusätzlich abzustützen.
Mein Vater studiert gerade in Erwartung der bestellten Dimage A2 die heruntergeladene Bedienungsanleitung: Unter AntiShake steht sogar, das dieser bei Makroaufnahmen eher nicht geeignet ist. Lesen hilft /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
@ Thomas, Du hast ja recht, aber ich veruche, ohne Bedienungsanleitungen auszukommen - denn wenn ich mal etwas gelesen habe, vergesse ich es doch im entscheidenden Moment. Gruss an Deinen Vater, er wird sicher mit der A2 gut zurechtkommen.
(Eigentlich wollte ich schreiben: man muss auch lesen können - oder sagen wir besser, verstehen können, was geschrieben steht. Um Missverständnissen vorzubeugen: ich meine mich!
Zitat von cuttyAber eigentlich hatte ich es ein wenig anders gemeint: das Einbein wird gegen das zu fotografierende Objekt gerichtet, so dass die Distanz Objekt - Kamera nicht mehr verändert wird. Dann kann man aber kein handelsübliches Einbein nehmen, sondern muss improvisieren.
Nein! Kamera mit Einbein "geeignet" (an Tischkante) anlehnen, Objekt verschieben, bis es der Größe bzw. den Vorstellungen entspricht. Das geht schneller und einfacher als das Equipment zu verschieben!
Zitat von thomasDMein Vater studiert gerade in Erwartung der bestellten Dimage A2 die heruntergeladene Bedienungsanleitung: Unter AntiShake steht sogar, das dieser bei Makroaufnahmen eher nicht geeignet ist.
Und genau das ignoriere ich, weil es auch bei Makros noch etwas zu verwackeln gibt!
Also (für mich): AntiShake IMMER eingeschaltet lassen, sowohl freihändig, wie auf Einbein, wie auf Tischstativ, wie auf ach so stabil und schwingungsfrei erscheinendem und als solches verkauftem Dreibein... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
@Winsoft Hast Du schon einmal einen Vergleich zwischen AS Aufnahmen und Aufnahmen auf einem stabilen Stativ gemacht? Grund der Frage ist folgender. Das Verwackeln mit einer Kamera geschieht ja während der Belichtungszeit. Wenn der AS diesem Verwackeln entgegenwirkt, finden auf jeden Fall Bewegungen während der Belichtungsdauer statt. Zumindest theoretisch müssen diese Bewegungen zu einer gewissen Grundunschärfe führen.
Im Gegensatz dazu steht eine Aufnahme ohne jegliche Bewegung auf einem massiven Dreibeinstativ, zumindest bei Kameras ohne Spiegelschlag. Mich würde nun interessieren, ob die o.g. Grundunschärfe so unwesentlich ist, dass der Unterschied zu Stativaufnahme nicht sichtbar ist.
Frage: Bei Canon darf nur der IS der 2. Generation auf einem Stativ auf ON stehen da man Bilder mit IS der 1. verwackelt. Wie sieht es mit AS v. Minolta aus? Besonders bei der Dynax 7D? Steht hier was in der BAL? VG Thomas
Hallo Thomas, auf einem Stativ sollte der AS bei der Dynax 7D ausgeschaltet werden, so steht es auf der Minoltaseite unter den FAQ's. Dort findet man auch den Hinweis, den AS nur dann einzuschalten, wenn man diesen auch wirklich braucht.
Zitat von WinSoftNein! Kamera mit Einbein "geeignet" (an Tischkante) anlehnen, Objekt verschieben, bis es der Größe bzw. den Vorstellungen entspricht. Das geht schneller und einfacher als das Equipment zu verschieben
das ist ja alles schön und gut. nur hat man seltenst einen baum, stein, tisch, o ä genau da, wo man die kamera postieren will. da nehm ich doch lieber ein 3-bein und such mir die position der kamera nach dem motiv aus, als dass ich erst nach einem "naturgegebenen" stativ ausschau halte, und nur von da aus aufnahmen mache. oft genug muss ich sogar mit dem 3-bein noch lange rumspielen, bis es sicher da steht, wo ich es haben will. ich weiss nicht, wie man das mit 1-bein bewerkstelligen sollte.
Zitat von WinSoftNein! Kamera mit Einbein "geeignet" (an Tischkante) anlehnen, Objekt verschieben, bis es der Größe bzw. den Vorstellungen entspricht. Das geht schneller und einfacher als das Equipment zu verschieben!
Auf User-Treffen habe ich das mal demonstriert!
Hallo Winsoft,
das scheitert spätestens dann, wenn sich das abzulichtende Teil von selbst bewegt. Insekten und andere Tiere lassen sich schlecht so arrangieren, wie wir das wollen (es sei denn, sie sind tot). Daher mache ich die immer als Freihandaufnahme. Ein AS kann da also schon hilfreich sein.
Zitat von andbaumnur hat man seltenst einen baum, stein, tisch, o ä genau da, wo man die kamera postieren will. da nehm ich doch lieber ein 3-bein und such mir die position der kamera nach dem motiv aus, als dass ich erst nach einem "naturgegebenen" stativ ausschau halte, und nur von da aus aufnahmen mache. oft genug muss ich sogar mit dem 3-bein noch lange rumspielen, bis es sicher da steht, wo ich es haben will. ich weiss nicht, wie man das mit 1-bein bewerkstelligen sollte.
OK, dann müssten wir mal zusammen auf Tour gehen... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich habe draußen in der Natur oder in Gebäuden noch nie Probleme im Finden geeigneter Anlehnungen gehabt. Selbst ein Bordstein von nur 10 cm Höhe reicht oder die Kniebank in einer katholischen Kirche. Auf Alpengipfeln findet sich immer ein Stein oder kleiner Felsvorsprung. Lediglich in der Sahara hatte ich in der baum- und strauchlosen Wüste schon mal ein Anlehnproblem, aber da stand ja der Landrover willkommen rum.
Aber gemach, es geht ja eigentlich nur um Langzeitfotos! Bei voller Sonne muss ich nirgends anlehnen. Anders jedoch bei Nahaufnahmen, die wegen der Schärfentiefe geschlossene Blende und damit längere Belichtungszeiten verlangen. Wenn es nicht gerade quicklebendige Tierchen sind, kann man doch das Objekt jederzeit so verschieben, dass es im Fokus ist.
Ich mache praktisch ALLE Nahaufnahmen auf diese Weise: Also nicht starres Objekt und dann Kamera verschieben bzw. fokussieren, sondern umgekehrt: Starre, fest (vor-)fokussierte Kamera und dann Objekt verschieben, bis optimaler Fokus! So gesehen macht ein angelehntes Einbein durchaus Sinn.
Und noch etwas: Im Menschengewühle und in sehr engen Gebäuden konnte ich oft keine Stolperfalle Dreibein aufstellen. Da half nur das Einbein...
Aber ich poste gern noch weitere Bildbeispiele, wo die Aufnahme mit Dreibein unmöglich war und nur mit (angelehntem) Einbein gelang...